Computer: Software: Java

Gehört zu: Programmiersprachen
Siehe auch: IDE

Die Programmiersprache Java

Java ist eine plattformunabhängige Programmiersprache, die auf den verschiedenen Plattformen durch eine virtuelle Java-Maschienen (Java Run Time Environment) interpretativ abläuft.

Java wurde ursprünglich (1995) von Sun Microsystems (Stanford University Network) entwickelt und später (2010) von Oracle aufgekauft.

Welche meiner Applikationen benötigen Java?

Einige meiner Applikationen benötigen Java:

Woher bekomme ich die aktuelle Java-Version?

Z.B. auf der Heise-Website: https://www.heise.de/download/product/java-runtime-environment-jre-627

Java konfigurieren (Updates etc.)

Java Control Panel finden

–> Windows Systemsteuerung

–> Kategorie “Programme”

–> Java

 

Computer: PC-Sprechstunde

Gehört zu: Computer

Fragestellungen in der Computer-Sprechstunde

Es gibt ganz elementare Fragen, die immer wieder bei der Nutzung eines Windows-Notebooks auftauchen:

  • Welche  Windows-Version bzw. Windows-Edition habe ich?   (Betriebssystem)
  • Welche Hardware habe ich (Hersteller, Modell,…) ?
  • Wie kann ich mein Touchpad an- und ausstellen?
  • Was bedeuten die verschiedenen Farben bei den USB-Anschlüssen?
  • Mein CCleaner hängt – wie löse ich das Problem?
  • Welchen Virenschutz soll ich nehmen?
  • Wie komme ich in den erweiterten / abgesicherten Modus?
  • Wie kann ich von CD/DVD/USB-Speicherstick “booten”?  (z.B. Notfallmedium)
  • Brauche ich eine lokale Suchmaschine (Desktop Suchmaschine)?
  • Wofür brauche ich den Adobe Flashplayer?
  • Soll ich immer auf die neuesten Updates gehen?
  • Wie mache ich eine vernünftige Datensicherung?

Contine reading

Astronomie: Meine Montierung Skywatcher HEQ5 Pro

Gehört zu: Montierungen
Siehe auch:  Teleskopsteuerung, Nachführung, Meine Geräteliste, ASCOM, PHD2 Guiding
Benutzt: Fotos von Google Drive

Stand: 19.2.2022

Die Montierung Skywatcher HEQ5 Pro

Update 2019

Die Steuerung der Montierung mache ich nun (Dez. 2019) nicht mehr mit der Handbox (wie unten beschrieben), sondern mit einem direkten Kabel von der Montierung zu meinem Laptop: EQdirect.

Die Polhöhenverstellung ist mit den mitgelieferten M10-Flügelschrauben etwas mühsam (s.u.). Ich habe andere Schrauben (mit Sterngriff) versucht (Okt. 2021); damit geht es bei meiner Montierung aber auch nicht einfacher. Der Polblock meiner HEQ5 Pro gibt eben einen enormen Widerstand…

Die Nachführung allein durch die Motoren der Montierung (also das, was man Tracking nennt) ist nicht super (siehe Grafik vom PHD2 GuidungAssistant). Ich überlege, ob ich die Zahlräder austausche gegen die viel gelobte “Rowen Belt Modification”. Wird die Montierung dadurch nur leiser oder verbessert sich auch das Tracking???

Die Montierung Skywatcher HEQ5 Pro

2017 bin ich nach langem Zögern von der  iOptron SmartEQ Pro auf eine gebrauchte SkyWatcher HEQ5 Pro umgestiegen.

Am 14.7.2017 habe ich eine gebrauchte HEQ5 Pro erstanden. Die HEQ5 Pro ist eine sog. Synta-Montierung.

Im Oktober 2018 ist diese Montierung bei einem Sturm “zu Boden gegangen”; da habe ich mir am 27.11.2018 eine neue Skywatcher HEQ5 Pro gegönnt.  Die Firmware-Version der Handbox war 04.39.04 und wurde von mir auf 04.39.05 upgedatet.

Bedienungsanleitung: “SkyWatcher-SkyScan_Anleitung-DE.pdf” (im Ordner “Gebrauchsanweisungen”)

Ausschlaggebend für meine Entscheidung war:

  • Die HEQ5 Pro ist etwas stabiler als die SmartEQ Pro, aber noch in meinem Sinne “portabel”
  • Die HEQ5 Pro verfügt über Schrittmotoren (womit dann Pulse Guiding s.u. möglich ist)
  • Die HEQ5 Pro wird über den weitverbreiteten und sehr gelobten ASCOM-Treiber EQMOD gesteuert
  • Bei der Verwendung von PHD2 Guiding ist das sog. “Pulse Guiding” möglich
  • Die HEQ5 Pro hat weite Verbreitung und eine gute Community – gehört damit zum “Mainstream”

https://www.teleskop-express.de/shop/product_info.php/info/p430_Skywatcher-HEQ-5-Pro-Synscan—GoTo-Montierung-bis-14kg.html

Links: https://www.astro-baby.com/astrobaby/help/rebuilding-the-skywatcher-heq5orion-sirius-mount/

Abbildung 1: Die HEQ5 Pro mit Stativ auf meiner Terrasse im Innenhof (Google Drive: HEQ5_20180124_2335.JPG)


Montierung HEQ5 Pro

Die wichtigsten Daten der HEQ5 Pro

Die SkyWatcher HEQ5 Pro ist wie folgt ausgestattet

  • Parallaktische Montierung
  • Zur Einnordung: Beleuchteter Polsucher (einfacher aber mit QHY PoleMaster oder neuerdings mit ShapCap Pro oder mit N.I.N.A.)
  • Nachführung und GoTo mit zwei Schrittmotoren an Schnecke, R.A.-Zahnrad und Dec.-Zahnrad mit 135 Zähnen; d.h. 86164/135 = 638,25 Sekunden “Worm Period”
  • Computergesteuerte GoTo-Funktion (Skywatcher SynScan GoTo Handsteuerbox V.4)
  • Handbox:
    • Die SynScan-Handbox wird über ein Spiralkabel mit RJ45-Steckern an beiden Seiten mit der Montierung verbunden (Verlängerung mit Ethernet RJ45 möglich)
    • Der andere Port an der SynScan-Handbox hat 6 Pins (RJ11) und dient der seriellen Verbindung mit Computer, GPS-Maus oder anderen Geräten
    • Die serielle Verbindung mit einem Computer kann auch direkt (ohne Handbox) mit einem EQDir-Kabel erfolgen
    • Display: Zwei Zeilen a 16 Zeichen, von hinten beleuchtet
    • Firmware updateable  (nur die Firmware der Handbox). Beim Kauf wurde die Version 03.37 angezeigt
  • ST4 Port für Autoguiding
  • Gewicht der Montierung: 10 kg
  • Gewicht des Stativs: 5 kg
  • Zwei Gegengewichte à 5,6 kg
  • Max. Zuladung laut Hersteller: 12 kg (ohne das Gegengewicht)
  • Alu-Transportkoffer für mobilen Einsatz
  • Externe Stromversorgung mit 12 V, die Montierung hat eine Buchse für einen 12V  Hohlstecker und benötigt kontinuierlich 2 Ampere – über Netzteil oder Akku….
  • Stromverbrauch für Nachführung: Gemessen 360 mA  (Bei 12 V:  4-5 Watt)
  • Stromverbrauch für GoTo: Gemessen ca. 780 mA  (Bei 12 V:  9-10 Watt)
  • Computersteuerung über ASCOM (z.B. den weitverbreiteten ASCOM-Treiber EQMOD, die SynScan App vom Hersteller oder Green Swamp Server)

Externe Stromversorgung

Die HEQ5 Pro hat einen Anschluss für externe Stromversorgung. Dafür wird ein Akku oder ein Netzteil mit mit 12 V benötigt. Das Anschlusskabel benötigt einen Hohlstecker  (Innen=Plus, Außen=Minus) und muss einen Aussendurchmesser vom 5,6 mm haben.

Die Länge des Hohlsteckers ist kritisch: wenn der Stecker zu kurz ist, kann sich die Stromversorgung mitten während einer Beobachtung lösen und nicht nur die gerade laufende Aufnahme ist hin, sondern auch die Einnordung und das Star-Alignment muss wiederholt werden, da die Zero-Position durch das Einschalten des Stroms definiert wird.

Ich habe ein Akku-Kabel mit einer Steckerlänge von 10,9 mm. welches schön und sicher fest sitzt.

Ein Stecknetzteil (DVE  Switching Adapter Model DSA-12G-12 FEU 120120) hatte nur einen Stecker der Länge 9,1 mm und machte im Felde große Probleme (spontates Lösen der Steckverbindung).

Ich habe jetzt ein besser geeignetes Stecknetzteil gekauft: “Mean Well SGA60E12-P1J” Dies liefert auch eine Spannung von 12V DC, hat aber einen etwas längeren Stecker namens “P1J” (11 mm lang, Durchmesser außen: 5,5 mm, Durchmesser innen 2,1 mm) und ist bis 5,0 Ampere belastbar – das ist also eine Leistung von 12v * 5 A = 60 Watt.

Ein Steckernetzteil ist natürlich super, wenn man eine Stromversorgung vor Ort am Beobachtungsplatz hat (z.B. in Handeloh und in Kiripotib). Für die volle Mobilität benötigt man jedoch eine ausreichend große Batterie, soll heissen einen guten Akku.

HEQ5 Pro: Aufstellen und Einnorden (Polar Alignment)

Als erstes muss man das Ding aufstellen und die Stativbeine so einstellen, dass die Basis schön waagerecht ist.

Mit dem PoleMaster kann ich dann das Polar Alignment vornehmen (oder etwa mit SharpCap Pro). Dazu muss ich Polhöhe und Azumut feinfühlig verstellen können…

In der ersten “sternklaren” Nacht (soll heissen: Polaris war sichtbar) bin ich daran gescheitert, dass die Polhöhenverstellung an der HEQ5 blockierte und ich mich im Dunklen nicht getraut habe, die Okularkappe des Polfernrohr abzuschrauben – das Polfernrohr brauchte ich ja nicht, da ich den QHY PoleMaster zur Einnordung verwende.

Blockierte Polhöhenverstellung

Abbildung 2: Polhöhenverstellung der HEQ5 Pro blockiert (Google Drive: HEQ5_20171012_2141.jpg)


HEQ5 Pro Polhöhenverstellung blockiert

Abbildung 3: Freie Polhöhenverstellung – nach Abschrauben des Deckels am Polfernrohr-Okular (Google Drive: HEQ5_20171012_2142.jpg)


HEQ5 Pro Polhöhenverstellung frei

Teleskopsteuerung

Man kann die motorischge Steuerung der Montierung über die Tasten der Handbox vornehmen oder alternativ über einen angeschlossenen Computer (z.B. Windows Laptop). Nach einer Lernphase bin ich schießlich zur Computer-Lösung gekommen.

Teleskopsteuerung per Computer

Ausser über die SynScan-Handbox kann die HEQ5 Pro auch über einen Windows-Computer mit geeigneter Software (z.B. Stellarium, Cartes du Ciel) gesteuert werden, was im Prinzip eine einfachere Bedienung und evtl. zusätzliche Möglichkeiten ermöglicht.  Dazu wird als Software die ASCOM-Platform und ein ein ASCOM-Treiber für die Montierung benötigt und es muss eine geeignete technische Verbindung  zwischen Windows-Computer und Montierung hergestellt werden.

Verbindung zwischen Notebook und Montierung (mit und ohne Handbox)

Dazu habe ich einen separaten Artikel: Technische Verbindung von der HEQ5 zum Computer

Ist die Verbindung zwischen Montierung HEQ5 Pro und Computer dann hergestellt, kann ich auf Basis der ASCOM-Platform und eines ASCOM-Treibers für meine Montierung Skywatcher HEQ5 Pro die Montierung über Software auf dem Windows-Laptop steuern.

Der bekannteste ASCOM-Treiber vür die HEQ5 Pro ist Open Source-Projekt EQMOD, ergibt aber auch vom Hersteller Skywatcher die “SynScan App” und neuerdings Green Swamp Server.

Teleskopsteuerung per Handbox

Ohne sonstige Raffinessen (s.u.) kann man die Achsen der HEQ5 Pro motorisch über die Tasten der Handbox bewegen. Nicht jeder kann sich (im Dunklen und in der Kälte) merken, welche Bewegung, welche Taste macht. Aber es ist doch relativ einfach (wie auf einer eingenordeten Sternkarte):

  • Links – Rechts: Stundenachse / Rektaszension
  • Oben – Unten: Deklination

Syncscan Firmware für die Handbox

die Version der Syncscan Hand Control Firmware kann man sich anzeigenlassen mit:

Utility Function -> Show Information -> Version

HEQ5 Pro: Steuerung mit der SynScan Handbox

Wenn alle Kabel eingesteckt sind, schalte ich an der Montierung den Strom ein.

Das Display der SynScan Handbox leuchtet und beginnt mit der Anzeige “Initializing…”

Abbildung 4: SynScan Handbox “Initializing” (Google Drive: SynScan_20171012_2131.jpg)


SynScan Handbox Initializing…

Danach kommt eine langer Warnungstext, man solle nicht ungeschützt in die Sonne gucken. Diese sehr längliche Aussage kann man mit ENTER abbrechen…

Abbildung 5: SynScan Handbox Warning (Google Drive: SynScan_20171011_2114.jpg)


SynScan Handbox: WARNING…

und schließlich die Anzeige der Firmware-Version 03.37

Abbildung 6: SynScan Handbox displays Firmware Version (Google Drive: SynScan_20171012_2133.jpg)


SynScan Handbox: Firmware Version

Ich kann sofort kontrollieren, ob die Motoren laufen, indem ich auf der Handbox die Richtungspfeile drücke:

  • Links – Rechts: Stundenachse / Rektaszension
  • Oben – Unten: Deklination

Nebenbei: Die Geschwindigkeit, mit der diese “Directions Keys” die Montierung bewegen wird durch Drücken der Zifferntaste “2” (beschriftet auch mit “Rate”) eingestellt.

Damit es  aber weiter geht, muss man ENTER drücken.

Nun muss man Stück für Stück seine “Settings” eingeben bzw. bestätigen und immer mit ENTER geht’s weiter.

  • Enter location…
  • Set Time Zone…
  • Set elevation…

Schließlich kommt die Anzeige “Begin alignment? 1)Yes, 2)No”
An Stelle eines Alignments verwende ich Platesolving und SYNC.

Abbildung 7: SynScan Handbox “Begin alignment?” (Google Drive: SynScan_20171011_2118.jpg)


SynScan Handbox: Begin alignment?

Wenn man da “2” eingibt, kommt: “Choose Menu:  Setup > ” und man kann mit den unteren Pfeiltasten durch die obere Menü-Ebene blättern:

  • Setup
  • Utility Functions
  • Object List

Unter “Utility Functions” findet sich auch das ganz wichtige “Park scope” nach dem man dann den Strom abschalten darf.

Wenn man später doch mit dem Alignment loslegen will, muss man zurück in das “Setup” und dort den Unterpunkt “Alignment” auswählen…

Abbildung 8: SynScan Handbox: Setup Alignent (Google Drive: SynScan_20171011_2123.jpg)


SynScan Handbox: Setup – Alignment

Was nicht so intuitiv ist:

  • Woran erkenne ich, dass die Nachführung läuft? und wenn nicht, wie schalte ich die Nachführung ein?

Wie starte ich eine Nachführung?

Im Setup Modus  auf den Menüpunkt “Set Tracking” gehen

HEQ5 Pro Verbindung zu Planetarium-Software

HEQ5 Pro Verbindung zum Windows-Computer mit Cartes du Ciel

Stromversorgung an HEQ5 Pro anschalten (in Home Position)

Serielle Kabelverbindung zwischen Handbox und Computer herstellen.

Im Windows-Gerätemanager COM-Port feststellen

Auf der Handbox unter “Utility Functions” den “PC Direct Mode” einstellen

Cartes du Ciel (Version 4.1) starten

In Cartes du Ciel: Menü -> Teleskop -> Verbinden -> Auswählen -> Treiber Auswahl -> EQMOD ASCOM HEQ5/6 -> Properties -> COM-Port -> OK -> Verbinden (dann öffnet sich das Fenster EQMOD HEQ5/6 V 1.29a)

Schaltfläche “Verbinden”…

HEQ5 Pro Verbindung zum Windows-Computer mit Stellarium

Stromversorgung an HEQ5 Pro anschalten (in Home Position)

Serielle Kabelverbindung zwischen Handbox und Computer herstellen.

Im Windows-Gerätemanager COM-Port feststellen

Auf der Handbox “PC Direct Mode” einstellen

Stellarium starten…

Astronomie: Stellarium Horizontbild/Landschaft mit Panoramafoto – spherical

Gehört zu: Astro-Software, Planetariumsoftware
Siehe auch: Stellarium, Aufnahmeverfahren, Cartes du Ciel
Benutzt: Fotos aus Google Drive

Stand: 24.04.2023

Der Horizont in Stellarium: Landscapes

Für die Beobachtungsplanung ist es hilfreich, eine Planetariumsoftware zu verwenden, die die Möglichkeit hat, den lokalen Horzont einzublenden.

Stellarium bietet hierfür mehrere Möglichkeiten, die im Stellarium-Wiki näher erläutert werden:

  • Polygon-Methode
  • Einzelbild-Methode
  • Multi-Bild-Methode (Fisheye oder spherical)

Eine Polygon-Linie ist eigentlich völlig ausreichend für die realistische Planung von astronomischen Beobachtungen.

“Schicker” und eindrucksvoller ist es natürlich mit echten Fotos von der Horizontgegend per Einzelbild-Methode.

Die Multi-Bild-Methode habe ich noch nicht ausprobiert.

Polygonzug-Methode

Einen Horizont mit der einfachen Polygonzug-Methode kann man meist auch in anderen Planetariums-Programmen, z.B. Cartes du Ciel einrichten.

Bei der Polygon-Methode werden “nur” eine Folge von Horizont-Koordinaten (Höhe und Azimuth) angegeben und in einer Landscape-Datei gespeichert.

Es können mehrere Landscapes für Stellarium definiert werden. Die Dateien für ein Landscape sollen im Ordner: <Stellarium-Ordner>\landscapes\<landscape ID> liegen.

Also im Beispiel: <Stellarium-Ordner>\landscapes\terrasse

In diesem Unterordner muss sich eine Datei namens “landscape.ini” befinden, die dann das Landscape im einzelnen definiert.

Meine landscape.ini für den Beobachtungsort Hamburg-Eimsbüttel-Terrasse sieht folgendermaßen aus:

[location]
planet=Earth
latitude=53d30'00"
logitute=10d00'00"
altitude=110
[landscape]
name = Terrasse
type = polygonal
author = Dietrich
description = Horizontverlauf auf meiner Terrasse in Hamburg-Eimsbüttel
polygonal_horizon_list = horizon_eimsbuettel.txt
polygonal_angle_rotatez = 0
ground_color = .05,.05,.95
horizon_line_color = .05,.05,.05
minimal_brightness=.10

Wobei ich die Horizontpunkte aus meiner Datei für Cartes du Ciel kopiert habe.

Aktivieren dieses Horizonts in Stellarium:

Horizont: Linkes Menü: Himmel- und Anzeigeoptionsfenster [F4]

Abbildung 1: Horizont in Stellarium (Google Drive: Stellarium01-3.jpg)

Abbildung 2: Horizont Auswahl: Linkes Menü: Himmel- und Anzeigeoptionsfenster [F4] –> Ansicht –> Landschaft (Google Drive: Stellarium01-4.jpg)

Abbildung 3: Horizont in Stellarium: Das Ergebnis (Google Drive: Stellarium01-5.jpg)

Einzelbild-Methode

Bei der Einzelbild-Methode geht man wie folgt vor.

Basis der Beschreibungen ist die im Web vorhandene Dokumentation:

Schritt 1: Das Panoramabild erstellen

Ich mache eine Fotoserie mit meiner Digitalkamera wobei ich ein leichtes Weitwinkelobjektiv (f=24mm bei APS-C Sensor) verwende. Ich suche mir eine passenden Standort aus, wo ich den kompletten Horizont in 360 Grad mit Stativ als Panorama fotografieren kann. Die höchsten Objekte am Horizont, die ich noch haben will, müssen ins Gesichtsfeld (36° x 52°) passen.

Es ist gut, wenn man sich die genaue Ostrichtung am Horizont merkt, weil Stellarium das Horizontbild auf den Ost-Punkt ausrichtet. Man kann das aber später in der Datei “landscape.ini” noch genau austarieren.

Das Panoramafoto erstelle ich aus den Einzelfotos mit der Software “Microsoft ICE”.
Geronimo beschreibt diesen Vorgang mit der Software Hugin Panorama-Photo Stitcher.

Abbildung 4: Beispiel Schlump:  So sieht mein 360°-Panoramabild aus (Google Drive: Horizont_20171004_0006_stitch50aa.jpg)


Horizont Hamburg Schlump

Abbildung 5: Beispiel Handeloh: Das 360°-Panoramabild dort (Google Drive: Horizont_20181005_121706_stitchA.jpg)


Horizont Handeloh ASW

Schritt 2: Bildbearbeitung in GIMP

Zur Bildbearbeitung nehme ich das kostenfreie Software-Tool GIMP (ich habe Version 2.10.6).

Die Bildbearbeitung erfolgt in mehreren Teilschritten, wobei die enorme Größe meines Panoramabildes für GIMP wohl eine Herausforderung darstellt: einzelne Bearbeitungen dauern machmal sehr lange und manchmal stürzt GIMP auch ab. Deshalb bin ich dazu übergegangen, nach jedem Teilschritt das Zwischenergebnis in GIMP abzuspeichern.

Das mit ICE erstellte Panoramabild ist 16,6 MB groß. Wenn ich das in GIMP lade wird das erste GIMP-Zwischenbild 545,9 MB groß.

Vielleicht wäre es sinnvoller, als allererstes die Größe des Panoramabildes zu reduzieren: 2048 x 1024

Die ganze Bearbeitung in GIMP soll folgendes erreichen:

  • Der Himmel soll “entfernt” werden; d.h. transparent werden und die eigentliche Landschaft am Horizont soll bleiben.
  • Das Bild soll auf die von Stellarium erwartete Größe von 2048 x 1024 skaliert werden.
  • Oberhalb muss alles transparent sein
  • Unterhalb der schönen Horizontlandschaft muss das Bild mit horizontähnlichen Farben ausgefüllt werden

Die Verarbeitungsschritte in GIMP folgen der Anleitung von Geronimo, wobei ich teilweise eigene Tips und Anmerkungen dazu habe.

Schritt 2.1: Landschaft mit Ebenenmaske freistellen

1. Panoramabild in GIMP öffnen und Ebene erstellen

Rechtsklicken auf das Bild und im Kontextmenü <Ebene> – <Neu aus Sichtbarem> –
Im Folgenden bearbeiten wir nur diese neue Ebene und machen daraus eine Maske, die nur noch die eigentliche Landschaft durchlässt. Der Himmel darüber wird am Ende transparent gemacht; der Boden darunter wird am Ende “neutral” ausgemalt.

2. Zuerst wandeln wir die Farben in RGB-Graustufen um:

  • Rechtsklicken auf das Bild und im Kontextmenü <Farben> – <Entsättigen> – <Entsättigen> – <Helligkeit>
  • Achtung: Nach dem Klicken auf “OK” dauert es eine ganze Weile, bis die Entsättigung durch ist.

3. Himmel weiss & Landschaft schwarz:

  • Schwellwerte schwarz/weiss: Rechtsklicken auf das Bild und im Kontextmenü <Farben> – <Schwellwerte>. Dort den Schieberegler so einstellen, dass der Himmel durchgehend weiss wird und die Landschaft schwarz.
    Achtung: Jede Änderung des Schiebereglers bedeutet ein minutenlanges Neuberechnen des Bildes.
  • Damit wir eine saubere Maske bekommen nun noch im oberen Teil den Himmel mit dem Pinsel-Werkzeug in “weiss” korrigieren, da wo “Schwellwerte” es nicht ganz geschafft hat und im unteren Teil die Landschaft ggf. mit dem Pinselwerkzeug in “schwarz” korrigieren.

4. Nun die Landschaft (den schwarzen Bereich) transparent machen:

  • Rechtsklick auf das Bild und im Kontextmenü <Farben> – <Farbe nach Alpha> – Farbe (schwarz sollte schon ausgewählt sein) – <OK>.
    Nun wird langsam das Fotopanorama der Landschaft sichtbar – wie immer, dauert das ein Weilchen.
  • Nun alle Ebenen “nach unten” vereinen. Dazu Rechtsklick auf das Bild und im Kontextmenü <Ebene> – <nach unten vereinen> (oder: Menüleiste: Ebene -> nach unten vereinen)

Schritt 2.2 Himmel transparent machen

Im Werkzeugkasten das Werkzeug <Nach Farbe auswählen> wählen und auf den Himmel klicken. Alles was weiss ist, wird nun selektiert. Dann das Selektierte löschen mit Ctrl+X (dieses “Löschen” macht den Himmel transparent). Das Löschen eines großen Bereichs kann in GIMP eine ganze Weile dauern, man muss das geduldig abwarten…

Wenn bei <Nach Farbe auswählen> dummerweise noch Teile in der Landschaft selektiert wurden, weil sie auch weiss sind, muss man das korrigieren: Umschalten auf “Schnellmaske” (unten links im Bildfenster) und diese Auswahlen aufheben (d.h. schwarz malen).

Alternativ zu <Nach Farbe auswählen> kann man ggf. auch mit dem Werkzeug <Zauberstab> arbeiten. Damit bleibt man sicherer im Bereich des Himmels, muss es aber evtl. mehrfach machen.

Schritt 2.3 Bild für Stellarium skalieren

Stellarium erwartet ein Landscape-Bild in der Größe 2048 x 1024 mit 72 dpi. Deshalb:

  • das Bild jetzt entsprechend skalieren mit: <Bild> – <Bild scalieren> auf horizontal 2048 skalieren.
  • Dann ein Leerbild der richtigen Größe (2048 x 1024) erstellen
    • Leerbild: <Datei> – <Neu> – <Breite> = 2018, <Höhe> = 1024. Erweiterte Einstellungen: 72 dpi & Füllung = Transparenz, Schaltfläche “OK”
  • und “unser” Bild dahinein kopieren:
    • Hineinkopieren: <Fenster> – 1  – <Ctrl-C> – <Fenster> -2 – <Ctrl-V>

Achtung: Beim “Hineinkopieren” muss das Bild sehr feinfühlig vertikal geschoben werden, sodass der gedachte Horizont genau auf der Bildmitte (Pixel = 1024 / 2 = 512) sitzt.

Wahrscheinlich haben wir jetzt zwei Ebenen. Eine ist die “schwebende Auswahl”. Das muss mit dem Befehl “Ebene verankern” behoben werden. Erst danach kann die “normale” Bildbearbeitung weiter erfolgen.

Der untere Teil unseres Bildes soll nicht transparent sein (da sollen ja keine Sterne erscheinen). Dieser untere Teil des Bildes muss also mit Farbe ausgefüllt werden. Dabei sollten angrenzende Farben des Horizontpanoramas verwendet werden, denn diese werden in Stellarium möglicherweise sichtbar. Auch sollten die Farben eher dunkel sein, denn es ist ja der “unsichtbare” Teil des Grundes.

Zum Schluss das Bild als PNG exportieren (Menü -> Datei -> Exportieren…) und dabei einen “schönen” Namen vergeben, denn der Name wird in den Stellarium-INI-Dateien benutzt.

Schritt 3: Konfiguration für Stellarium

Zur Zeit (2018) benutze ich die Stellarium-Version  0.18.0. Um unser Horizontpanorama in Stellarium einzubinden, muss jetzt eine Datei mit dem Namen “landscape.ini” erstellt werden.

Inhalt der Datei landscape.ini

[landscape]
name = Name meiner Landschaft
author = Name des Erstellers
description = eine Beschreibung dieser Landschaft
type = spherical
maptex = Name der erstellten PNG-Datei  (s.o.)
angle_rotatez = -55
[location]
name = Hamburg-Schlump
planet = Earth
country = Germany
lattitude =
longitude =
alititude =

Die Südrichtung des Bildes kann über den Parameter “angle_rotatez=….” eingestellt werden.

Speicherort der Datei landscape.ini

Im Installationsordner von Stellarium befindet sich ein Unterordner names “landscapes”. Dort müssen wir einen Unterordner mit dem Namen unseres neuen Landscapes anlegen. In unserem Fall ist das: D:\bin\Stellarium\landscapes\eimsbuettel.

In diesen Ordner kopieren wir die erstellte Datei “landscape.ini” und die PNG-Datei.

Schritt 4: Aktivieren der Landschaft in Stellarium

Wir starten Stellarium und klicken in der linken Seitenleiste auf “Himmel- und Anzeigeoptionsfenster [F4]”.

Dort dann auf den Reiter “Landschaft” klicken und in der Liste links den Namen der gewünschten Landschaft auswählen.

Im unteren Bereich unter “Einstellungen” anhaken “Minimalhelligkeit” 0,20 – dann wird die Landschaft in der Nacht nicht auf vollkommen schwarz abgedunkelt, sondern bleibt ein wenig sichtbar.

Abbildung 6: Landschaft in Stellarium (Google Drive: Stellarium_Schlump.jpg)


Stellarium Schlump

Astronomie Software: Canon EOS Software

Gehört zu: Astro-Software
Siehe auch: Canon EOS DSLRs, Namibia
Benutzt: Fotos von Google Archiv

Software für die DSLR Canon EOS

Nachdem ich eine Canon EOS 600D in 2017 frisch erworben hatte stand die Namibia-Reise ins Haus. Also nahm ich gleich die “neue” Canon mit.
Bei meinem Aufenthalt auf Kiripotib hat mich Bernd Müller astronomisch betreut. Er machte mich auf die Canon-Software “EOS Utility” und “DPP” aufmerksam.

Canon liefert mit seinen EOS Kameras folgende (kostenlose) Software mit aus:

  • EOS Utility: Aufnahmen und Steuerung der Kamera über ein USB-Kabel
  • DPP Digital Photo Professional: Zur Bearbeitung und Verwaltung der Fotos (RAW = CR2 und JPEG)

Weiterhin gibt es Aufnahme-Software  für Canon-Kameras, die aber nicht von Canon stammt, aber doch sehr von Astrofreunden empfohlen wird:

Ich habe lange Zeit mit APT gearbeitet; aktuell benutze ich N.I.N.A.

Canon Software

Wenn man mal mit der von Canon zur Kamera direkt gehöriger Software starten will, muss man primär das EOS Utility installieren und konfigurieren.

Download: Zum Gratis-Download der Vollversionen muss man normalerweise die Seriennummer seiner Canon-Kamera eingeben.

Für meine 600D habe ich installiert

  • EOS Utility Version 2.10.2.0  -> 2.14.20.0
  • Digital Photo Professional Version 4.7.1.0

Sehr häufig möchte man die mit EOS Utility aufgenommenen Fotos auf dem Notebook-Computer speichern und mit DPP (Digital Photo Professional) bearbeiten. Dann sind im EOS Utility folgende Einstellungen erforderlich:

  • Voreinstellungen -> Zielordner -> hier einen sinnvollen Ordner einstellen, der auch in DPP eingestellt ist
  • Voreinstellungen -> Verknüpfte Software -> hier Dpp4.exe einstellen
  • Voreinstellungen -> Grundeinstellungen -> nicht anhaken “Schnellvorschau-Fenster automatisch anzeigen” (denn wir wollen ja statt dessen DPP automatisch aufrufen)

EOS Utility: Voreinstellungen

Bildbeschreibung: Software “EOS Utility” –>  Bedienung der Kamera –> Schaltfläche “Voreinstellungen”

Abbildung 1: EOS Utility: Voreinstellungen  (Google Drive: EOS_Utility_001.jpg)


EOS Utility Bedienung der Kamera

EOS Utility: Zielordner

Bildbeschreibung: Software “EOS Utility” –> Voreinstellungen –>Reiter “Zielordner”

Abbildung 2: EOS Utility: Zielordner (Google Drive: EOS_Utility_002.jpg)


EOS Utility Zielordner

EOS Utility: Verknüpfte Software DPP

Bildbeschreibung: Software “EOS Utility” –> Voreinstellungen –>Reiter “Verknüpfte Software”

Abbildung 3: EOS Utility: Verknüpfte Software DPP (Google Drive: EOS_Utility_003.jpg)


EOS Utility Verküpfte Software

EOS Utility: Schnellvorschau ausschalten

Bildbeschreibung: Software “EOS Utility” –> Voreinstellungen –>Reiter “Grundeinstellungen”

Abbildung 4: EOS Utility Schnellvorschau ausschalten (Google Drive: EOS_Utility_004.jpg)

EOS Utility Schnellvorschau ausschalten

Computer – E-Mail – fruux

Gehört zu: E-Mail
Siehe auch: Terminkalender, Adressbuch, Mozilla Thunderbird

Adressbuch und Kalender per CardDAV und CalDAV mit Fruux

Fruux ist ein deutscher Dienst, der Kontakte (Adressbuch) und Terminkalender auf einem Internet-Server hostet und per CalDAV- und CardDAV-Protokoll für Clients zugreifbar macht.

Wir müssen auf der Fruux-Seite im Internet (http://fruux.com) ein sog. Fruux-Konto anlegen.

Man kann dann über das Internet (Web) auf Kalender und Adressbuch zugreifen.

Andere Geräte (Smartphones, Tablets, PCs,…) können dann Fruux-Kalender und Fruxx-Adressbuch über CalDAV bzw. CardDAV einbinden. Damit ist auch eine Synchronisation möglich.

Per CalDAV können Terminkalender synchronisiert werden.

Per CardDAV können Adressbücher (Kontakte) synchronisiert werden. Contine reading

Computer – E-Mail – Thunderbird

Gehört zu: E-Mail
Siehe auch: E-Mail-Client, Thunderbird im Wiki

Stand: 23.02.2025

Thunderbird als E-Mail-Client

Als E-Mail-Lösung habe ich im Beruf ewig lange Microsoft Outlook verwendet – wozu dann immer ein Exchange-Server bei dem Arbeitgeber gehörte.

Privat bin ich dann auf eM Client gewechselt, weil der so schön mit CalDAV-Kalendern und CardDAV Adressbüchern zusammen arbeitet.

Die wirklich freie Alternative für E-Mail (und Adressbücher und Kalender) ist aber Mozilla Thunderbird als Client.

Die Frage ist dann, welche Server für E-Mail, Adressbücher (Kontakte) und Kalender man einsetzen kann und wie eine Synchronisation über mehrere Geräte (Smartphone, Reise-Notebook, Büro-PC,…). Dafür habe ich mehrere Möglichkeiten:

  • Microsoft Exchange Server (im Rahmen meines Microsoft Office365 Kontos)
  • Den IMAP-Mail-Server beim Provider Strato
  • Meine Baikal-Installation beim Provider Strato
  • Neuerdings mein fruux-Konto
  • oder mit dem guten alten Google-Konto

Seit Version 38 beinhaltet Thunderbird nun auch endlich die Kalender-Funktion als Addon (früher das separate Lightning) Contine reading

Astrofotografie: Speicherkarten

Gehört zu: Astrofotografie

Speicherkarten in der Astrofotografie

In Namibia 2017 möchte ich mit meiner Kamera Canon EOS 600D viele schöne Aufnahmen schießen.

Deshalb habe ich eine Menge von SD-Karten über Amazon angeschafft:

  • SanDisk Ultra Android microSDHC 32GB
  • bis zu 80 MB/Sek Class 10 Speicherkarte
  • + SD-Adapter
  • Zum Preis von Euro 15,99 inkl. Versand

Wieviel Fotos passen auf eine 32GB-Speicherkarte?

Größe eines durchschnittlichen Fotos

  • Raw: 24000 kB
  • Jpg:  4500 kB
  • Gesamt (Raw+Jpg): ca. 29 MB
  • Also passen auf eine 32 GB Karte ca. 1103 Fotos

Zeitraffer / Time Lapse

Zum ruckelfreien Abspielen eines Zeitraffers bracht man 25 Frames pro Sekunde.
Für ein Video von 1 Minute braucht man also mindestens 60 x 25 = 1500 Frames.

Wie lang sollte ein Zeitraffer-Video sein?

In welchem Rhythmus man Aufnahmen macht hängt davon ab, wieviel Bewegung das Motiv bietet.
Hier ein paar Richtwerte:

  • Ziehende Wolken: ca. 5-15 Sekunden
  • Menschen auf einem Platz: 1-5 Sekunden
  • Sonnenuntergang: 5-15 Sekunden

Beispiel:

  • Von Sonnenuntergang 18:41 bis Ende der Dämmerung 19:56 sind es 75 Minuten oder 75 x 60 = 4500 Sekunden
  • Wenn ich jetzt alle 3 Sekunden (4500 /1500) ein Foto schieße, werden das 4500 / 3 = 1500 Frames; was für ein Video von 1 MInute reicht.

Astronomie: Drei-Wege-Neiger Rollei MH-4

Gehört zu: Astrofotografie
Benutzt: Fotos aus Google Drive

Stand: 25.04.2023

Der Drei-Wege-Neiger Rollei MH-4

Für ein Fotostativ benötigt man Stativköpfe als Zubehör. In meiner Geräteliste befinden sich Kugelköpfe und Neiger. Für bestimmte Aufgaben ist ein Neiger besser geeignet als ein Kugelkopf, da man damit die Kamera gezielt um definierte Achsen bewegen kann.

Der MH-4 von Rollei ist schön leicht und aus Plastik, was meine Magnet-Sensoren nicht ablenkt.

Der MH-4 war als Unterbau für den NanoTracker gedacht, wurde von mir aber bald durch eine Skywatcher Equatorial Wedge ersetzt, mit der man Polhöhe und Azmut viel feinfühliger einstellen kann.

Abbildung 1: Dreiwegeneiger MH-4 (Google Drive: DK_Neiger_20170902_1961.jpg)


Neiger Rollei MH-4

Astronomie: Drei-Wege-Neiger Manfrotto 460MG

Gehört zu: Astrofotografie
Siehe auch: Geräteliste, Dreiwegeneiger MH-4
Benutzt: Fotos aus Google Archiv

Stand: 23.04.2023

Der Drei-Wege-Neiger Manfrotto 460MG

Für ein Fotostativ benötigt man Stativköpfe als Zubehör. In meiner Geräteliste befinden sich Kugelköpfe und Neiger. Für bestimmte Aufgaben ist ein Neiger besser geeignet als ein Kugelkopf.

Im August 2017 habe ich einen Manfrotto 460MG bei Foto Erhardt gekauft. Diesen Neiger möchte ich in Namibia einsetzen.

  • Preis: 79,90 Euro
  • Der 460MG ist aus Magnesium und wiegt nur 431g.
  • Der 460MG ist schön klein und kann ohne dass er irgendwo anstösst, einzeln in den Achsen “Rektaszension” und “Deklination” sowie im Kamerawinkel um volle 360° bzw. 180° bewegt werden.
  • Zur Befestigung auf einem Fotostativ hat der 460MG unten ein 3/8-Zoll Innengewinde.
  • Oben drauf befindet sich eine (proprietäre) Schnellwechselplatte mit der Bezeichnung “200pl-14”

Alternativ gibt es natürlich wesentlich teuere Lösungen (sog. Getriebeneiger sind sehr feiner einstellbar) wie:

  • ARCA Cube
  • RRS Ball Head

Ich verwende den 460MG in meinem Anwendungs-Szenario “Astrofotografie mit leichtem Gepäck“.

Abbildung 1: Dreiwegeneiger Manfrotto 460MG (Google Drive: DK_Neiger_20170902_1959.jpg)