Astronomie: Flächenhelligkeit

Gehört zu: Helligkeit, Astronomie
Siehe auch: Gegenschein, Physikalische Größen, Lichtverschmutzung, SQM
Benutzt: Latex-Plugin

Stand: 16.07.2023

Praxis: Welche dunklen Objekte kann ich am Himmel noch erkennen?

Wenn man  anhand von Zahlen und Formeln herausbekommen will, ob man ein Objekt am Himmel mit dem bloßen Auge oder einer Fotokamera erkennen kann (sei es mit Teleskop oder anders), kann das nach den untenstehenden Formeln einigermaßen “fummelig” werden.

Alternativ hilft immer: ausprobieren.

Vergleiche auch: https://www.astronomie.de/einstieg-in-die-astronomie/sterne-beobachten/wahrnehmung-von-flaechenhaften-objekten

Punktförmige Lichtquellen

Von einem Stern der Scheinbaren Helligkeit m (gemessen in Magnituden) geht ein Lichtstrom Φv (gemessen in Lumen) aus von:

\( \Large \Phi_v = 10^{(-m-14.2064)/2.5}  \enspace Lumen \\ \)

Ein Stern, von dem ein Lichtstrom Φv (in Lumen) ausgeht, erscheint in einer Scheinbaren Helligkeit m (gemessen in Magnituden) von:

\( \Large m = -14.2064 – 2.5 \log{\Phi_v} \enspace mag \)

Addition von punktförmigen Helligkeiten

Zur Addition von Helligkeiten muss man eine lineare Skala verwenden. Die Scheinbaren Helligkeiten (logarithmische Skala in Magnituden) werden dafür in Lichtströme (lineare Skala in Lumen) umgerechnet.

Man sollte im Kopf behalten, dass die Magnituden-Skala eine logarthimische Teilung hat und so skaliert ist, dass 5 Magnituden einen Helligheitsunterschied vom Faktor 100 ausmachen.

Bei einer engen Konjunktion zweier Planeten oder auch bei Doppelsternen verschmelzen die Einzel-Helligkeiten zu einer Gesamt-Helligkeit einer punktförmigen Lichtquelle.

Nehmen wir als Beispiel die enge Konjunktion von Jupiter und Saturn vom 21.12.2020.

  • Die scheinbare Helligkeit des Jupiters war: -1.97 mag  = 1.2748 10-5 Lumen als Lichtstrom
  • Die scheinbare Helligkeit des Saturns war: 0,63 mag = 0.1163 10-5 Lumen als Lichtstrom
  • Diese Lichströme  kann man addieren und bekommt als Summe also 1.3911 10-5 Lumen.
  • Das entspricht einer (scheinbaren) Gesamt-Helligkeit von zusammen -2.06 mag.

So können wir also die Gesamthelligkeit aus den Einzelhelligkeiten mehrerer punktförmiger Lichtquellen (z.B. enge Konjunktion, Doppelstern etc.) ermitteln.

Zur Addition von Helligkeiten kann man natürlich irgendeine lineare Helligkeits-Skala nehmen, es muss nicht der Lichtstrom in Lumen sein.

Beispielsweise:

\( \Large m_{1+2} = -2.5 \cdot \log(10^{-\frac{m_1}{2.5}} + 10^{-\frac{m_2}{2.5}}) \)

Was ist Flächenhelligekeit?

Wenn ein astronomisches Objekt nicht mehr als punktförmige Lichtquelle behandelt werden kann, verwendet man die physikalische Größe “Flächenhelligkeit”. Das ist ganz einfach:

Flächenhelligkeit = Helligkeit / Fläche.

Mit “Helligkeit” ist die sog. “Gesamthelligkeit” gemeint, also die Helligkeit des Objekts wenn es punktförmig wäre.
Normalerweise betrachten wir  die “scheinbaren” Helligkeiten; also so wie sie uns von der Erde aus erscheinen.

Genaugenommen hängt die Fläche eines Objekts von seiner Form ab:

  • Rechteck: Höhe x Breite
  • Kreis: Pi * Radius²
  • Ellipse:  Pi * Große Halbachse * Kleine Halbachse
  • etc.

Eine so berechnete Flächenhelligkeit ist einfach ein Durchnittswert. Wenn das Objekt eine Struktur hat, sind Teile heller und Teile dunkler.

Maßeinheiten allgemein (SI)

Als Helligkeit messen wir den Lichtstrom Φv (in Lumen) oder besser die Beleuchtungsstärke Ev (in Lux = Lumen/m²).
Der Astronom nimmt stattdessen Magnituden (s.u.).

Wenn wir die Fläche als Raumwinkel in Sterad messen (der Astronom nimmt stattdessen arcsec²), erhalten wir als Maßeinheit für die Flächenhelligkeit Lux/Sterad = Candela/m².

Näheres dazu unter Helligkeiten.

Maßeinheiten in der Astronomie

Die klassischen physikalischen Größen in der Astronomie sind:

  • Helligkeit eines Objekts misst man  gern in sog. Magnituden (mag) – auch Größenklassen genannt
  • Fläche am Himmel misst man gerne in Quadrat-Bogensekunden (arcsec²) oder in Quadrat-Bogenminuten (arcmin²)

Damit würde man eine Flächenhelligkeit in mag/arcsec² oder mag/arcmin² ausdrücken. Man muss dann fürchterlich aufpassen, ob Bogenminuten oder Bogensekunden gemeint sind.

Der Amerikaner schreibt auch gerne MPSAS = Magnitudes per square arc second.

Beispiele:

  • Die Himmelshelligkeit in der Stadt Hamburg beträgt ca. 18 mag/arcsec²   (siehe auch: Lichtverschmutzung)
  • Die Flächenhelligkeit von M31 beträgt 13.31 mag/arcmin² (laut Stellarium)
  • Die Flächenhelligkeit von M101 beträgt 14.86 mag/arcmin² (laut Stellarium)
  • Die Flächenhelligkeit des Gegenscheins beträgt ca. 22,17 mag/arcsec2

Flächige Lichtquellen

Bei einer flächigen Lichtquelle verteilt sich die Gesamthelligkeit über die Fläche der Lichtquelle. In astronomischen Werken wird gerne die Gesamthelligkeit von Objekten ausgewiesen, seltener aber auch deren Flächenhelligkeit.

Wenn  wir die Flächenhelligkeit selber ausrechnen wollen, müssen wir die Fläche der Lichtquelle kennen.
Für die Verteilung der Gesamthelligkeit (m) auf die Fläche brauchen wir statt der logarithmischen Skala eine lineare Skala. Dafür können wir z.B. den Lichtstrom (Φv) in Lumen nehmen. Also (Formel s.o.):

\( \Large \Phi_v = 10^{(-m-14.2064)/2.5}  \enspace Lumen \\ \)

Für das Beispiel M31 bekommen wir mit:

  • Gesamthelligkeit: 3,4 mag    (laut Stellarium)
  • Größe: 3° 9′ x 1° 2′ = 189 arcmin x 62 arcmin  (laut Stellarium)

Die Fläche ist inetwa eine Ellipse mit den Halbachsen a=94,5 arcmin und b=31 arcmin. Damit ist die Fläche π * a * b = 9203,3 arcmin²
Der Lichtstrom ist: Φv = 10 ((-3,4 – 14.2064)/2.5) = 10 -7.04256 = 9,0665 10-8 Lumen.
Diesen Lichtstrom verteilen wir nun (gleichmäßig) auf die Fläche von 9203,3 arcmin².
Das macht also 9,0665 10-8 / 9203,3 = 9,851358 10-12  Lumen/arcmin²

Der Astronom hat aber gerne Magnituden (logarithmische Skala) statt Lumen (lineare Skala), also rechnen wir:
\( m = -14.2064 – 2.5 \log{\Phi_v} \enspace mag \)

Bmag = -14.2064 – 2.5 * (0,9934961017 – 12) =  13,31  mag/arcmin²

Für das Beispiel M101 bekommen wir mit:

  • Gesamthelligkeit: 7,90 mag    (laut Stellarium)
  • Größe:  28,8 arcmin x 26,9 arcmin    (laut Stellarium)

Die Fläche ist inetwa kreisförmig mit einem Radius von. ca. 14 arcmin. Damit ist die Fläche π * r² = 615,75 arcmin²
Der Lichtstrom ist: Φv = 10 ((-7,9 – 14.2064)/2.5) = 10 -8,84256 = 1,43694452 10-9 Lumen.
Diesen Lichtstrom verteilen wir nun (gleichmäßig) auf die Fläche von 615,75  arcmin².
Das macht also 1,43694452 10-9 / 615,75 =   2,3336492 10-12  Lumen/arcmin²

Der Astronom hat aber gerne Magnituden (logarithmische Skala) statt Lumen (lineare Skala), also rechnen wir:

Bmag = -14.2064 – 2.5 * (0,3680355724 – 12) =  14,87  mag/arcmin²

Formel für Flächenhelligkeiten

Da wir zur Ermittlung der Flächenhelligkeit ja “nur” die Gesamthelligeit durch die Anzahl Flächeneinheiten (arcmin²) dividieren müssen, können wir uns zu Nutze machen, dass  bei einer logarithmischen Skala die Division einer Subtraktion entspricht (minus minus = plus) und wir erhalten eine einfache Formel:

Bei einer Gesamthelligkeit von m (in Magnituden) und einer Fläche von F  haben wir eine Formel zur Berechnung der Flächenhelligkeit:

\( B_{mag} = m  + 2.5 \log{F}  \\ \)

Wenn wir die Fläche F in Einheiten von arcmin² einsetzen, ergibt die obige Formel die Flächenhelligkeit in mag/arcmin². Wenn wir die Fläche F in arcsec² angeben, erhalten wir die Flächenhelligkeit in mag/arcsec².

Für unsere Beispiele erhalten wir damit:

M31 (m = 3,4  F = 9203,3 arcmin² = 33131880 arcsec²)

  • Flächenhelligkeit: 3,4 + 2,5 * 3,963943579 = 3,4 + 9,9098589475 = 13,31 mag/arcmin²   (13,31 laut Stellarium)
  • Flächenhelligkeit: 3,4 + 2,5 * 7,5202460797 = 3,4 +18,8006151993 = 22,20 mag/arcsec²

M101  (m = 7,9  F = 615,75 arcmin² = 2216700 arcsec²)

  • Flächenhelligkeit:  7,9 + 2,5 * 2,7894044205 = 7,9 + 6,9735110513 = 14,87 mag/arcmin²  (14,86 laut Stellarium)
  • Flächenhelligkeit:  7,9 + 2,5 * 6,3457069213 = 7,9 + 15,8642673033 = 23,76 mag/arcsec²

Addition von flächigen Lichtquellen

Hier geht es typischerweise darum die Flächenhelligkeit des Himmels und die Flächenhelligkeit eines flächigen Beobachtungs-Objekts zu betrachten.

Früher dachte ich, dass ein Beobachtungsobjekt in der Helligkeit des Hintergrunds verschwindet, wenn es zu schwach ist. Es ist aber so, dass sich die beiden Flächenhelligkeiten immer addieren. Das Beobachtungsobjekt hat dann effektiv als Flächenhelligkeit die Summe der beiden Flächenhelligkeiten und die Frage ist nur, ob sich  diese Summen-Flächenhelligkeit noch genug von der Flächenhelligkeit des Himmels abhebt. Ob es da also genügend “Kontrast” gibt.

Bevor wir zwei Flächenhelligkeiten einfach so addieren, solten wir aber sicherstellen, dass beide in gleichen Masseinheiten angegeben sind; also beispielsweise beide in mag/arcsec².

Der Himmel in Hamburg-Eimsbüttel: 18 mag/arcsec²

Dann können wir einfach addieren für M31 (habe ich mit Excel gemacht):

m = -2,5 * log(10^-22,20/2,5  + 10^-18,00/2.5) = -2,5 * log( 10^-8,88  +  10^-7,2) = -2,5 * log( 1,31826E-9 + 6,30957E-8) = -2,5 * log(6,441396E-8) = -2,5 * -7,191020 = 17,977550

Und für M101 erhalten wir auf gleiche Weise (habe ich mit Excel gemacht):

m = -2,5 * log(10^-23,76/2,5  + 10^-18,00/2.5) = -2,5 * log( 10^-9,504  +  10^-7,2) = -2,5 * log(3,133286 E-10 + 6,30957E-8) = -2,5 * log(6,340906E-8) = -2,5 * -7,197849 = 17,994622

Beispielsweise (FH = Flächenhelligkeit):

Objekt FH in mag/arcmin² FH in mag/arcsec² Himmel in mag/arcsec² FH Summe in mag/arcsec²
M31 13,31 22,20 18,00 17,9775
M101 14,87 23,76 18,00 17,9946

Bei einem Hamburger Großstadt-Himmel von 18 mag/arcsec² ist also

  • M31 gerade mal 0,0225 mag heller als der Himmelshintergrund
  • M101 gerade mal 0,0054 mag heller als der Himmelshintergrund

Wo da bei visueller Beobachtung die Grenzen sind, weiß ich nicht.
Bei fotografischer Beobachtung kann ich das Foto so lange belichten, bis das Histogramm sich vom linken Rand löst und dann das Histogramm so bearbeiten, dass M101 knapp sichbar wird.

Der Himmel in Handeloh 21 mag/arcsec²

Wenn wir das Gleiche nicht in Hamburg City, sondern in Handeloh machen, sieht das schon ganz anders aus.
In Handeloh gehen wir mal von einer Himmelshelligheit von 21 mag/arcsec² aus.

Damit ergibt sich (FH Summe mit Excel errechnet):

Objekt FH in mag/arcsec² Himmel in mag/arcsec² FH Summe in mag/arcsec²
M31 22,20 21,00 20,6894
M101 23,76 21,00 20,9177

Unter einem dunklerem Himmel von 21 mag/arcsec² ist also

  • M31  schon 0,3 mag heller als der Himmelshintergrund
  • M101 schon 0,1 mag heller als der Himmelshintergrund

Conclusio: Nicht ist besser als ein noch dunklerer Himmel

Astronomie: Aberration

Gehört zu: Astronomie
Siehe auch: Parallaxe, Nikolaus Kopernikus, Koordinatensysteme, Lichtgeschwindigkeit

Stand: 5.7.2023

Fixstern-Aberration

Aberation bedeutet im Wortsinne eigentlich soetwas wie “Abweichung” oder “Ablenkung”. Aber Abweichung von was? Und wodurch wird so eine Abweichung bewirkt?

So eine Fixstern-Aberration wurde im Jahre 1727 von James Bradley (1693-1762) entdeckt. Bradley beschäftigte sich längere Zeit mit der Vermessung von Sternörtern (Astrometrie). Zu diesem Zwecke hatte er sich ein sog. Zenith-Fernrohr bauen lassen, mit dem er zenith-nahe Objekte sehr genau vermessen konnte.

Am Stern Etamin (Gamma Draconis) wollte James Bradley die Parallaxe bestimmen. Was er statt dessen messen konnte war die Aberration.

Bei der Beobachtung von Fixsternen misst man kleine Verschiebungen der Sternposition am Himmel, weil sich die Erde um die Sonne bewegt (Bahngeschwindigkeit ca. 30 km/s) und das Licht ja nur eine endliche Geschwindigkeit (ca. 300.000 km/s) hat.

Abbildung 1: Aberration im Regen (https://www.gutefrage.net/frage/mechanik-vektoraddition-regentropfen-aus-meiner-sichtweise)

GuteFrage.org

Die Größe der Fixstern-Aberration durch die jährliche Bewegung der Erde hängt dann nur noch von der Lichtgeschwindigkeit ab. Heute weiss man, dass die Lichtgeschwindigkeit (im Vakuum) immer gleich ist und weder von der Entfernung noch von der Bewegung eines Fixsterns abhängt – auch einen Äther, der evtl. mitbewegt sein könnte, gibt es nicht. Damit ist auch die Fixstern-Aberration unabhängig von der Entfernung des Fixsterns und unabhängig von vielem anderen. Allerdings beschreibt die Aberration eines Fixsterns im Laufe des Jahres eine kleine Figur, die von der ekliptischen Breite des Stern abhängt.

Wenn man mal als bekannt voraussetzt:

  • Lichtgeschwindigkeit: ca. 300.000 km/s
  • Erdbahngeschwindigkeit: ca. 30 km/s

ergibt sich ein Aberationswinkel α von:

\( \Large \alpha = \frac{30}{300000} rad = \frac{1}{10000} rad = \frac{360 * 60 * 60}{10000 * 2* \pi} arcsec = 20 \enspace arcsec \\ \)

Die Verschiebung des Sternortes beträgt also einen Winkel von 20″ und zwar in Richtung der Erdbewegung. Ein Stern am Pol der Ekliptik (β=90º) beschreibt einen Kreis mit dem Durchmesser 20″. Sterne mit einer ekliptischen Breite von β < 90º eine Ellipse mit den Halbachsen 10″ und 10″ · cos β.

Eine genauere Erklärung der Fixstern-Aberration gibt die Spezielle Relativitätstheorie. Link: https://explainingscience.org/2019/05/28/stellar-aberration/

Eigentlich wollte Bradley die Parallaxe des Sterns Gamma Draconis bestimmen, die war aber mit  0,021 arcsec weit unterhalb der damaligen Messgenauigkeit. Auch die Richtung der Verschiebung bei Parallaxe und Aberration ist unterschiedlich (s.u.).

Abgesehen von den damals noch nicht so genau bekannten Eigenschaften der Lichtgeschwindigkeit war das auch ein erster Beweis des heliozentrischen Weltbildes des Nikolaus Kopernikus.

Unterschiede zwischen Fixstern-Aberration und Fixstern-Parallaxe

Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=3JaFVH36WHQ

Fixstern-Aberration Fixstern-Parallaxe
Ursache (der Ellipse) Änderung der Bewegungsrichtung der Erde beim jährlichen Umlauf um die Sonne Änderung des Ortes der Erde beim jährlichen Umlauf um die Sonne
Entdecker Bradley 1727 Bessel 1838
Veränderung mit der Entfernung Nein Ja, ändert sich umgekehrt proportional zur Entfernung. Nähere Sterne zeigen größere Parallaxe
Größe (der Ellipse) 20.5 arcsec (Durchmesser) 0.769 arcsec für den nähesten Stern, Proxima Centauri

 

Astronomie: Claudius Ptolemäus

Gehört zu: Sonnensystem
Siehe auch: Nikolaus Kopernikus, Johannes Kepler

Stand: 16.06.2023

Claudius Ptolemäus (ca. 80 – 160) lebte in Alexandria und forschte auf den Gebieten der Astronomie, Mechanik  u.a.

Er verfeinerte das geozentrische Weltbild des Apollonius von Perge (ca. 265 – 190 v.Chr.) und des Aristoteles (394 – 322 v.Chr.), indem er auf die Epizyklen weitere Epizyklen setzte.
Durch immer mehr Epizyklen kann man schließlich beliebige Funktionen erreichen, wie mehr als 1000 Jahre später Joseph Fourier (1768-1830) zeigte.

Um die scheinbaren Bahnen der Planeten am Himmel zu ermitteln benötigte Ptolemäus die Positionen von Hintergrundsternen sozusagen als Referenz.  Das ermöglichte sein Sternkatalog “Almagest“, in dem mehr als 1000 Sterne verzeichnet waren.

Geozentrisches Modell

Um die Bewegung der Planeten am Sternenhimmel gut zu erklären, musste man im Geozentrischen Modell (Erde im Mittelpunkt) zu einigen “Kunstgriffen” greifen:

Durch die Einführung von Epizyklen konne man die retrograde (rückläufige) Bewegung der Planeten erklären.

Um die unterschiedliche Geschwindigkeit in der Bewegung eines Planeten zu erklären, wurde der Kreis (der Deferent) etwas exzentrisch verschoben; d.h. die Sonne stand dann nicht genau im Mittelpunkt des Deferenten eines Planeten.

Heliozentrisches Modell

Abgelöst wurde das Geozentrische Modell des Sonnensystems dann viel später durch die Arbeiten von Nikolaus Kopernikus und Johannes Kepler.

 

Astronomie: Exo-Planeten

Gehört zu: Astronomie
Siehe auch: Sonnensystem
Benutzt: WordPress-Plugins

Stand: 15.06.2023

Exo-Planeten: Stichworte

Die erste Entdeckung eines Exo-Planeten

Um den Stern  51 Peg wurde der erste außersolare Planet entdeckt. Er bekam den Namen 51 Peg b.

Er wurde am 06.10.1995 durch Michel Mayor & Didier Queloz am Observatoire de Haute Provence (OHP) nachgewiesen.

Die beiden erhielten 2019 dafür den Nobelpreis.

Zur Zeit (2023) sind über 5000 Exo-Planeten nachgewiesen. Vergleiche dazu die Website NASA Exoplanet Archiv (s.u.)

Transit-Methode

Die Transit-Methode ist zur Zeit die häufigste Methode zur Entdeckung von Exo-Planeten.

Transit Finder von Eric Jensen: https://astro.swarthmore.edu/transits/transits.cgi

NASA Exoplanet Archiv: http://exoplanetarchive.ipac.caltech.edu/

Exoplanet Transit Database (ETD): http://var2.astro.cz/ETD/predictions.php

Was ist WASP?

Die Abkürzung WASP steht für: Wide Angle Search for Planets.

The WASP project is an exoplanet transit survey that has been automatically taking wide field images since 2004.
Two instruments, one in La Palma and the other in South Africa, continually monitor the night sky, building up light curves of millions of unique objects.

Photometrie

Die Lichtkurve eines Sterns, der seine scheinbare Helligkeit über die Zeit verändert, kann man fotografisch bestimmen.

Man macht eine Serie von Fotos des betreffenden Sterns. Mit Hilfe der Software AstroimageJ  kann man dann die Helligkeiten des Sterns auf den Fotos bestimmen.

Links zum Thema Exo-Planeten

Diagramme: http://www.exoplanet.eu/diagrams/

CourseRA: https://www.coursera.org/learn/exoplanets

Enzyklopädie der Exoplaneten: http://www.exoplanet.eu/

Online-Teleskope (Remote Telescops)

SkyGems: https://skygems-observatories.com/#home

Astronomy with an online telescope (Onlinekurs):

https://www.open.edu/openlearn/science-maths-technology/astronomy/astronomy-online-telescope/content-section-overview?active-tab=description-tab

 

Astronomie: Kugelsternhaufen

Gehört zu: Beobachtungsobjekte
Siehe auch: Sternhaufen
Benutzt: Fotos aus Google Archiv

Stand: 31.05.2023

Link: https://people.smp.uq.edu.au/HolgerBaumgardt/globular/

Kugelsternhaufen

Der Klassiker: M13 im Herkules

  • M13 = NGC6205
  • Anzahl Sterne: 500.000
  • Entfernung:  25.000 Lichtjahre
  • Alter: 11,6 – 12,6 Milliarden Jahre

Auch im Herkules: M92

  • M92 = NGC 6341
  • Gesamtmasse:  330.000 Sonnenmassen
  • Entfernung: ca. 26.000 Lichtjahre
  • Alter: ca. 13 Milliarden Jahre

Was ist ein Kugelsternhaufen?

  • Kugelsternhaufen gehören zu den Deep Sky Objekten
  • Sie sind kugelsymmetrisch
  • Anzahl Sterne: typischerweise mehrere 100.000
  • Die Sterne gravitativ an einander gebunden
  • Der Haufen ist gravitativ an eine Galaxis gebunden – die meisten Bahnen verlaufen ausserhalb der galaktischen Scheibe

Kugelsternhaufen in unserer Galaxis

  • ca. 168 Kugelsternhaufen in unserer Milchstrasse
  • Diese Kugelstenhaufen befinden sich in einem kugelförmichen Halo um die Milchstrasse herum

Alter von Kugelsternhaufen

  • So alt wie die Milchstrasse (Population II, fast keine Metalle)
  • Abknickpunkt im Hertzsprung-Russel-Diagramm

Kugelsternhaufen in der Andromeda-Galaxis (M31)

Im Halo der Andromeda-Galaxis gubt es ca. 500 Kugelsternhaufen.

Schöne Kugelsternhaufen (in unserer Galaxis)

Meine Kriterien: Größer als 10′ und heller als 8,0 mag

Lfd.Nr. Kurzbezeichnung Ausdehnung Helligkeit Sternbild Bemerkungen Status
 Omega Cen  55′  5,3 mag Zentauer  Namibia (NGC 5139)
 47 Tuc  31′  4,9 mag Tukan  Namibia (NGC 104)
 M2  16′  6,3 mag Wassermann  Dekl=0°, sichtbar Sep, Okt, Nov (NGC 7089)
 M3  18′  6,3 mag Jagdhunde  im Frühjahr sichtbar  (NGC 5272)
 M4  36′  5,9 mag  Skorpion Dekl=-26°, bei Antares, sichtbar Mai= am Morgenhimmel, Juni= ab Mitternacht
(NGC 6121)
 M5  23′  5,6 mag  Serpens  Dekl=+2°, Beobachtung: April-September
(NGC 5904)
 M10  20′  6,6 mag  Oph Zweithellster KH im Oph (NGC 6254)
 M12  16′  6,1 mag  Oph  Der hellste Kugelhaufen im Oph (NGC 6218)
 M13  20′  5,8 mag  Herkules  Abendhimmel: Apr, Mai, Juni (NGC 6205)
 M15  18′  6,2 mag  Peg (NGC 7078)
 M22  32′  5,5 mag  Sgr Hellster Kugelsternhaufen, der von Hamburg aus beobachtbar ist – allerdings tief am Südhimmel (NGC 6656)
 M30  12′  7,7 mag  Capricornus  Dunkel, Dekl= -23°, Aug – Okt (NCC 7099)
 M80   10′  8,7 mag  Skorpion  Dekl=-23°   (NGC 6093)
 M92  14′  6,3 mag  Herkules  Abendhimmel: Apr, Mai, Juni (NGC 6341)

Helle Nebel und Galaxien im Messier-Katalog

Quelle: VdS “Astronomie – Ihr neues Hobby”

Nr. Name Sternbild Beobachtungszeit
M 1 Krebsnebel (SN) Stier Nov, Dez
M 27 Hantelnabel (PN) Fuchs Juni, Juli
M 81 Bodes Galaxie Großer Bär Jan-Dez
M 82 Zigarren Galaxie Großer Bär Jan-Dez
M 94 Katzenauge-Galaxis Jagdhunde Feb, Mrz,…
M 101 Pinwheel-Galaxis Großer Bär Mrz, Apr,…

Asterismen

Bis Feb. 2024 noch nicht beobachteter Asterismus:

The broken engagement ring  SAO 27788  Rechts von Merak (Beta UMa Kasten rechts unten)

Astronomie auf Kiripotib 2023: Was ist neu?

Gehört zu: Namibia
Siehe auch: Namibia 2022, Namibia 2024, OnStep-Controller

Stand: 22.05.2023

Astronomie auf Kiripotib – ein Update 2023

Da hat sich einiges getan: Astronomie auf Kiripotib 2023

OnStep-Controller für Fornax51, Fornax55 und Alt AD6

Astronomie auf Kiripotib 2023: Plattformen

Drei neue Plattformen mit Säulen

WLAN auf den Plattformen

Hasenschanze: Dach motorisiert

Es gibt ein Remote Observatory

Astronomie auf Kiripotib 2023: Neue Montierungen

1 x Fornax55  oder Fornax 62 ?

4 x Skywatcher EQ6-R

Entsorgte Montierungen

GP-DX, GP-D2, New Atlux.

Neue Teleskope:

2 x 8″ Foto-Newton

1 x Esprit Apo 100/500

Neue Autoguider

2 neue MGEN III

Neue Controller

OnStep anstelle der FS-2 an den Montierungen: Fornax55, Fornax51, ALT AD6, (MK100  noch nicht).
Die OnStep-Controller brauchen 24 Volt.

Und die liebe SEQ Analyse will viel mehr Wörter in diesem Artikel haben. Da müssen wir eben etwas mehr labern oder so.

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Teleskopsteuerung mit OnStep

Gehört zu: Teleskopsteuerung
Siehe auch: FS-2

Stand: 22.05.2023

Was ist OnStep?

OnStep ist ein Open Source Projekt von Howard Dutton.
Ein Anlass für die Entwicklung der OnStep war, dass viele Observatorien die gute alte FS-2 verwenden, die doch arg in die Jahre gekommen ist; so z.B. auch auf Kiripotib.

OnStep Wiki: https://onstep.groups.io/g/main/wiki/

OnStep ist eine Teleskopsteuerung für Goto; d.h. es werden Steuerungskabel für die Stepper-Motoren der Montierung an die “OnStep” angeschlossen. Zur Bedienung wird eine Handbox oder ein Computer angeschlossen.

OnStep benutzt das LX200-Protokoll, um mit den Motoren zu kommunizieren.

Es gibt auch gute ASCOM-Treiber (und auch INDI) für die OnStep.

Die OnStep benötigt dann noch eine Stromversorgung – in aller Regel 12V – auf Kiripotib 24V

Eine OnStep ist ein kleiner Minicomputer, den man (im Prinzip) selber basteln muss, wobei man gewisse Leiterplatten (PCB = Printed Circuit Board) mit einigen elektronischen Bauteilen bestücken muss (also löten).

Im Internet findet man OnStep-Bauanleitungen für verschiedene Leiterplatten:

  • STM32
  • ESP32
  • MaxESP3
  • xyz

Auch eine Arduino-basierte Version soll es geben.

Die Bedienung einer OnStep-Teleskopsteuerung kann über eine Handbox, oder per Computer (Windows, SmartPhone,…) erfolgen.

Ein OnStep-Controller bietet normalerweise viele Schnittstellen:

  • ST4 (für Autoguiding)
  • WiFi (für eine Verbindung mit einem SmartPhone oder Windows-Computer.
  • USB (für eine Verbindung mit einem Windows-Computer)
  • Motor-Steuerung (R.A. und Deklination)

Als Variante gibt es noch TeenAstro: https://groups.io/g/TeenAstro/wiki/

Fertige OnStep-Controller (also ohne Bastelei) gibt es z.B. bei:

https://instein.eu/index.php?route=product/category&path=25

Astronomie: Delta Cepheiden

Gehört zu: Entfernungsbestimmung
Siehe auch: Expansion des Universums, Absolute Helligkeit, Veränderliche Sterne
Benutzt: Latex-Plugin für WordPress, Fotos aus Google Archiv

Stand: 17.05.2023

Was sind Cepheiden?

Cepheiden sind Sterne mit veränderlicher Helligkeit – benannt nach einem der ersten erkannten Sterne dieser Art: Delta Cephei, der im Jahre 1784 als periodisch Veränderlicher erkannt wurde.

Die Helligkeit eines Cepheiden verändert sich streng periodisch; heute wissen wir, dass es sich um pulsierende Sterne handelt, die als Ganzes regelmäßig wiederholt größer und kleiner werden.

Abbildung 1: Typische Lichtkurve eines Cepheiden (Google Archiv: 1567254229442-4-exercise2-ger_high_Page_07_Image_0003.jpg))

Lichtkurve eines Cepheiden (Copyright: ESA)

Lichtkurve eines typischen Cepheiden (Copyright: ESA)

Copyright: ESA aus https://sci.esa.int/documents/34439/36575/1567254229442-4-exercise2-ger_high.pdf

Periode-Leuchtkraft-Relation

Henrietta Swan Leavitt (1868-1921) arbeitete am Harward College Observatorium (HCO) als Assistentin wie mehrere andere, die man “Harward Computer” nannte.  Henrietta Leavitt war mit der Auswertung von Fotoplatten beauftragt, um darauf veränderliche Sterne zu finden.

Bei der Untersuchung der Cepheiden in der Kleinen Magellanschen Wolke (SMC) fand sie heraus, dass hellere Cepheiden eine längere Periode hatten als dunklere Cepheiden. Es gab also eine Beziehung zwischen der Periodendauer und der scheinbaren Helligkeit. Diese Ergebnisse hat 1912 ihr Chef am HCO, Edward Charles Pickering (1846-1919),  veröffentlicht.

Link: https://ui.adsabs.harvard.edu/abs/1908AnHar..60…87L/abstract

Link: https://articles.adsabs.harvard.edu/pdf/1912HarCi.173….1L

Die Cepheiden in der SMC haben ja alle ungefähr die gleiche Entfernung, deshalb lässt sich die Beziehung zwischen Periode und scheinbarer Helligkeit auch generell auf die absolute Helligkeit übertragen.

Abbildung 2: Cepheiden: Periode vs. Scheinbare Helligkeit (Google Archiv: Muehlbauer-Cepheiden_Page_09_Image_0001.jpg)

Cepheiden: Pickering & Leavitt

Cepheiden: Pickering & Leavitt

Copyright: Harward College Observatory   Link: https://articles.adsabs.harvard.edu/pdf/1912HarCi.173….1L

Wie sich dieses Verhalten der Cepheiden physikalisch erklären lässt, war zu dieser Zeit noch nicht geklärt.

Entfernungsbestimmung mit der Cepheiden-Methode

Messen kann man ja nur die sog. Scheinbare Helligkeit (m) eines Sterns, wenn man die Entfernung (r) des Stern kennt, kann man auf dessen Absolute Helligkeit (M)  – auch Leuchtkraft genannt – schließen, wenn man eine Abnahme der Helligkeit mit dem Quadrat der Entferung zugrunde legt und etwaige Absoption auf dem Lichtweg erst einmal vernachlässigt.

\(m – M = 5 \cdot (\lg{r} – 1) \\  \) \(r = 10^{1+\frac{m-M}{5}}  \)

Die Differenz m – M bezeichnet man auch als “Entfernungsmodul“.

Die Helligkeit hängt bei Cepheiden mit der Länge ihrer Periode zusammen (Perioden-Leuchtkraft-Beziehung).
Es ist lediglich eine Kalibrierung erforderlich; wozu man zumindest die Entfernung einiger Cepheiden durch unabhängige Methoden ermitteln müsste. Einen der ersten Versuche, diese Beziehung zu kalibrieren, machte Harlow Shapley (1885-1972), damals am Mount-Wilson-Observatorium, im Jahr 1918.

Mit so einer Kalibrierung kann man die Cepheiden zur Entfernungsbestimmung im Kosmos benutzen: aus der Beobachtung der Periodendauer kann man direkt auf die absolute Helligkeit (M) schließen. Durch die Messung der scheinbaren Helligkeit (m) ergibt sich dann das Entfernungsmodul m-M, woraus man die Entfernung berechnen kann (s.o.).

Ein Objekt dessen absolute Helligkeit man kennt, bezeichnet man auch als Standardkerze, weil man dann aus der scheinbaren Helligkeit die Entfernung berechnen kann.

Für jedes kosmische Objekt, in dem man Cepheiden ausmachen kann, kann man also so die Entfernung bestimmen. Edwin Hubble (1889-1953) hat im Andromeda-Nebel einzelne Cepheiden  beobachten können und so herausbekommen, dass der Andromeda-Nebel weit ausserhalb unserer Milchstrasse liegt und damit eine eigenständige Galaxis ist. Später konnten Cepheiden in weiteren Galaxienen gemessen werden und auch eine Rotverschiebung in den Spektren dieser Galaxien. So enstand das Hubble-Gesetz

Wie fast immer in der Astrophysik, wird zuerst eine bahnbrechende neue Methode gefunden, die dann im Laufe vieler Jahrzehnte auch immer wieder kritisch modifiziert und angepasst werden muss.

Die Kosmische Entfernungsleiter

Entfernungsbestimmungen mit Cepheiden sind wichtiger Teil der “kosmischen Entfernungsleiter” aufeinander aufbauender Verfahren zur Entfernungsbestimmung bis in immer größere Entfernung.

Astronomie Namibia 2024

Gehört zu: Reisen, Astronomie
Siehe auch: Urlaub, Afrika, Namibia, Astro-Geräteliste, Skywatcher AZ-GTi, Namibia 2022, Sternbilder

Stand: 26.04.2023

Astronomie in Namibia 2024

Für Jahre 2024 habe ich wieder Namibia ins Auge gefasst.

Vorüberlegungen für Astrozeit auf Kiripotib

Welche Astrozeiten kommen infrage?

Auf der Website von Kiripotib https://www.astro-namibia.com/htm/anreise_neumondphasen_2024.html sieht man:

von bis Neumond Betreuer
30.4. 13.5. 8.5.
29.5. 11.6. 6.6.
28.6. 11.7. 6.7.
27.7. 9.8. 4.8. Dietrich
26.8. 8.9. 3.9.

Der Flug

Die offizielle Astrozeit ist 27.7. – 4.8.2024

Dann ist es sinnvoll spätestens am 26.7. anzukommen d.h. am 25.7. in Frankfurt mit Direktflug abzufliegen.

Der Rückflug könnte dann etwa am 6.8. abends von Windhoek erfolgen.

Zur Zeit (Apr. 2023) bietet Lufthansa mit ihrer Tochter Eurowings Discover täglich Direktflüge an.

Ich suche mal nach Flügen 25.7. / 7.8.2024  mit einer Hotelnacht 6./7. Aug in Windhoek. (Infrage käme das Hilton oder das Avani)

Welche Objekte?

Eine erste Duchsicht mit Stellarium ergab:

Objekt Brennweite Bemerkung
Sternbild Fliege 135mm Südhimmel
Asterismus “Trapez” 135mm Südpol
Sternbild Phoenix 50mm Südmimmel
Sternbild Oktant 50mm Südhimmel
Sternbild Steinbock 50mm Ekliptik
Sternbild Hase 50mm Morgens, südlich vom Orion
Sternbild Südlicher Fisch 50mm gegen Mitternacht (mit Fomalhaut)
Sternbild Triangulum Australe 50mm Südhimmel (mit alp und bet Cen)
Sternbild Delphin 135mm Sommerdreick
Coma Berenicis

Welches Equipment mitnehmen?

Idee: Wide Field Aufnahmen  mit ASI294MC Pro auf Fotostativ mit AZ-GTi und diversen Fotoobjektiven…

Nachdem ich in 2022 ja mit einem 50mm-Objektiv schöne Fotos gemacht habe, habe ich jetzt das Samyang/Rokinon AF 85mm II ins Auge gefasst.

AF ist für mich wichtig, damit ich meinen AstroMechanics Canon-Adapter einsetzen kann.

Mögliche Objekte für f=85mm

Objekt Bildmitte Rotation Bemerkungen
Antares & Rho Oph Lange belichten
Cygnus: Nordamerika-Nebel bis Sadr
Elephant Trunk: IC1396, Sh-129, Sh-132
SMC Nach Neumond
Heat & Soul ???
Corona Borealis Sternbild
Virgo-Haufen Vor Neumond
Coma-Haufen Vor Neumond

Sight Seeing Windhoek

Meteoriten

Christuskirche

Namibia Craft Centre

Maerua Mall

Parliament Gardens

Astronomie: Stellarium Skripts

Gehört zu: Astro-Software
Siehe auch: Stellarium
Benutzt: Fotos aus Google Archiv

Stand: 22.04.2023

Skripts für die Planetarium-Software “Stellarium”

Scripting mit Stellarium

Since version 0.10.1, Stellarium includes a scripting feature based on the Qt Scripting Engine.

The core scripting language is ECMAScript.

After installing Stellarium 0.14.3 there is a sub-folder “scripts” under the installation folder.

Documentation

Link: https://stellarium.org/doc/0.22/classStelMainScriptAPI.html

How to run a script?

In Stellarium move the mouse pointer to the left, click on “Configuration Window” (F2 / Einstellungen) and click on the tab “Scripts”.

To open the Stellarium Script Console use F12.

Dann findet man die Reiter “Skript”, “Protokolldatei”, “Ausgabe”, “Einstellungen”

Die Protokolldatei (Log) ist wichtig für Debug-Befehle etc.