Gehört zu: Vektor-Analysis
Siehe auch: Metrik-Tensor
Kontravariante Ableitung
xyz
Gehört zu: Tensoren
Siehe auch: Metrik-Tensor, Astronomische Koordinatensysteme, Raumkrümmung
Benutzt: Latex-Plugin
Stand: 23.10.2024
Prof. Wagner: https://youtu.be/c07r4pARzHw
In der Geometrie führt man gerne Koordinatensysteme ein, um die geometrischen Objekte (Punkte, Linien, Geraden, Flächen,…) mithilfe von Zahlen (Koordinaten) zu beschreiben und zu untersuchen. Das führt zur sog. Analytischen Geometrie.
Man spricht gerne von der Eukidischen Geometrie, dem Euklidischen Raum und den Euklidischen Koordinaten.
Nach Rene Decartes (1596-1650) nennt man die Euklidischen Koordinaten auch “Kartesische Koordinaten”.
Im herkömmlichen unserer Anschauung entsprechenden dreidimensionalen Raum \(\mathbb{R}^3 \) haben wir ja die klasssichen Kartesischen Koordinaten mit den Symbolen: x, y, z. Im höherdimensionalen Falle schreibt man dann eher x1, x2, x3, x4,…
Man hat eine Menge M (Punktmenge) und ordnet jedem Element (Punkt) aus M ein-ein-deutig ein n-Tupel von Koordinaten zu. Dann kann man statt der Punkte über diese n-Tupel (also die n Koordinaten) sprechen.
So eine Koordinate ist im einfachsten Fall eine reelle Zahl, dann sind die Koodinaten also n-Tupel reeller Zahlen, also Elemente aus dem \( \mathbb{R}^n \). Im allgemeinen Fall nehmen wir für die Koordinaten einen Körper.
Wir hätten also eine ein-ein-deutige (d.h. bijektive) Abbildung zwischen Punkten aus M und n-Tupeln:
\( M \to \mathbb{R}^n \)So eine Menge zusammen mit einem Koordinatensystem nennen wir (nach Bernhard Riemann 1816-1866) eine Mannigfaltigkeit.
In der Mathematik werden Mannigfaltigkeiten für sich noch sehr detailliert in genauer als hier behandelt. Für uns ist es wichtig zu einem Koordinatensystem zu kommen.
Im herkömmlichen unserer Anschauung entsprechenden dreidimensionalen Raum \(\mathbb{R}^3 \) habe wir ja die klasssichen Kartesischen Koordinaten mit den Symbolen: x, y, z. Im höherdimensionalen Falle schreibt man dann eher x1, x2, x3, x4,…
Bei nicht-kartesischen Koordinaten, die wir als “allgemeine Koordinaten” bezeichnen, verwenden wir im allgemeinen die Symbole qi (i=1,2,..). Diese “allgemeinen Koordinaten” nennt man, um den Gegensatz zu den Kartesischen Koordinaten deutlich zu machen, auch gerne krummlinige Koordinaten.
Typische Beispiele für krummlinige Koordinaten sind z.B.
Krummlinige Koordinaten gibt es auch in einem “flachen” Raum; z.B. ebene Polarkoordinaten.
Kartesische Koordinaten im “gekrümmten” Raum sind (global) nicht möglich (Raumkrümmung -> Krümmungstensor).
Eine Kurve in einer Manigfaltigkeit M wird gegeben durch eine Abbildung von einem reellen Intervall auf Punkte in die Manigfaltigkeit. Man nennt so eine Abbildung auch eine Parameterdarstellung der Kurve.
Den Parameter aus einem reellen Intervall können wir schreiben als: \( t \in [t_a, t_e] \)
Die Abbildung ist dann:
\( [t_a, t_e] \to M \\\)Wir haben also zu jedem Parameterwert \( t \in [t_a, t_e] \) einen Punkt aus der Manigfaltigkeit M.
Wenn wir den Punkt durch seine Koordinaten \( \left(q^i\right) \) ausdrücken, ist die Kurve also eine Abbildung:
\( [t_a, t_e] \to \mathbb{R}^n \\\)Wo also die Koordinaten qi eine Funktion des Parameters t sind: \( q^i = q^i(t) \)
Wenn die Kurve differenzierbar ist (also die Koordinaten der Parameterdarstellung), hat die Kurve auch Tangentenvektoren:
\(\vec{T}(t) = \left(T^i(t)\right) = \Large \left(\frac{dq^i}{dt} \right) \)Die Kurve selbst liegt in der Manigfaltigkeit; der Tangentenvektor aber nicht, er ist an die Mannigfaltigkeit sozusagen “angeheftet”.
Die Tangentenvektoren liegen in einem eigenen Vektorraum…
Ganz einfache Formen einer Kurve sind die sog. Koordinatenlinien.
Bei einem n-dimensionalen Koordinatensystem erhält man eine Koordinatenlinie indem man n-1 Koordinaten festhält und genau eine Koordinate als Parameter laufen lässt. So eine Koordinatenlinie kann man als (unendliche) Kurve auffassen.
Durch jeden Raumpunkt \( (p^i) = \left( p^1, p^2,\ldots, p^n \right)\) gehen dann n Koordinatenlinien: \( L_j\) mit \( j=1, 2,\ldots, n \).
Die Koordinatenlinie \( L_j\) hat den Parameter \( t = q^j \) und die Werte:
\( q^i(t) = p^i \enspace (\text{falls } i \neq j) \)
\( q^i(t) = t \enspace (\text{falls } i = j) \)
Schöneres Latex:
\( q^i(t) = \left \{ \begin{array}{ll} p^i & \text{falls } i \neq j \\ t & \text{falls } i = j \\ \end{array} \right. \)Bei einem n-dimensionalen Koordinatensystem bekommt man Koordinaten-Hyperflächen in dem man genau eine Koordinate festhält und alle anderen laufen lässt.
Durch jeden Raumpunkt \( (p^i) = \left( p^1, p^2,\ldots, p^n \right) \) gehen dann n Koordinaten-Hyperflächen.
So eine Koordinaten-Hyperfläche kann man als sog. Teil-Mannigfaltigkeit auffassen.
Nun kann man an jedem Raumpunkt anhand des Koordinatensystems eine Vektorbasis definieren…
In jedem Raumpunkt kann man nun Basisvektoren so definieren, dass deren Länge 1 sei und sie Tangenten an die Koordinatenlinien durch diesen Punkt sind.
Hierzu habe ich einen eigenen Artikel Astronomische Koordinatensysteme geschrieben.
Gehört zu: Physik
Siehe auch: Relativitätstheorie, Kosmologie, Expansion des Universums, Metrik-Tensor, Singularität
Benutzt: Latex-Plugin
Stand: 20.10.2024
In Einsteins Allgemeiner Relativitätstheorie (ART) geht es um die Gravitation, die ja schon von Newton beschrieben wurde. Die Gravitation bewirkt, dass es keine Inertialsysteme gibt – und damit die SRT nur als vereinfachende Idealisierung verstanden werden kann.
Ein Ausgangspunkt für die ART ist das sog. Äquivalenzprinzip. Es besagt, dass ein gleichmäßig beschleunigtes Bezugssystem nicht von einem Bezugssystem mit einem homogenen Gravitatiosfeld unterschieden werden kann. Formelmäßig ist dann die sog. “träge Masse” identisch mit der “schweren Masse”….
Quelle: Youtube Video https://youtu.be/hU0Mcd2-XH4
Bekannt sind seine berühmten sog. Feldgleichungen:
\( \Large R_{\mu \nu} – \frac{1}{2} R g_{\mu \nu} + \Lambda g_{\mu \nu} = \frac{8 \pi G}{c^4} T_{\mu \nu} \\\)Die obige Gleichung kann so kompakt hingeschrieben werden, weil sog. Tensoren verwendet werden. Solche Tensoren sind unabhängig vom verwendeten Koordinatensystem (invariant gegen Koordinatentransformationen).
Bei gegebenem Energie-Impuls-Tensor (auf der rechten Seite) beschreibt die linke Seite der Gleichung die dadurch verursachte Geometrie der Raumzeit (d.h. die Krümmung der Raumzeit).
Der Metrik-Tensor ist \( g_{\mu \nu} \). Gemäß Konvention laufen die Indices μ und ν = 0,1, 2, 3 wobei 0 die Zeit-Koordinate bedeutet.
Den Metrik-Tensor habe ich wohl verstanden und im Einzelnen in einem separaten Blog-Post beschrieben.
\( T_{\mu \nu} \\\) ist der sog. Energie-Impuls-Tensor, den man im Vakuum einfach auf Null setzt (sog. Vakuumlösungen).
Energie und Impuls werden gemäß der speziellen Relativitätstheorie mit sog. Vierervektoren beschrieben. Wenn man noch Druck und Stress hinzunimmt, bekommt man den Energie-Impuls-Tensor.
Der Vierervektor der Raumzeit ist:
\(\vec{R} = \left( \begin{array}{c} c t \\ x \\ y \\ z\\ \end{array} \right) \\ \)Der Vierervektor von Energie und Impuls ist:
\(\vec{P} = \left( \begin{array}{c} E \\ p_x c\\ p_y c\\ p_z c\\ \end{array} \right) \\ \)Diese Vierervektoren sind aber noch abhängig vom benutzen Koordinatensystem. Um unabhägig vom Koordinatensystem zu werden, müssen wir Tensoren bemühen. Dazu bilden wir die kovariante Ableitung nach der Eigenzeit.
Der Engergie-Impuls-Tensor soll Massendichte, Energiedichte, Druck, Impuls, und Stress beschreiben. Dieser Tensor ist für die Entwicklung des Universums wichtig; siehe: Expansion des Universums.
Der Energie-Impuls-Tensor schreibt sich also:
\( T_{\mu \nu} = \left( \begin{array}{rrrr} T_{00} & T_{01} & T_{02} & T_{03} \\ T_{10} & T_{11} & T_{12} & T_{13} \\T_{20} & T_{21} & T_{22} & T_{23}\\T_{30} & T_{31} & T_{32} & T_{33}\\ \end{array} \right) \)Λ (großes Lambda) ist die sog. kosmologische Konstante, die ursprünglich (1915) nicht in der Gleichung stand, sondern später von Einstein eingeführt wurde, um dem gravitativen Kollaps des Universums entgegen zu wirken.
\( R_{\mu \nu} \) ist der sog. Ricci-Tensor – keine Ahnung, was das sein soll.
Manchmal sieht mit die Einsteinschen Feldgleichungen auch in einer etwas anderen Form:
\( \Large G_{\mu \nu} = \frac{8 \pi G}{c^4} T_{\mu \nu} \\\)Mit dem sog. Einstein-Tensor:
\( \Large G_ {\mu \nu} = R_{\mu \nu} – \frac{1}{2} R g_{\mu \nu} + \Lambda g_{\mu \nu} \\\)Was man immer wieder hört, ist dass nach Einstein große Massen die Raumzeit krümmen. Wobei die Krümmung der vierdimensionalen Raumzeit nicht in eine weitere Dimension (die fünfte) geht, sondern die Raumzeit “in sich” gekrümmt wird, soll wohl heissen, dass nicht mehr die Euklidische Metrik gilt, sondern eine andere Metrik, eine “Nichteuklidische Metrik“.
Unter bestimmten zusätzlichen Annahmen bekommt man Lösungen der obigen Formeln; z.B. bekommt man unter den Annahmen von Homogenität und Isotropie als Lösung die sog. Friedmann Gleichungen.
Eine Lösung der Einsteinschen Feldgleichungen nennt man eine Raumzeit.
Siehe hierzu: Krümmung der Raumzeit
Gehört zu: Vektoranalysis
Siehe auch: Allgemeine Relativitätstheorie, Koordinatensysteme, Vektorbasis, Tensoren, Gekrümmter Raum
Stand: 26.10.2021
Youtube-Videos von Prof. Paul Wagner:
Wir betrachten eine Riemansche Manigfaltigkeit; d.h. eine Punktmenge mit einem Koordinatensystem. Zu so einem Koordinatensystem, gehört ein Metrik-Tensor, der uns auch ein Linienelement definiert und damit so etwas wie eine Metrik.
Wir kommen aber nicht in einem Schritt von einem Koordinatensystem zu einem Metrik-Tensor, sondern betrachten zunächst, wie ein Koordinatensystem eine Vektorbasis definiert. Zu so einer Vektorbasis haben wir dann einen Metrik-Tensor.
Schlussendlich wollen wir ja Vektorfelder beschreiben. Dabei handelt es sich ja um eine Abbildung von Raumpunkten auf Vektoren. Dabei wird der Raumpunkt durch seine Koordinaten im Koordinatensystem und der Vektor durch seine Komponenten bezügliche “seiner” Vektorbasis beschieben. Wenn wir dann beispielsweise die Veränderung eines Vektors bei kleinen Veränderungen des Raumpunkts untersuchen, müssen wir nicht nur die Veränderung der Vektorkomponenten, sondern ggf. auch die Veränderung der Basisvektoren berücksichtigen, da die Basisvektoren ja im Allgemeinen (z.B. bei krummlinigen Koodinaten) auch vom Ort im Raum abhängig sein werden.
Das wird uns dann zur sog. Kontravarianten Ableitung führen.
Zu einem Koordinatensystem bekommmen wir nämlich zwei möglicherweise verschiedene Vektorbasen:
1) Die Basisvektoren sind tangential zu den Koordinatenlinien: sog. kovariante Basis
2) Die Basisvektoren stehen normal (senkrecht) auf den Koordinatenhyperflächen: sog. kontravariante Basis
Bei Chartesischen Koordinaten sehen wir Besonderheiten:
Bei nicht-chartesischen Koordinatensystemen (sog. krummlinigen) wird das beides anders sein.
Bei solchen nicht-chartesischen Koordinaten, die wir als “allgemeine Koordinaten” bezeichnen, verwenden wir im allgemeinen die Symbole qi (i=1,2,..). Diese “allgemeinen Koordinaten” nennt man, um den Gegensatz zu den Chartesischen Koordinaten deutlich zu machen, auch gerne krummlinige Koordinaten.
Wir betrachten nun einen Raum mit den allgemeinen (krummlinigen) Koordinaten: \( q^\alpha \) mit α =1,2,…,n und einem hilfsweise dahinterliegenden Chartesischen Koordinaten: \( x^i \) mit 1= 1,2,….n.
Als Hilfsmittel ziehen wir anfangs gerne die Chartesischen Koordinaten hinzu, wo wir dann im Fall von beliebig vielen Dimensionen die Symbole xi (i=1,2,…) verwenden, oder bei zwei und oder drei Dimensionen, manchmal auch: x,y,z.
Die kovarianten Basisvektoren nennen wir:
\(\Large {\vec{g}}_\alpha \) wobei α=1,2,..,n
Diese Basisvektoren sind Tangenten an die Koordinatenlinien. Demnach sind die Komponenten (i=1,2,…n) dieser Basisvektoren im Chartesischen Koordinatensystem:
\(\Large \left( \vec{g}_\alpha \right)^i = \frac{\partial x^i}{\partial q^\alpha} \)Die kontravarianten Basisvektoren nennen wir:
\(\Large {\vec{g}}^{\,\alpha} \) wobei α=1,2,..,n
Diese Basisvektoren sind Normalen auf den Koordinatenhyperflächen. Demnach sind die Komponenten (i=1,2,…n) dieser Basisvektoren im Chartesischen Koordinatensystem:
\( \Large \left( {{\vec{g}}^{\,\alpha}} \right)^i = \frac{\partial q^\alpha}{\partial x^i} \)Wenn wir eine Vektorbasis gefunden haben; z.B.:
Eine Vektorbasis: \( \vec{g}_\alpha \) (α= 1,2,…,n)
Erhalten wir zu dieser Vektorbasis den dazugehörigen Metrik-Tensor als: \( \left(g_{ij}\right) = \vec{g}_i \cdot \vec{g}_j \)
Merke: Zu einer Vektorbasis haben wir einen Metrik-Tensor.
Wir können auf einer Riemannschen Mannigfaltigkeit ein Tensor-Feld \( g_{ij} \) definiert haben, mit dem wir einen Abstandsbegriff (d.h. eine Metrik) definieren; genauer gesagt, mit dem wir die Länge einer Kurve in der Mannigfaltigkeit definieren wie folgt:
\(\Large s = \int\limits_{t_a}^{t_b} \sqrt{g_{ij}\frac{dq^i}{dt}\frac{dq^j}{dt}} \, dt \)So einen Tensor \( g_{ij} \) nennen wir Metrik-Tensor.
Der Metrik-Tensor ist also ein Tensor-Feld, das auf einer Riemannschen Mannigfaltigkeit definiert ist.
Das Linienelement ist:
\( ds^2 = d{x_1}^2 + d{x_2}^2 + d{x_3}^2 + … \)Also:
\( ds^2 = \sum\limits_{i=1}^{n}{{dx_i}^2} \)Der Metrik-Tensor ist dabei ja ein Tensor vom Rang 2 und ist in diesem chartesischen Falle identisch mit der Einheitsmatrix (beispielsweise mit 3 Dimensionen):
\(\Large (g_{ij}) = \left[ \begin{array}{rrr} 1 & 0 & 0\\ 0 & 1 & 0 \\ 0 & 0 & 1 \end{array} \right] \\\)Dieser Metrik-Tensor definiert dann unser Linienelement:
\( (ds)^2 = \sum\limits_{i=1}^n{\sum\limits_{j=1}^n{dx_i dx_j g_{ij}}} \)Oder in der Einsteinschen kompakten Schreibweise (mit der sog. Summenkonvention):
\( (ds)^2 = g_{ij} dx^i dy^j \)Im zweidimensionalen Euklidischen Raum (Ebene) haben wir als Chartesische Koordinaten: x1 = x, x2 = y
Als krummlinigen Koordinaten nehmen wir Polarkoordinaten: q1 = r und q2 = φ
Zum Rechnen verwenden wird als Hilfsmittel gern die Chartesischen Koordinaten. Damit haben wir Koordinaten-Transformationen in beiden Richtungen:
\( x = r \cdot \cos{\phi} \\ \\ y = r \cdot sin{\phi} \)Und in der anderen Richtung ist:
\( r = \sqrt{x^2 + y^2} \\ \phi =\arctan{\frac{y}{x}} \)Zu diesen Koordinaten erhalten wir als kovariante Vektorbasis (Basis Vektorsystem):
\( \left( \vec{g}_\alpha \right)^i = \frac{\partial x^i}{\partial q^\alpha} \)Zu diesen kovarianten Basisvektoren bekommen wir als kovarianten Metrik-Tensor:
\( \left(g_{ij}\right) = \left[ \begin{array}{rr} 1 & 0 \\ 0 & r^2 \end{array} \right] \\\)Wobei dieses Beispiel zeigt: (1) Der Metrik-Tensor ist ortsabhängig und (2) Die zugrundeliegende Vektorbasis ist zwar orthogonal, aber nicht orthonormal.
Und entsprechend das kovariante Linienelement:
\( (ds)^2 = dr^2 + r^2 d\phi^2 \\ \)Zu diesen Koordinaten erhalten wir als kontravariante Vektorbasis:
\( \left( {{\vec{g}}^{\,\alpha}} \right)^i = \frac{\partial q^\alpha}{\partial x^i} \\\)Zu diesen kontravarianten Basisvektoren bekommen wir als kontravarianten Metrik-Tensor (wir können die Komponenten des kontravarianten Metrik-Tensors ausrechnen oder nehmen einfach das Inverse des kovarianten Metriktensors):
\( \left(g^{ij}\right) = \left[ \begin{array}{rr} 1 & 0 \\ 0 & \frac{1}{r^2} \end{array} \right] \\\)Und entsprechend das kontravariante Linienelement:
\( (ds)^2 = dr^2 + \frac{1}{r^2} d\phi^2 \)Wir sehen auch, dass die beiden Metrik-Tensoren invers zueinander sind.
Im dreidimensionalen euklidischen Raum können wir neben den Chartesischen Koordinaten x ,y, z die Zylinderkoordinaten (r, φ, z) betrachten.
Dies sind also allgemeine (krummlinige) Koordinaten mit \( q^1 = r, \, q^2 = \phi, \, q^3 = z \)
Aufgrund der Koordinaten-Transformationen bekommen wir:
Für den kovarianten Metrik-Tensor:
\( \left(g_{ij}\right) = \left[ \begin{array}{rrr} 1 & 0 & 0 \\ 0 & r^2 & 0 \\ 0 & 0 & 1 \end{array} \right] \\\)Und entsprechend das kovariante Linienelement:
\( (ds)^2 = dr^2 + r^2 d\phi^2 + dz^2 \\ \)Und für den kontravarianten Metrik-Tensor bekommen wir:
\( \left(g_{ij}\right) = \left[ \begin{array}{rrr} 1 & 0 & 0 \\ 0 & \frac{1}{r^2} & 0 \\ 0 & 0 & 1 \end{array} \right] \\\)Und entsprechend das kontravariante Linienelement:
\( (ds)^2 = dr^2 + \frac{1}{r^2} d\phi^2 + dz^2 \)Wiederum sehen wir auch, dass die beiden Metrik-Tensoren invers zueinander sind.
Im dreidimensionalen euklidischen Raum können wir neben den Chartesischen Koordinaten x, y, z die Kugelkoordinaten (r, θ, φ) betrachten.
Dies sind also allgemeine (krummlinige) Koordinaten mit \( q^1 = r, \, q^2 = \theta, \, q^3 = \phi \)
Als kovariante Vektorbasis bekommen wir wieder die Tangenten an die Koordinatenlinien, also an die “Radialachse” (Zenith/Nadir), die “Meridiane” (Nord/Süd) und die “Breitenkreise” (Ost/West).
Als kovarianten Metrik-Tensor bekommen wir:
\( \left(g_{ij}\right) = \left[ \begin{array}{rrr} 1 & 0 & 0 \\ 0 & r^2 & 0 \\ 0 & 0 & r^2 \sin^2 \theta \end{array} \right] \\\)Und entsprechend das kovariante Linienelement:
\( (ds)^2 = dr^2 + r^2 d\theta^2 + r^2 \sin^2 \theta \, d\phi^2 \\ \)Und als kontravarianten Metrik-Tensor bekommen wir:
\( \left(g_{ij}\right) = \left[ \begin{array}{rrr} 1 & 0 & 0 \\ 0 & \frac{1}{r^2} & 0 \\ 0 & 0 & \frac{1}{r^2 \sin^2 \theta} \end{array} \right] \\\)Und entsprechend das kontravariante Linienelement:
\( (ds)^2 = dr^2 + \frac{1}{r^2}d\theta^2 + \frac{1}{r^2 \sin^2 \theta}d\phi^2 \)Wiederum sehen wir auch, dass die beiden Metrik-Tensoren invers zueinander sind.
Die Oberfläche einer Kugel mit dem (festen) Radius R ist ein zweidimensionaler Raum, wo wir als Koordinatensystem gut mit dem entsprechenden Teil der Kugelkkordinaten arbeiten können.
Also mit den allgemeinen (krummlinigen) Koordinaten mit \( q^1 = \theta, \, q^2 = \phi \), was also auf der Erdoberfläche prinzipiell der geografischen Breite und der geografischen Länge entsprechen würde.
Als kovariante Vektorbasis bekommen wir wieder die Tangenten an die Koordinatenlinien, also an die “Meridiane” (Nord/Süd) und die “Breitenkreise” (Ost/West).
Der Metrik-Tensor ergiebt sich dann ganz analog aus dem Vorigen:
Als kovarianten Metrik-Tensor bekommen wir:
\( \left(g_{ij}\right) = \left[ \begin{array}{rr} R^2 & 0 \\ 0 & R^2 \sin^2 \theta \end{array} \right] \\\)Und entsprechend das kovariante Linienelement:
\( (ds)^2 = R^2 d\theta^2 + R^2 \sin^2 \theta \, d\phi^2 \\ \)Der so definierte Riemansche Raum (Kugeloberfläche mit dem o.g. Koordinatensystem) ist ein Nichteuklidischer Raum, wie wir sehen werden. Zur Geometrie in solchen Nichteuklidischen Räumen haben wir ja noch nichts gesagt; aber die Standard-Weissheit ist ja die Winkelsumme im Dreieck und…
Gehört zu: Physik
Siehe auch: Relativitätstheorie, Vektorraum
Ein Vektor ist wie ein Pfeil, also etwas, was eine Richtung und eine Größe hat.
Ein Covektor ist wie ein “Stack”, also etwas was eine Richtung und eine Dichte hat.
So ein Feld von Covektoren ordnet jedem Vektor eine Zahl zu, nämlich die Zahl an “Stack-Linien”, die der Vektor in seiner Länge kreuzt; wobei da auch nicht-ganze Zahlen und auch negative Zahlen sein können. Vermutlich ist das bei genauerer Betrachtung ein Differentialquotient.
Etwas genauer gesagt ist ein Covektor also eine Abbildung, die jedem Vektor aus einem Vektorraum V über K eine Zahl aus dem Körper K zuordnet:
\( \alpha : V \to K \)Die Kovektoren α verhalten sich “linear” bei Vektoraddition und Skalierung und bilden also selber einen Vektorraum (Symbol V*). In Formeln also:
\( \alpha(a \cdot \vec{u} + b \cdot \vec{w}) = a \cdot \alpha(\vec{u}) + b \cdot \alpha(\vec{w}) \)Mit einer Vektorbasis kommt man zur Darstellung eines Vektors durch sog. Komponenten. Die Komponenten von (normalen) Vektoren verhalten sich “kontravariant” und wir schreiben den Index oben, die Komponenten von Kovektoren verhalten sich “kovariant” und wir schreiben den Index unten.
Bei einer Welle ändert sich eine physikalische Größe periodisch sowohl mit der Zeit als auch mit dem Ort.
Die periodische Veränderung über den Ort wiederholt sich nach eine Wellenlänge (Symbol: Lambda \( \lambda \)).
Man misst auch die Anzahl Schwingungen pro Längeneinheit, was Wellenzahl genannt wird (Symbol: Kappa κ).
Die periodische zeitliche Veränderung wiederholt sich nach eine Periodenlänge (Symbol: T). Man misst das auch als Frequenz (Einheit: Schwingungen pro Sekunde = Hertz)
In Formeln:
\( \kappa = \frac{1}{\lambda} \)Insofern kann man eine Welle sehr gut als Covektor-Feld beschreiben, wo wir eine Richtung haben und eine Dichte d.h. wieviel Wellen pro Zeiteinheit…
Quelle: Youtube Video: https://youtu.be/Q8SfVDr4OjU
Gehört zu: Physik (Oberartikel)
Siehe auch: Physik (Doublette), Astronomie
Stand: 01.10.2022
Obwohl ich eigentlich vorrangig an Astronomie interessiert bin, habe ich doch auch einige Fragen der Physik rechechieren müssen, um z.B. bei der Astrophysik und Kosmologie ein bisschen mehr zu verstehen…
Gehört zu: Internet, World Wide Web
Siehe auch: Lexikon
Stand: 23.4.2022
Die Wikipedia ist eine kostenlose Ezyplopädie im WordWideWeb. Gegründet 2001 konnte anfangs jeder mitmachen und beliebige “schlaue” Artikel schreiben, die nur einer gewissen Netikette genügen mussten. Nach und nach wurden die Anforderungen an den Wahrheitsgehalt und an die Nachweise hochgeschraubt. Nachwievor sollte man nicht alles glauben, was in der Wikipedia steht. Aber trotzdem mit dem erforderlichen eigenen Urteilsvermögen ist die Wikipedia eine unschätzbare Quelle allen Wissens.
Speziell interessant sind dauch die Abbildungen und grafischen Darstellungen, die als “Wikimedia” größtenteils ohne ein groß einschränkendes Copyright allgemein verfügbar sind.
Abbildungen aus dieser Wikimedia kann man beispielsweise ganz leicht in seine WordPress-Artikel einzügen…
Welche Arten von Energie gibt es? In welchen Maßeinheiten misst man Energie?
Energie und Arbeit sind im Prinzip das Gleiche. Das ist nur eine sprachliche Feinheit z.B. Ich leiste eine bestimmte Arbeitsmenge d.h. ich setze eine bestimmte Energiemenge ein, verbrauche sie – oder genaugenommen setze sie in eine andere Energieform um (Energie-Erhaltungssatz). Die offizielle Maßeinheit für Energie und Arbeit ist das Joule. Was was eigentlich ist, später.
Leistung ist sozusagen die “Arbeitsgeschwindigkeit”, also Arbeit pro Zeiteinheit oder “Engergieverbrauchsgeschwindigkeit”, also Energie pro Zeiteinheit. Gemessen also in Joule/sec, was immer das eigentlich ist.
Zeitmessung, Zeitzonen, Atomuhr, Schaltsekunde: Zeit
Physikalische Größen, die wir bisher erwähnt haben: Temperatur (Celsius, Fahrenheit, Kelvin), Kraft/Gewicht (?), Weg (m, km), Zeit (Sekunde, Stunde, Jahre), Geschwindigkeit (km/h, m/sec) elektrische Leistung (Watt), elektrische Spannung (Volt), Masse (kg).
Generell kann jede Maßeinheit mit Vorsilben versehen werden, um größere Mengen einfacher ausdrücken zu können. Beispiel: Gramm, Kilogramm. Manche sind allgemein bekannt, andere nur in bestimmten Zusammenhängen “üblich”:
Tabelle 1: Vorsilben für Masseinheiten
Vorsilbe | Zehnerpotenz | Ausgeschriebene Zahl | Beispiel |
kilo | 103 | 1.000 | Kilometer, Kilogramm |
Mega | 106 | 1.000.000 | Megabyte, Megawatt, Megahertz |
Giga | 109 | 1.000.000.000 | Gigabyte, Gigahertz |
Tera | 1012 | 1.000.000.000.000 | Terawatt |
Peta | 1015 | 1.000.000.000.000.000 | |
Exa | 1018 | 1.000.000.000.000.000.000 |
Physikalische Größen und ihre Maßeinheiten (sog. SI-Einheiten)
Größe | Maßeinheit | Symbol | Andere Maßeinheiten |
Zeit | Sekunde | s | Stunde (h), Tag, Jahr |
Länge (Entfernung) | Meter | m | Meilen, Seemeilen, Astronomische Einheiten, Parsec, Lichtjahre |
Masse | Gramm | g | Tonne (t), Atomäquivalent |
Temperatur | Kelvin | K | Grad Celsius, Grad Fahrenheit |
Geschwindigkeit | m/s | km/h | |
Kraft (Gewicht) | Newton | N | Kilopond (kp) |
Leistung | Watt | W | PS |
Ernergie (Arbeit) | Joule | J | Kalorie (cal), kWh, Megatonne TNT, VEI, Tonne Steinkohleneinheit (t SKE) |
0 Kelvin = -273,15 Grad Celsius
1 Astronomische Einheit = 149,597870691 Millionen km
Lichtgeschwindigkeit im Vakuum: 299.792.458,00000000 m/s
Avogadrosche Zahl: 6,02204 x 1023 (Anzahl C12-Atome in 12g)
Ein Körper (z.B. ein Asteroid) der Masse m bewegt sich mit der Geschwindigkeit v durch die Gegend (z.B. den Weltraum). Er hat eine Bewegungsenergie von ½mv². Diese wird beim Aufschlag auf der Erde in “Zerstörungsenegie” umgesetzt, d.h. Wärme (Joule, kWh,…) oder Explosionskraft (Megatonnen TNT).
Masse: | Kilogramm Tonnen |
|
Geschwindigkeit: | Km/h m/s |
|
Objekt | Grösse | Dichte | Masse | Geschwindigkeit | Energie |
Steinasteroid | 50 x 100 Meter | 900000 t | 81000 km/h | 50 Megatonnen TNT | |
Eisenasteroid | 2 x 3 km | 400e+9 t | 81000 km/h | 25 Teratonnen TNT | |
Komet am Jupiter | 100-1000 m | 1 | 25-250e+9 t | 60 km/s | 10-100 Teratonnen TNT |
Auto | 4 m | 1 t | 120 km/h | 0,5 kg TNT | |
Lastwagen | 30 m | 40 t | 95 km/h | 1-2 kg TNT | |
Boeing 767-300 Startgewicht | 53 m | 156 t | 850 km/h | 1 t TNT | |
Boeing 767-300 Treibstoff | 50 t | 465 t TNT | |||
Space Shuttle im Orbit | 37,2 m | 125 t | 28800 km/h | 1 Kilotonne TNT | |
Hiroshimabombe | 20 Kilotonnen TNT | ||||
Wasserstoffbombe | 20 Megatonnen TNT | ||||
Atomwaffenarsenal | 20 Gigatonnen TNT | ||||
Asteroid Dinosaurier | 10 km | 100 Teratonnen TNT | |||
Asteroid Nördlinger Ries | 1200 m | 5 Teratonnen TNT | |||
Asteroid Tunguska | 80 m | 30-50 Megatonnen TNT | |||
TNT: 4000 kJ/kg |
Gehört zu: Physik
Siehe auch: SI-Einheiten, Himmelshelligkeit, Größenklassen, Flächenhelligkeit
Benutzt: LateX Plugin für WordPress, Fotos von Google Drive, Grafiken aus der Wikipedia
Stand: 19.12.2022
Google Drive: 20240502 Astronomische Helligkeiten
In der Physik misst man die Helligkeit einer Lichtquelle in der SI-Einheit “Candela” (Einheitenzeichen: cd).
Ausserdem kennt man noch: Lux und Lumen – was ist das denn das alles? Wir unterscheiden zwischen physikalischer Größe (z.B. Länge) und der Maßeinheit (z.B. Meter). Wir betrachten hier lichttechnische physikalische Größen und zwar:
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Traditionell wurde die Lichtstärke in verschiedenen Ländern mit einfachen technischen Geräten definiert und gemessen: z.B. in Deutschland mit Hilfe der sog. Hefnerkerze (HK).
Die Generalkonferenz für Maß und Gewicht (CGPM) wollte diese lichttechnischen physikalischen Größen und ihre Messung neu wissenschaftlich festlegen und mit den anderen bereits definierten SI-Einheiten verbinden.
Früher gab es im Prinzip nur eine Technik, Licht zu erzeugen: die sog. Glühbirne. Da konnte man das abgegebene Licht von Glühbirnen einfach anhand der aufgenommenen elektischen Leistung (Watt) vergleichen. Heutzutage gibt es viele unterschiedliche Techniken, Licht zu erzeugen (Energiesparlampen, LEDs etc.) bei denen aus der gleichen aufgenommenen elektischen Leistung in Watt ganz unterschiedlich viel Licht (und damit unterschiedliche Helligkeit) erzeugt werden kann. Deswegen wird heuzutage (2021) bei jedem Leuchtmittel die Lichtmenge angegeben, die pro Sekunde abgegeben wird: das ist der sog. Lichtstrom gemessen in Lumen.
Um Helligkeiten in einer für menschliche Zwecke brauchbaren Form zu messen, benötigt man “augenrelevante” Größen (sog. photometrische Größen), um das Helligkeitsempfinden des menschlichen Auges zu berücksichtigen.
Die Generalkonferenz (CGPM) hatte sich also einigen Herausforderungen zu stellen:
Die Definitionen stammen von der 26. General Conference on Weights and Measures (CGPM) und wurden zum Mai 2019 inkraft gesetzt.
Es werden hier also eigenständige physikalische Größen mit ihren Einheiten neu definiert. Die Lichtstärke als neue SI-Basiseinheit, gemessen in Candela und der Lichtstrom und die Beleuchtungsstärke als zwei abgeleitete SI-Einheiten, gemessen in Lumen und Lux. Die Leuchtdichte dagegen wird nicht zur SI-Einheit erhoben.
Bleibt die generelle Frage “Was ist genau mit Lichtmenge gemeint?”. Im Prinzip ist die “Lichtmenge” eine Engergiemenge, wobei so eine Energiemenge einerseits klar und eindeutig physikalisch gemessen werden kann (in Joule) und eine Energiemenge pro Zeiteinheit in Joule pro Sekunde, also in Watt. Das nennt man die “Strahlungsleistung” mit dem Formelzeichen Φe.
Das menschliche Auge empfindet Licht bei unterschiedlichen Wellenlängen unterschiedlich stark. Zur photometrischen Definition betrachten wir deswegen (zunächst) monochromatisches Licht der Frequenz 540 1012 Hz (ca. 555 nm). Als Lichtstärke 1 Candela ist dann definiert eine Strahlungsleistung von 1/683 W pro Sterad. Bei anderen Lichtwellenlängen kommt dann eine sog. “phototopic luminosity function” K(λ) ins Spiel, die aber für andere Wellenlängen nicht weiter genormt ist.
Die physikalischen Größen Lichtstrom und Beleuchtungsstärke sollen geeignet sein, für die Bemessung menschlicher Angelegenheiten (z.B. Helligkeit von Leuchtmitteln, Beleuchtung von Arbeitsplätzen,…) deshalb wird die Helligkeitswahrnehmung von Licht verschiedener Wellenlängen durch das menschliche Auge hier eingebaut:
\( \Phi_v = K(\lambda) \cdot \Phi_e \) wobei K(555 nm) = 683 Lumen/Watt
Abbildung 1: Lichtstrom von 5000 Lumen bei einem industriellen Leuchtmittel (Google Drive: DK_20210608_Lumen.jpg)
Wenn man die Lichtmenge als Energiemenge in Joule misst, entspricht einem Fluss von 1 Joule pro Sekunde (= 1 Watt) ein Lichtstrom von 683 Lumen bei einer Lichtwellenlänge von 555 nm.
Ursprünglich wollte die 26. General Conference on Weights and Measures (CGPM) als SI-Basiseinheit nicht mehr die Candela nehmen, sondern das Lumen. Dieses Vorhaben wurde aber zurückgestellt, um die offizielle Verabschiedung nicht hinauszuzögern. Im Folgenden stelle ich das Lumen schon als SI-Basiseinheit dar und das Candela als davon abgeleitet – ich finde, das ist einfacher…
Wenn wir von den radiometrischen (pysikalischen) Einheiten zu den photometrischen übergehen wollen, müssen wir das Helligkeitsempfinden des Auges berücksichtigen. Unser Auge nimmt Licht, also elektromagnetische Strahlung, im Bereich von ca. 400 nm bis 700 nm wahr mit einer maximalen Empfindlichkeit bei etwa 555 nm.
Abbildung 2: Spektrale Helligkeitsempfindlichkeit (Wikipedia: V-lambda-phot-scot.svg)
λ
In rot ist das Tagessehen, in blau das Nachtsehen dargestellt.
In Deutschland ist die rote Kurve in DIN 5031 genormt.
Mit dieser relativen spektralen Empfindlichkeit V(λ) wird unsere oben genannte Kurve:
K(λ) = V(λ) * 683 lm/W
Wobei die 683 von der CGPM so gewählt wurde, das die alte Definition von Lumen bzw. Candela gut mit dieser neuen Definition übereinstimmt.
Tabelle 1: Strahlungsleistung und Lichtstrom
physikalisch (radiometrisch) | photometrisch (biologisch) | |
Physikalische Größe | Strahlungsleistung | Lichtstrom |
Formelzeichen | Φe | Φv |
Messeinheit | Watt (W) | Lumen (lm) |
Definition als SI-Basiseinheit | ./. | Eine monochromatische (λ=555 nm) Lichtquelle mit einer Strahlungsleistung von 1/683 Watt gibt einen Lichtstrom von 1 Lumen ab. |
oder abgeleitete Definition | ./. | 1 lm = 1 cd sr |
Tabelle 2: Strahlstärke und Lichtstärke
physikalisch (radiometrisch) | photometrisch (biologisch) | |
Physikalische Größe | Strahlstärke | Lichtstärke |
Formelzeichen | Ie | Iv |
Messeinheit | Watt/Sterad (W/sr) | Candela (cd) |
Definition als SI-Basiseinheit | ./. | Eine monochromatische (λ=555 nm) Lichtquelle mit einer Strahlungsleistung von 1/683 Watt in einen Raumwinkel von 1 sr hat eine Lichtstärke von Candela |
oder abgeleitete Definition | ./. | 1 cd = 1 lm sr-1 |
Tabelle 3: Strahlstärke und Lichtstärke
physikalisch (radiometrisch) | photometrisch (biologisch) | |
Physikalische Größe | Bestrahlungsstärke | Beleuchtungsstärke |
Formelzeichen | Ee | Ev |
Messeinheit | Watt/m² | Lux (lx) |
Abgeleitete Definition | ./. | 1 lx = 1 lm m-2 |
Die Leuchtdichte drückt aus wieviel Licht (z.B. Candela) eine flächige Lichtquelle pro Fläche (z.B. m²) abstrahlt.
In der Astronomie spricht man von der Flächenhelligkeit.
Tabelle 4: Strahldichte und Leuchtdichte
physikalisch (radiometrisch) | photometrisch (biologisch) | |
Physikalische Größe | Strahldichte | Leuchtdichte |
Formelzeichen | Le | Lv |
Messeinheit | Watt/m² sr | cd / m² |
Definition | ./. | ./. |
Der Lichtstrom von 1 Lumen mit λ=555 nm erzeugt also einen Energiestrom (Strahlungsleistung) von 1/683 Joule pro Sekunde = 1,4641 10-3 J/s.
Der Wellenlänge λ=555 nm entspricht eine Frequenz von ν = c/λ = 540 1012 Hz.
Ein Photon der Wellenlänge λ=555 nm hat eine Energie von E = h * ν = h * 540 1012 Hz = 6,62607 * 540 * 10-22 J = 3,579 * 10-19 J
Dem Lichtstrom von 1 Lumen bei einer Wellenlänge von 555 nm entspricht also ein Photonenstrom von 1,4641 10-3 / 3,579 10-19 = 4,09 1015 Photonen pro Sekunde.
Ein Raumwinkel ist die Oberfläche dividiert durch die Entfernung zum Quadrat. Ein voller Raumwinkel ist also die Kugeloberfläche dividiert durch den Kugelradius zum Quadrat.
\( Kugeloberfläche = 4 \pi r^2 \\\ \)Damit ist der volle Raumwinkel also:
\( \Omega = 4 \pi = 12,56637 sr\)Der physikalische Größe “Raumwinkel” ist (eigentlich) dimensionslos. Man nimmt aber gerne als Einheitenzeichen “sr” um damit anzudeuten welche physikalische Größe gemeint ist.
In der Astronomie verwendet man ab und zu auch gerne die Winkeleinheiten Grad, Bogenminute und Bogensekunde und kommt damit auf:
\( 1 \enspace Quadratgrad = (\frac{2 \pi}{360})^2 = 3,0462 10^{-4} sr \)und
\( 1 \enspace Quadratbogenminute = 1 \enspace arcmin^2 = (\frac{2 \pi}{360 \cdot 60})^2 = 8,46159 10^{-8} sr \)sowie
\( 1 \enspace Quadratbogensekunde = 1 \enspace arcsec^2 = (\frac{2 \pi}{360 \cdot 60 \cdot 60})^2 = 2,35044 10^{-11} sr \)Lichtstärke (cd) und Lichtstrom (lm) beziehen sich auf einen Sender (eine Lichtquelle) – Die Beleuchtungsstärke (Lux) bezieht sich auf das, was bei einem Empfänger ankommt.
Die in Candela gemessene “Lichtstärke” und der in Lumen gemessene “Lichtstrom” sind über den Raumwinkel, in den das Licht abgestrahlt wird mit einander verbunden.
Der Lichtstrom (in Lumen) ist die gesamte Lichtmenge, die eine Lichtquelle in alle Richtungen – also in den vollen Raumwinkel von 12,56637 sr (= 4 π) – ausstrahlt; während die Lichtstärke (in Candela) einer Lichtquelle bezogen wird auf den – normalerweise kleineren – Raumwinkel, in den die Lichtquelle die Lichtmenge tatsächlich abstrahlt.
\( Lichtstärke = \frac{Lichtstrom}{Raumwinkel} \)Ein Lichtstrom von 12,56637 Lumen würde in eine Lichtstärke von 12,56637 / 12,56637 = 1 Candela bewirken.
Die Qualität (Dunkelheit) des Sternhimmels messen wir ja mit dem SQM in Einheiten von Magnituden pro Quadratbogensekunde. Die Website http://clearoutside.com zeigt die Himmelsqualität neben der SQM-Zahl auch in Einheiten von Milli-Candela pro Quadratmeter an – also als “Leuchtdichte“; beispielsweise war dort heute für meinen Standort in Hamburg eine Himmelsqualität von SQM 18,61 bzw. 3,88 mcd/m² angezeigt.
Jetzt müssten wir nur noch die traditionellen Magnituden in Candela umrechnen. Also die Frage, wie war nocheinmal die “Magnitude” physikalisch definiert?
Von einem Stern der scheinbaren Helligkeit m geht ein Lichtstrom (gemessen in Lumen) aus von:
\( \Phi_v = 10^{(-m-14.2064)/2.5} Lumen \\\ \)Diese Umrechnung verwenden wir auch bei den Betrachtungen zur Belichtungszeit von Astrofotos.
Gehört zu: Thermodynamik
Siehe auch: GeoGebra, Hertzsprung-Russel-Diagramm, Hydrostatisches Gleichgewicht, Wäremepumpe
Benutzt: WordPress-Plugin Latex, Grafiken von Github, Grafik von Wikipedia
Stand: 16.10.2022
ist ein hinreichend verdünntes Gas, sodass ausser bei Kollisionen von Molekülen (als elasischer Stoß) keinerlei Wechselwirkung zwischen ihnen geschieht.
Das bedeutet u.a., dass wir weit entfernt von Phasenübergängen (fest – flüssig – gasförmig) sein müssen.
Zur Idealisierung gehört auch, dass die Gasmoleküle als Punktmassen verstanden werden können. D.h. für die Bewegung hat man nur die drei Freiheitsgrade der Translation, keine Rotation und keine Oszillation.
Neben dem hier beschriebenen “Idealen Gas” gibt es natürlich auch ein Nichtideales Gas und auch ein Entartetes Gas und noch schlimmer ein Relativistisches entartetes Gas. Diese Begriffe werden gerne bei der Untersuchung von sog. Elektronengas benutzt.
Bei einem “Idealen Gas” gilt als Zustandsgleichung die sog. “Ideale Gasgleichung” (s.u.). Bei einem entarteten Gas hängt die Zustandsgröße Druck nicht mehr von der Temperatur ab, sondern nur noch von der Dichte.
Robert Boyle und Edme Mariotte fanden unabhängig von einander 1662 bzw. 1676 das nach ihnen benannte Boyle-Mariotte’sche Gesetz:
\( p \cdot V = const. \\\ \)Wobei die Temperatur konstant gehalten wird (und auch die Stoffmenge) und zwar dadurch dass man die Veränderungen im Volumen ganz langsam durchführt, sodass immer wieder das thermodynamisches Gleichgewicht mit der Umgebung erhalten bleibt.
Siehe auch: GeoGebra
Abbildung 1: Das Boyle-Mariottesche Gesetz (Github: Boyle-Marriot-Gesetz.svg)
Boyle-Marriot-Gesetz (GeoGebra Classic)
Wenn man nun den Druck konstant hält (und auch die Stoffmenge gleich bleibt) und dann die Temperatur variiert, bekommt man das Gay-Lussac (1787-1850) Gesetz.
Lord Kelvin (1824-1907) hatte 1848 die absolute Temperaturskala vorgeschlagen, wodurch sich das Gay-Lussac’sche Gesetz sehr einfach in seiner heutigen Form schreiben lässt:
Wobei hier T die absolute Temperatur ist …
Siehe auch: GeoGebra
Abbildung 2: Das Gay-Lussacsche Gesetz (Github: Gay-Lyssac-Gesetz.svg)
Gay-Lussac-Gesetz – Dietrich Kracht 21.3.2021 GeoGebra Classic
Der fanzösische Physiker Guillaume Amontos (1663-1705) entdeckte schon sehr früh die Proportionalität von Druck und Temperatur – bei konstantem Volumen und konstanter Stoffmenge.
\( \frac{p}{T} = const. \)Auf Amadeo Avogadro (1776-1856) geht zurück:
\( \frac{V}{n} = const. \\ \)Wenn man also den Druck und die Temperatur konstant hält, ist das Volumen V proportional zur Stoffmenge n.
Zusammengefasst (Boyle-Mariotte, Gay Lussac, Amontis, Avogadro), ergibt sich:
\( \frac{p \cdot V}{n \cdot T} = const. \\\)Etwas umgeschrieben ist das die berühmte Zustandsgleichung für ideale Gase:
\( p \cdot V = n \cdot R \cdot T \\ \)Dabei ist p der Druck, V das Volumen, n die Stoffmenge (messen wir in mol), R die allgemeine Gaskonstante (8,3145 Joule/(mol*Kelvin)) ist und T die absolute Temperatur ist.
Interessant dabei ist, dass dies unabhängig von der Art des Gases ist – also Helium, Stickstoff etc. Es muss einfach nur ein “ideales Gas” sein. Umgekehrt sagen wir, ein Gas ist dann “ideal”, wenn es dieser Gleichung genügt.
Wenn wir die Stoffmenge n mit der Avogadroschen Zahl NA (6,02214076 1023 mol-1) in eine Teilchenzahl N umrechnen, also:
\( N = N_A \cdot n \)bekommen wir als Gasgleichung (mit der Avogadroschen Zahl):
\( p \cdot V = N \cdot \frac{R}{N_A} \cdot T \\\ \)Später werden wir sehen, dass \( \frac{R}{N_A} = k_B \) die sagenhafte Boltzmann-Konstante ist.
Häufig kommt es vor, dass wir die Masse kennen und daraus aber die Stoffmenge ermitteln müssen.
Hilfreich ist dabei die mittlere molare Masse des betrachteten Gases:
\( \mu = \frac{Masse}{Stoffmenge} \\\) (also in kg/mol)
Die Masse von Atomen bekommt man aus dem Periodensystem (in sog. Atomaren Einheiten). Allerdings steht dort das Mittel aus den in der Natur vorkommenden Isotopen, gewichtet mit ihren natürlichen Häufigkeiten.
Für Moleküle muss man die Massen der enthaltenen Atome addieren. Die so ermittelte Atommasse eines Moleküls ist in sehr guter Näherung die Masse von einem Mol in Gramm (Beispiele s.u.).
Abbildung 3: Periodensystem der Elemente (aus Google gemeinfrei https://de.wikipedia.org/wiki/Periodensystem)
Die Atommasse wird in sog. “atomaren Einheiten” mit dem Formelzeichen “u” angegeben. 1 u ist definiert als 1/12 der Masse eines isolierten 12C-Atoms im Grundzustand.
Wenn wir die Masse eines 12C-Atoms messen, erhalten wir damit die Umrechnung in Gramm:
Um die Molare Masse eines Stoffes zu ermitteln, müssen uns fragen, welche Masse 1 mol des betrachteten Stoffes hat. Dazu ermitteln wir die Masse (Atommasse) eines Moleküls und multiplizieren die mit der Anzahl Moleküle in 1 mol, also mit der Avogadroschen Zahl NA = 6,02214076*1023 mol-1.
Die folgenden Beispiele wurden angeregt durch:
Abbildung 4: Ideale Gasgleichung
Beispiel: Methan CH4
Aus dem Periodensystem bekommen wir die Atommassen.
Ein Kohlenstoffatom (C) hat die Atommasse 12,011u (gewichtetes Mittel der natürlichen C-Isotope)
Vier Wasserstoffatome (H) haben die Atommasse 4 x 1,0080u
Zusammen hat also ein Molekül Methan eine Atommasse von 16,033u = 26,62343782*10-24 g
Multipliziert mit der Avogadroschen Zahl (der Anzahl Molekülen in 1 mol), ergibt das: 16,033 g
Was sagt uns das?
Erstens sehen wir, dass die neue Definition der Einheit mol im SI-System von 2019 “1 mol = eine Stoffportion bestehend aus NA Teilchen” gut übereinstimmt mit der alten Definition “1 mol = Atommasse in Gramm”.
Zweitens können wir jetzt mit der Gasgleichung ausrechnen, wieviel Volumen unser Methan unter “Laborbedingungen” (20° C und 1 atm) einnimmt.
Als Beispiel nehmen wir:
Dann können wir mit der idealen Gasgleichung das Volumen berechnen:
\( V = \frac{n \cdot R \cdot T}{p} = \frac{0,00625 \cdot 8,314 \cdot 293,15}{101325} m^3 = 0,000157 m^3\\\)Das Methan nimmt also unter Laborbedingungen ein Volumen von 0,157 Liter ein.
Wenn wir die Kinetik der Moleküle betrachten, also die Bewegungen, entsteht der Druck durch Impulsübertrag auf die Aussenwand des Gefäßes.
Das Gesetz von Bernoulli sagt dafür:
\( p = \frac{1}{3} \cdot n \cdot \mu \cdot <v^2> \\\ \)wobei n hier die Teilchendichte, also Anzahl Teilchen pro Volumen, ist und die spitzen Klammern für den Mittelwert stehen..
Wenn wir diese Gleichung mit V multiplizieren, erhält man:
\( p \cdot V = \frac{1}{3} \cdot N \cdot \mu \cdot <v^2> = \frac{2}{3} \cdot N \cdot <E_{kin}> \\\ \)wobei N die Anzahl der Teilchen ist.
Die mittlere kinetische Energie eines Moleküls eines Idealen Gases (also nur translatorische Bewegung in drei Freiheitsgraden) ist:
\( <E_{kin}> = \frac{3}{2} \cdot k_B \cdot T \\\ \)Ausblick:
Ein weitergehendes Konzept ist das von Flüssigkeiten. Die werden im physikalischen Teilgebiet Hydrodynamik behandelt. Von einer Flüssigkeit spicht man, wenn die mittlere freie Weglänge der Teilchen sehr, sehr klein gegenüber der Größe des betrachteten Systems ist.
Das Jeans-Kriterium, benannt nach James Jeans (1877-1946), soll ja angeben, unter welchen Bedingungen eine Gaswolke im Universum unter dem Einfluss ihrer Gravitation kontrahiert, dabei wärmer wird und ggf. eine Kernfusion “zündet”.
Zur Abschätzung der kritischen Jeans-Masse bieten sich zwei Wege an:
Vergleiche hierzu auch: Hydrostatisches Gleichgewicht
Wir betrachten eine kugelförmige (Radius R) homogene Gaswolke der Masse M.
Der Gasdruck ist nach der idealen Gasgleichung (s.o.):
\( p = \frac{N}{V} \cdot \frac{R}{N_A} \cdot T \\\ \)Ein Teilchen (Gasmolekül) habe nun die Masse μ. Dann gilt für die Masse:
\( M = N_A \cdot n \cdot \mu = N \cdot \mu \\\ \)Die Dichte der Gaswolke ist demnach:
\( \rho = \frac{M}{V} = \frac{N \cdot \mu}{V} = \frac{N}{V} \mu \\\ \)Also ist
\( \frac{N}{V} = \frac{\rho}{\mu} \)Wenn wir das oben einsetzen ergibt sich:
\(\Large p_{Gas} = \frac{\rho}{\mu} \cdot k_B \cdot T \\\ \)Der Gravitationsdruck ist (will ich noch richtig ausrechnen, mit Integral und so):
\( \Large p_{grav} = \frac{3 G M^2}{8 \pi r^4} \\\ \)Wann ist der Gravitationsdruck mindestens genauso groß wie der Gasdruck?
\( M_{Jeans} = \sqrt{\frac{6}{\pi}} \sqrt{\frac{1}{\rho} (\frac{k_B T}{G \mu})^3}\\\ \)Für eine Gaswolke aus atomaren Wasserstoff ergibt sich mit doppelt logarithmischen Skalen folgendes Bild:
Abbildung 5: Die Jeans-Masse (Github: JeansMasse.svg)
Jeans-Masse Dietrich Kracht 24.3.2021
Beispielsweise können wir ablesen: Eine Gaswolke (atomarer Wasserstoff) von 10 Sonnenmassen würde bei einer Dichte von 10-16 kg/m³ und einer Temperatur von 10 K anfangen sich unter ihrer eigenen Gravitation zusammen zu ziehen…