Astrofotografie mit leichtem Gepäck

Gehört zu: Astrofotografie
Siehe auch: meine Geräteliste, Nachführung, NanoTracker, Polar Alignment
Benutzt: Fotos aus Google Drive

Stand: 25.4.2023

Astrofoto-Ausrüstung für die Flugreise

Als Kamera verwende ich meine gute alte Sony NEX-5R, wo ich über das E-Bajonett diverse gute alte manuelle Objektive (“Altglas”) anschließen kann.

Als Neuerwerbung habe ich in 2017 aus dem Nachlass eines Astro-Kollegen günstig eine astro-modifizierte Canon EOS 600D erstanden. Diese hat den großen Vorteil, dass sie als “Astro Mainstream” anzusehen ist. Sie kann über ein USB-Kabel mit einem Windows-Computer verbunden werden und von so mächtiger und kostenloser Software wie APT gesteuert werden.

Nachführung

Für die Nachführung habe ich mir 2012 einen NanoTracker angeschafft, um auch bei weiten Flugreisen (Südafrika) eine mobile Nachführungsmöglichkeit für meine Astro-Aufnahmen mit dem Fotoapparat (Sony NEX-5R) bzw. meiner neu erstanderen DSLR Canon EOS 600D zu haben.

Alternativen zur Nachführung mit NanoTracker wären:

  • Vixen Polarie  (teuerer)
  • Skywatcher Star Adventurer  (schwerer)
  • Skywatcher Star Adventurer Mini (warum nicht? neu und klein)
  • iOptron Skytracker (alt, schwer)

Abbildung 1: Startracker “nano tracker” (Google Drive: DK_20170720_NanoTracker.jpg)
NanoTracker

Stromversorgung für den NanoTracker

Den elektrischen Strom bekommt der NanoTracker über ein separates Kästchen mit 3 AA-Akkus.

Die Teile und das Gewicht

Als Flugreisegepäck ist das Gewicht besonders wichtig:

  • Der NanoTracker: Gewicht 384 g, Traglast 2 kg, PreisEuro 289.-
  • Die Akku-Einheit (mit Akkus): 163 g
  • Ein Kugelkopf Sirui E10:  263 g   (Euro 94,-)
  • Fotostativ Sirui ET-1204:  Gewicht 1048g, Traglast 8 kg, Preis 299,- inkl. Kugelkopf
  • Dreiwege-Neiger Rollei MH-4: Gewicht 252 g, Traglast 2,5kg,  Preis Euro 20,–  (alternativ: Star Adventurer Wedge 500g, Euro 71,– )
  • Kamera Sony NEX 5R mit Olympus 135mm: 676 g
  • Kamera Canon EOS 600D mit Olympus 135 mm: 926 g

Aufstellung – Stativ

Die NanoTracker soll auf ein stabiles Fotostativ (Dreibein, Tripod) mit einem Zweiwege-Neiger montiert werden.

Man sagt, dass der Stativkopf exakt waagerecht ausgerichtet sein soll. Das kann ich mit einer kleinen Wasserwaage/Libelle prüfen und ggf. die Stativbeine leicht ‘rauf bzw. ‘runter schieben.

Das Sirui ET-1204 (ET = Easy Traveller) ist aus leichtem und stabilen Carbon (1048g) und lässt sich mit den vierteilig ausziehbaren Beinen auf eine Packlänge von 42 cm  zusammenschieben.

Wenn ich die Mittelsäule unten am Haken noch mit ordentlich Gewicht beschwere, wird das leichte Reisestativ noch standfester.

Dann kann der Neiger (bzw. die Wedge) und der NanoTracker auf den Stativkopf gesetzt werden und bereits am Tage eine grobe Ausrichtung nach Norden und auf die Polhöhe (geografische Breite) vorgenommen werden.

Abbildung 2: Fotostativ Sirui ET-1204 (Google Drive: DK_20170720_Stativ_1818.jpg)


Stativ Sirui ET 1204 – Carbon, vier Segmente, Zusatzgewicht

Zweiwege-Neiger

Es ist günstig, auf das Fotostativ einen Neigekopf zu montieren, damit kann eine Pol-Ausrichtung einfacher vorgeommen werden: Eine Achse = Polhöhe, zweite Achse = Azimuth (Himmelsrichtung).

Abbildung 3: Neiger Rollei MH-4 auf Fotostativ (Google Drive: DK_20170711_1789.jpg)


Neiger Rollei MH-4 auf Stativ

Wenn man eine besonders genaue Pol-Ausrichtung vornehmen will (z.B. mit dem QHY PoleMaster s.u.), ist es noch praktischer, statt eines schlichten Neigekopfs (s.o.) eine sog “equatorial wedge” (z.B. SkyWatcher Star Adventurer Wedge)  zu verwenden. Damit lassen sich bequemer und feinfühliger kleine Korrekturen der Polhöhe und des Azimuts erreichen.

Einnorden – Polar Alignment

Einnorden mit iPhone-App

Auch den NanoTracker muss man Einnorden bzw. Einsüden. Der NanoTracker hat kein Polsucher-Fernrohr, sondern hat nur ein kleines Peil-Loch, mit dem man eine grobe polare Ausrichtung hinbekäme.

Ich nehme die polare Ausrichtung immer schon am Tage mit einer iPhone-App vor. Dazu benutze ich eine Virtual Reality Planetariums-Software, die auch das äquatoriale Koordinatennetz anzeigt und in der Mitte ein Fadenkreuz oder Telrad zeigt.

Da NanoTracker und iPhone große plane Flächen haben, kann ich sie so gut bündig ausgerichten und sicher mit einem starken Gummiband verbinden.

Abbildung 4: Smartphone mit Gummiband auf NanoTracker (Google Drive: NanoTracker_0278.jpg)


NanoTracker Polar Alignment

Abbildung 5: SmartPhone mit Gummiband auf NanoTracker (Google Drive: NanoTracker_0277.jpg)


Smartphone für Polar Alignment auf NanoTracker

Einnorden mit QHY PoleMaster

Wenn es dunkel ist und die ersten Sterne erscheinen, kann ich eine sehr genaue Ausrichtung mit meinem QHY PoleMaster vornehmen, für den ich einen Adapter auf 3/8-Zoll Fotogewinde erstanden habe.

In dem Gesichtsfeld des PoleMaster von 11° x 8° ist dann Polaris und ein paar dunklere Sterne in der Nähe bereits zu sehen. Es kann also die Pol-Ausrichtung per Software losgehen.

Abbildung 6: Polemaster auf NanoTracker (Google Drive: DK_20170626_Nanotracker-02.jpg)


QHY PoleMaster auf NanoTracker

Nach der parallaktischen Ausrichtung solle der NanoTracker festgeschraubt werden und dann nicht mehr anstossen werden.

Digital-Kamera auf dem NanoTracker mit Kugelkopf

Nach erfolgter Polausrichtung, die mit der Star Adventurer Wedge noch feinfühliger möglich war, wird nun der QHY PoleMaster abgeschraubt und die Digitalkamera Sony NEX-5R bzw. Canon EOS 600D mit einem Kugelkopf aufgeschraubt.

Jetzt brauche ich nur noch sternklares Wetter, um die Probe am echten Sternhimmel zu machen.

Abbildung 7: Sony NEX-5R auf NanoTracker (Google Drive: DK_20170809_NanoTracker.jpg)


Sony NEX-5R auf NanoTracker mit Wedge

Ausrichten des Gesichtsfelds auf das Beobachtungsobjekt (sog. “Framing”)

Der auf den NanoTracker aufgeschraubte Kugelkopf lässt eine ganz flexible Ausrichtung der Kamera auf ein gewünschtes Beobachtungsobjekt zu. Allerdings bedeutet diese Flexibilität, dass beide Achsen (Rektaszension und Deklination) gemeinsam auf das Ziel hinbewegt werden. Einfacherer wäre eine Ausrichtung des Gesichtsfeldes (Framing) mit einem kleinen Zwei-Wege-Neiger, um so die Bewegung in beiden Achsen getrennt vornehmen zu können. Allerdings müsste so ein Zwei-Wege-Neiger ganz flexibel in alle Richtungen um 360° beweglich sein, ohne dass irgendwelche Teile an den NanoTracker stossen. Ausserdem sollte so ein Teil klein (Hebelwirkung) und leicht (Gesamttraglast) sein.

Hier der Manfrotto 3-Wege-Neiger 460MG:

Abbildung 8: Manfrotto 3-Wege-Neiger 460MG (Google Drive: DK_20170829_1945.jpg)


3-Wege-Neiger auf NanoTracker

Digital-Kamera auf dem NanoTracker mit Drei-Wege-Neiger

Nach erfolgter Polausrichtung, wird nun der PoleMaster abgeschraubt und die neue Digitalkamera Canon EOS 600D mit dem Manfrotto Drei-Wege-Neiger aufgeschraubt.

Jetzt brauche ich nur noch sternklares Wetter, um die Probe am echten Sternhimmel zu machen.

Abbildung 9: Canon mit Neiger auf NanoTracker (Google Drive: DK_20170829_NanoTracker-02.jpg)


Canon EOS 600D auf NanoTracker

Framing mit Hilfe von Plate Solving

Im Gegensatz zu meiner Sony NEX-5R kann die Canon EOS 600D mit sehr vielen Funktionen per Windows-Computer gesteuert werden. Mit Hilfe der Software APT kann ich z.B. Einzelaufnahmen schießen und diese sofort d.h. innerhalb von Sekunden “Plate Solven” d.h. die Rektaszension und Deklination des Bildmittelpunkts feststellen.

Aus den Abweichungen der Koordinaten zum Ziel-Objekt kann ich sofort die nötigen Korrektur- Bewegungen ermitteln und diese manuell und feinfühlig mit dem Drei-Wege-Neiger ausführen. Erneut schiesse ich ein Foto und Plate Solve dieses in APT. Dies wiederhole ich solange bis das Ziel-Objekt schön mittig in Gesichtsfeld der Kamera steht.

Genauigkeit der Nachführung mit NanoTracker

Bisher hatte ich mit meiner Sony NEX-5R maximal 30 Sekunden belichtet und dabei Objektive von 16mm (Zenitar – z.B. Perseiden), 24mm (Vivitar – z.B. Nordlicht) und 50mm (Olympus – z.B. Magellansche Wolke) benutzt. Da war die Nachführgenauigkeit des NanoTracker überhaupt kein Problem.

Aber die Anforderungen an die Genauigkeit sind bei mir durch zwei Entwicklungen gestiegen:

  1. Ich habe ein Objektiv mit wesentlich längerer Brennweite bekommen: Takumar 135mm f/3.5 (neu: Olympus E.Zuiko 135mm f/3.5).
  2. Ich habe auch herausgefunden, wie ich mit meiner Sony NEX-5R länger als 30sec belichten kann. 30sec maximal macht die Sony per Programm mit Smart Remote, Langzeitbelichtung geht dann mit Bulb und einem Infrarot-Fernauslöser
  3. Schließlich bin ich von Sony auf eine Canon Kamera gewechselt, mit der ich per Software praktisch alle Funktionen steueren und mit anderen integrieren kann, so dass in der Tat die Grenzen nur noch durch  die Genauigkeit der Nachführung gesetzt werden.

Probefotos am 21.7.2017

mit meiner Sony NEX-5R und dem 135mm Objektiv bei 120sec Belichtung: Das Gesichtsfeld des 135mm-Objektivs mit dem APS-C-Sensor ist ca. 9,9 Grad mal 6,6 Grad. Die Kamera ist ungefähr horizontal ausgerichtet und zeigt auf das Sternbild Schwan. Der helle Stern links ist Alpha Cyg (Deneb), rechts Gamma Cyg.

Mit Nachführung durch NanoTracker sind die Sterne praktisch punktförmig (Deklination 40-45 Grad). Beim Hineinzoomen wird dann die Qualität der Optik sichtbar (Koma etc.).
Ohne Nachführung bekomme ich die Sterne als richtige Striche.

Abbildung 10: Bild mit Nachführung durch NanoTracker (120 sec, 135mm)    (Google Drive: DK_20170721_01769.jpg)


120 sec, f=135mm mit Nachführung durch Nanotracker

Abbildung 11: Das gleiche Bild (120sec, 135mm) ohne Nachführung   (Google Drive: DK_20170721_01770.jpg)


120 sec, f=135mm ohne Nachführung

Computer: WikiWikiWeb (aus: Wiki)

Gehört zu: Internet
Siehe auch: Notizbuch, Blogging

Blogging mit einem WikiWiki-Web (aus Wiki)

Wiki Wiki steht im Hawaiianischen für schnell schnell. So schnell wie der Shuttle Bus vom Honolulu International Airport in die Stadt fährt, so schnell wollen wir eine Website aufbauen.

Ein WikiWikiWeb ist eine Website, bei der jeder am Inhalt mitarbeiten kann. Jeder, der das Wiki liest, kann auch Seiten bearbeiten und neue Seiten erstellen. WikiWikiWeb ist also ein offenes Autorensystem für Webseiten, das durch seine Einfachheit besticht. Es wird lediglich ein WebBrowser benötigt. HTML-Kentnisse sind nicht erforderlich. Motto: Web-Seiten so einfach schreiben wie E-Mail. Neue und geänderte Seiten werden sofort publiziert.

Aufgabe eines Autorensystems ist es, das Erstellen und Ändern von Web-Seiten ganz leicht zu machen und dabei den Überblick zu behalten, wer was wann geschrieben hat.

Ein Wiki stellt einen im Volltext durchsuchbaren, verteilt zugänglichen strukturierten elektronischen Zettelstapel (elektronisches Notizbuch, elektronische Kladde) dar, der wenig Ressourcen beansprucht und ganz einfach zu benutzen ist.

Funktionsumfang

  • Seiten editieren
  • Seiten verlinken
  • Änderungshistorie
  • Volltextsuche
  • Zugriffsstatistik
  • Layout Themes
  • Diverse Plug-Ins

 Anwendungen

WikiWikiWebs können eingesetzt werden als Diskussions-Medium, als Repository, als Werkzeug für Zusammenarbeit. Das grundsäzliche Muster ist die einfache, asynchrone Kommunikation über das Internet (Web). Dazu gehören auch: Online Communities, Knowledge Management u.v.a.m.

Meine Wiki-Installationen

 Wiki-Implementierungen

  • Portland Pattern (Perl) die Mutter aller Wikis
  • UseModWiki (Perl)
  • MediaWiki Basis des weltweit grössten WikiWikiWebs, der WikiPedia (PHP, MySQL).
  • PhpWiki von Steve Wainstead (PHP, diverse Datenhaltungen)
  • MoinMoin eine deutsche Weiterentwicklung (Python, Datenhaltung?)
  • TWiki von Peter Thoeny (Perl und RCS)
  • TikiWiki PHP und MySQL

Zum Ausprobieren habe ich PhpWiki 1.3.3 auf dem Lonzo-Server installiert. Das ist ein von Steve Wainstead in PHP realisierter Wiki-Clone. Zum Starten hier klicken.

 Weiterführende Infos

Im Jahre 1995 erfand Ward Cunningham das WikiWikiWeb, wobei er sich vom legendären HyperCard-Konzept des Mac inspirieren lies. Inhaltlich ging es dabei um das Portland Pattern Repository.

 Presseberichte zu WikiWikiWeb

Links zum Thema WikiWikiWeb

— Main.DietrichKracht – 28 Dec 2003

 

Computer: Windows 10 – Suchfeld in der Taskleiste

Gehört zu: Microsoft Windows 10
Siehe auch: Google Fotos
Benutzt: Fotos von Google Drive

Stand: 8.9.2021

Das Suchfeld bei Windows 10

Das Suchfeld in der Taskleiste benutze ich gerne, um z.B. die Systemsteuerung zu finden gebe ich da nur “Syst” ein und schon zeigt Windows mir das Gewünschte….

Bei einer Deinstallation von Cortana kam mir auch das Suchfeld abhanden. Und wenn ich mit der rechten Maustaste auf die Taskleist klicke kommt ein Kontextmenü hoch, das immer noch Cortana enthält an der Stelle, wo sonst “Suchen” stehen würde.

Abbildung 1: Windows 10 Suchfeld (Google Drive: Cortana-02.jpg)

Windows 10: Suchleiste oder Cortana

Wiederherstellen aller Windows 10 Standard-Apps

Quelle: https://www.cnet.com/how-to/how-to-reinstall-default-apps-in-windows-10/

Open PowerShell as an administrator. To do this, open the Start menu and scroll down to find Windows PowerShell > Windows PowerShell. Right-click on Windows PowerShell and click More > Run as Administrator from the dropdown menu. You may see a pop-up window asking you if you want to allow this app to make changes to your computer — click Yes to proceed.

Type or paste the following code into the PowerShell window:

Get-AppXPackage | Foreach {Add-AppxPackage -DisableDevelopmentMode -Register “$($_.InstallLocation)\AppXManifest.xml”}

Press the Enter key. At first, it might seem like nothing is happening — wait about a minute and then check your Start menu to see if the Windows 10 default apps have reappeared. If you see an error message, restart your computer and check your Start menu (if you don’t see the default apps, check to make sure you’ve copied the code correctly).

Schritt 1

Eine erste sinnvolle Hilfe gab mir: http://www.windowspage.de/tipps/022195.html

So geht’s (Registrierung):

  • Starten Sie …\windows\regedit.exe bzw. …\winnt\regedt32.exe.
  • Klicken Sie sich durch folgende Schlüssel (Ordner) hindurch:
    HKEY_CURRENT_USER
    Software
    Microsoft
    Windows
    CurrentVersion
    Search
  • Doppelklicken Sie auf den Schlüssel “SearchboxTaskbarMode“.
    Falls dieser Schlüssel noch nicht existiert, dann müssen Sie ihn erstellen. Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste in das rechte Fenster. Im Kontextmenü wählen Sie “Neu” > “DWORD-Wert” (REG_DWORD). Als Schlüsselnamen geben Sie “SearchboxTaskbarMode” ein.
  • Ändern Sie den Wert ggf. von “0” (ausgeblendet) auf “1” (Symbol) oder “2” (Suchfeld).
  • Die Änderungen werden ggf. erst nach einem Neustart aktiv.

 

Aktion:  Ich habe den Schlüssel “SearchboxTaskbarMode” eingefügt, aber das hatte keinen Effekt. Noch immer stand im Kontextmenü “Cortana” und nicht “Suchen”.

Schritt 2

Der zweite sinnvolle Hinweis kam von: http://www.computerworld.com/article/3104040/microsoft-windows/how-to-fix-cortana-after-the-windows-10-anniversary-update.html

As best I can tell, a self-described Computer Science student with the handle Ambious first posted the solution on the Microsoft Answers forum:

  1. Start the Registry Editor (type regedit in the search box)
  2. Navigate to
    HKEY_CURRENT_USER\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Search
  3. And change the key BingSearchEnabled from 0 to 1

You may have to log off, then back on again, but some report that it works straightaway.

Ambious also advises to make sure that all the Cortana flags are set to 1. On the machines I’ve seen, that means you should ensure CanCortanaBeEnabled and CortanaConsent are set to 1.

Aktion: Ich habe den Schlüssel “BingSearchEnabled” eingefügt. Das hat auch noch nicht den gewünschten Erfolg gebracht.

Aktion: Schlüssel “CanCortanaBeEnabled” auf 1 gesetzt ==> kein Erfolg

Aktion: Schlüssel “CortanaConsent” auf 1 gesetzt ==> kein Erfolg

Schritt 3

Nun habe ich selber die Registry-Einträge zweier Windows-10-Computer verglichen un noch folgende Änderungen vorgenommen:

Aktion: Schlüssel “CortanaCapabilityFlags” geändert von 2560 auf 512 (dezimal)  ==> Teilerfolg: Jetzt ist das Cortana-Suchfeld weg und das “normale” Suchfeld der Taskbar erscheint (Bild 2) aner ich kann nichts eingeben in das Feld…..

Aktion: Schlüssel “CortanaCapabilities” geändert von “CortanaExperience,SpeechLanguage” auf “SpeechLanguage” ==> kein Effekt

Das Zwischenergebnis

Abbildung 2: Das “normale” Suchfeld ist wieder in der Taskleiste (Google Drive: Cortana-04.jpg)

Windows 10: Nun kommt wieder das “normale” Suchfeld in der Taskleiste

Computer: Windows 10 – OneDrive deinstallieren

Gehört zu: Microsoft Windows, Cloud-Speicher
Siehe auch: Google Docs, Google Fotos
Benutzt: Fotos aus Google Drive

Stand: 28.07.2021

Microsoft Cloud-Speicher: OneDrive

OneDrive Speicherplatz freigeben

Wenn das Speicherplatzkontingent auf OneDrive fast aufgebraucht ist, muss man mal aufräumen und sehen, was man nicht mehr braucht und das freigeben.
Um Speicherplatz bei OneDrive freizugeben, muss man ist zunächst im Web mit seinem OneDrive-Konto anmelden.

https://onedrive.live.com/about/de-de/signin/

Dann kann man dort nicht mehr benötigte Dateien löschen. Evtl. leert man danach noch dem Papierkorb.

OneDrive Client-Software

Die OneDrive Client-Software ist Bestandteil von Windows 10 geworden.

Installation: OneDriveSetup.exe

Man kann dann den OneDrive-Client wie folgt konfigurieren:

  • Beim Starten von Windows automatisch auch OneDrive starten
  • Dateien “bei Bedarf”  d.h. “On Demand” –  Es wird kein Speicherplatz auf dem Client verbraucht
  • Wo (in welchem Ordner auf dem PC) soll OnDrive sog. Online-Ordner anlegen?
  • Welche der OneDrive-Ordner sollen als sog. Online-Ordner auf dem PC verfügbar gemacht werden (ggf. “On Demand”)?

Abbildung 1: Microsoft OneDrive Einstellungen (Google Drive: OneDrive-01.jpg)

Microsoft OneDrive Setup

Deinstallation der OneDrive Client-Software

Um Windows 10 kommt man ja früher oder später nicht herum.

Es gibt eine Reihe von Dingen in Windows 10, die Microsoft und liebenswürdigerweise schenkt, die mancher aber gar nicht haben möchte.

Generell kann man solche vorinstallierten Apps mit der PowerShell im Administrator-Modus löschen. Das geht beispielsweise so:

  • Löschen von Skype:  Get-AppxPackage “messaging” | Remove-AppxPackage

Zu diesen vorinstallierten Apps gehört u.a. auch OneDrive  (und Cortana, Groove-Musik, die Kacheln und…)
Wie wird man das nervige am einfachsten OneDrive  los?

Lifehacker schlägt folgenden Weg vor:

# See How to Completely Uninstall OneDrive in Windows 10 http://lifehacker.com/how-to-completely-uninstall-onedrive-in-windows-10-1725363532

  • taskkill /f /im OneDrive.exe
  • C:\Windows\SysWOW64\OneDriveSetup.exe /uninstall

Microsoft selber schlägt folgenden Weg vor:

  • Mit den Tasten “Windows + I” (gleichzeitig gedrückt) die “Windows-Einstellungen” aufrufen
  • Dort auf das Symbol “Apps” klicken (in manchen Windows-Versionen gibt es das nicht, dann auf “System” klicken) –> Abb 2 oder Abb 3
  • Dann links auf “Apps & Features” (was meistens schon standardmäßig ausgewählt ist)     –> Abb 4
  • In der Liste der “Apps & Features”, die rechts angezeigt wird, durchblättern bis “Microsoft OneDrive” erscheint  –> Abb 5
  • Auf “Microsoft OneDrive” klicken   –> Abb 6
  • Auf die dann erscheinende Schaltfläche “Deinstallieren” klicken  (evtl. wird jetzt ein Administrator Kennwort gefragt)

Abbildung 2: OneDrive deinstallieren (Google Drive: Windows10_OneDrive11.jpg)

Windows 10 Einstellungen

Abbildung 3: OneDrive deinstallieren (Google Drive: Windows10_OneDrive11a.jpg)

Windows 10 Einstellungen

Abbildung 4: OneDrive deinstallieren (Google Drive: Windows10_OneDrive12.jpg)

Windows 10: Einstellungen – Apps & Features

Abbildung 5: OneDrive deinstallieren (Google Drive: Windows10_OneDrive14.jpg)

Windows 10: Einstellungen – Apps & Features

Abbildung 6:  OneDrive deinstallieren (Google Drive: Windows10_OneDrive15.jpg)

Windows 10: OneDrive deinstallieren

Reisen: Navigation: Outdoor Falk

Gehört zu: Navigation
Siehe auch: GPS, Google Fotos
Benutzt: Fotos von Google Drive

Stand: 9.9.2021

Digitale GPS-Navigation für das Fahrrad

Fahrradfahrer gehen auch mit der Zeit. Ein Navi fürs Fahrrad muss schon her.

So ein Outdoor-Navi kann ja ohne Windows-Computer benutzt werden.

Wenn man Fahrradtouren aus dem Internet herunterladen und in dem Outdoor-Navi verwenden will, muss man aber das Navi irgendwie mit dem Computer verbinden.

Verwendung des Modells IBEX

Link: http://www.falk-outdoor.com/uploads/media/Handbuch_ibex_lux.pdf

Auf dem Windows-Computer muss zunächst der Falk Navi-Manager installiert werden:

Es gibt zwei Versionen des Navi-Managers:
  • Falk Navi-Manager 2.26 – für alle aktuellen Geräte (Falk V400, V600, Falk S-Serie, Falk R-Serie, Falk NEO / FLEX /PUR, Falk IBEX / LUX )
  • Falk Navi-Manager Classic – für ältere Geräte
    • Diese Version benötigt zusätzlich
    • Microsoft ActiveSync (vor Windows Vista)
    • Microsoft Mobile Device Center (für Windows Vista und Windows 7)
Klicke nach dem Download doppelt auf die Datei setup.exe
und folge anschließend den Anweisungen des Installationsassistenten.
Verbinde nun Dein Navigationsgerät über das USB-Kabel mit Deinem PC und starte den Falk Navi-Manager.

Die verschiedenen Falk-Modelle

Hier zeige ich zunächst aus gegebenem Anlass die Navi-Modelle von Falk.

Hinweis: Da United Navigation mittlerweile insolvent ist und nicht bekannt ist, wie es mit Falk Outdoor-Geräten weitergehen wird, sollte ein möglicher Kauf gut überlegt werden …!

2015 hat Falk die neue Falk Tiger Geräte-Plattform für Outdoor-Navigationssysteme angekündigt. Die neue Tiger Gerneration soll

  • über eine in das Gehäuse integrierte Fahrradhalterung,
  • ein kapazitives Display
  • und über Bluetooth Low-Energy verfügen
  • sowie auf Android basieren.

Bei den ersten beiden 2016er Modellen – Tiger Geo und Tiger Pro – verzichtet Falk allerdings auf Bluetooth und Android. Als Betriebssystem kommt wie gehabt Windows CE zum Einsatz. Die integrierte Fahrradhalterung und das kapazitive Display sind aber bei den neuen Modellen umgesetzt.

Nichtsdestotrotz sind wir auf die neuen Tiger gespannt, da sie den betagten Falk LUX ablösen und eine interessante Ergänzung zu dem noch erhältlichen Falk IBEX sind!

Abbildung 1: Falk Lux 32 (Google Drive: FalkNavi-01.jpg)

Falk Lux 32

Abbildung 2: Falk IBEX 32 (Google Drive: FalkNavi-02.jpg)


Falk Navi IBEX

Abbildung 3: Falk Tiger (Google Drive: FalkNavi-03.jpg)

Falk Navi Tiger

Astrofotografie: Plate Solving mit PlateSolve2 von PlaneWave

Gehört zu: Plate Solving, Astronomie: Software-Liste
Siehe auch: Welche Sterne sind auf meinem Foto?, All Sky Plate Solver
Benutzt:  Fotos aus Google Drive

Stand: 28.04.2023

Die Software “PlateSolve2”

Die zweite Software (nach meiner Erst-Software All Sky Plate Solver), die ich zum Plate Solving benutze, ist “PlateSolve2” von der Firma PlaneWave. Auch PlateSolve2 kann “stand alone”, verwendet werden. Die Bildquellen können ganz einfach JPG-Bilder oder FITS-Bilder sein, die irgendwo auf dem Notebook liegen (also keine Kamera, kein ASCOM, kein garnichts, einfach “Stand Alone”).

Das PlateSolve2 leistet kein “blind solving”, sondern erfordert die Angabe eines “ungefähren” Ausgangspunkts (R.A. und Dekl.) sowie die Angabe des Gesichtsfeldes (z.B. 9° x 6°).

Als Ergebnis des Solven werden die Koordinaten des Bildmittelpunkts, der Drehwinkel und der Abbildungsmaßstab bzw. das Gesichtsfeld (FoV) ermittelt.

Später, nachdem man die Plate Solving Funktion “Stand Alone” getestet hat, ist es natürlich interessant, sie in seine Astro-Foto-Software zu integrieren, und damit SYNC und GOTO zu machen. Dann ist der Ablauf: Foto machen, Platesolven, Montierung SYNCen.

Bezugsquelle

http://planewave.com/downloads/software/

  • PlateSolve 2.28    (stand alone version)
  • APM Katalog
  • UCAC3 Katalog

Leider gibt es keine Dokumentation für die Stand-Alone-Version von PlateSolve2, so muss man raten bzw. ausprobieren, was die Eingaben und Ausgaben bedeuten.

Versionen

Standalone Version von PlateSolve utility.

Eingebaute Versionen:

  • If you are downloading PlaneWave PWI3, STI, or PWI2 for CDK700, PlateSolve is already included and does not need to be downloaded separately.
  • PlateSolve2 mit APT
  • PlateSolve2 mit SGP
  • PlateSolve2 mt CCDciel
  • PlateSolve2 mit xyz

Installation von PlateSolve2

PlateSolve2 installiert man, indem man die Dateien des ZIP-Files auspackt und in den Ordner für Programme kopiert (z.B. Progran Files). Das ausführbare Programm ist dann “PlateSolve2.exe”.

Bevor man Solven kann, muss man Kataloge installieren und unter “Menü –> File –> Configure Catalog Directories…” die Ordnernamen der Kataloge angeben:

Abbildung 1: Platesolve2 –> Menüleiste –> File –> Configure Catalog Directories (Google Drive: PlateSolve2-00.jpg)


PlateSolve2 Configure Catalog

Woher bekommt man die Kataloge?

Der Katalog UCAC3PS ist Bestanteil des Installationspakets von PlateSolve2 und muss nur ent-zippt werden und in einem geeigneten Ordner abgelegt werden; z.B. \Data\UCAC3PS.

Der Katalog APM (= Automatic Plate Match) ist ebenfalls im Installationspaket von PlateSolve2 enthalten, muss aber mit dem Setup-Programme “installiert” werden in einen geeigneten Ordner z.B. \Data\Starry Ridge\APM.

Erste Schritte mit PlateSolve2

Dann kann’s losgehen: Ich nehme (Menü -> File -> Open Image) ein vorhandenes Astrofoto: DK_20170708_01380.jpg, das ich am 8. Juli 2017 mit der Sony NEX-5R und einem 135mm Objektiv aufgenommen habe.

  • Gesichtsfeld ca. 9,9° x 6,6°
  • Bildmitte ca.  20h 51m, +46° 13′

Abbildung 2: Platesolve2 –> Menüleiste –> File –> Open Image (Google Drive: PlateSolve2-01.jpg)


Platesolve2: Plate Match Found

Bei den “Starting Parameters” muss das Gesichtsfeld (hier: 9×6 degrees) eingetragen werden.
Meine Astrofotos werden meist nach 5 bis 10 Sekunden “gesolved” d.h. Rektaszension und Deklination des Bildmittelpunkts sowie der Drehwinkel gegen die Nordrichtung werden angzeigt.

Edit Parameters

Hier gebe ich an, ob als Katalog der APM oder der UCAC3 benutzt werden soll und das dazu geltende Äquinoktikum (J2000).

Da bei Digitalkameras Sterne oft etwas gößere “Bobbels” werden, stelle ich die “Max Star Size” von 6 auf 12 hoch. Wenn dann andere Objekte als Sterne erkannt werden, war der Wert zu groß.

Die “Detection Threshold” sorgt dafür, das Rausch-Artefakte nicht als ganz schwache Sterne missverstanden werden. Da meine Digitalkamera deutlich rauscht, stelle ich den Wert von 6 auf 8 hoch. Dadurch werden weniger Sterne erkannt. Wenn es zu wenig werden, hat man den Wert zu groß eingestellt.

Wenn ich einen Haken bei “Highest Accuracy Plate Solution” setze, stürzt der PlateSolve2 ab.

Auch die Default Location (geografische Breite und Länge) des Beobachtungsorts kann hier angegeben werden.

Abbildung 3: PlateSolve2 –> Menüleiste –> File –> Open Image –> <dateiname> –> Schaltfläche “Edit Parameters” (Google Drive: PlateSolve2-02.jpg)


Platesolve2: Parameter

Was kann ich damit anfangen?

  1. Als unmittelbares Ergebnis des Plate Solving bekomme ich angezeigt:
    1. Koordinaten des Bildmittelpunkts (R.A. und Dekl.)
    2. Pixel Size
    3. Drehwinkel gegenüber Nordrichtung
    4. Gesichtsfeld  9,97° x 6,62°
    5. Anzahl der gefundenen Sterne:  12 (die haben auf dem Bild einen kleinen Kreis)
    6. Wurzel aus der Summe der quadratischen Abweichungen (RMS): 2.022″
  2. Wenn ich auf die Schaltfläche “Show Image” drücke, kann das Bild mit gewissen Zusatzinformationen betrachtet werden.
    1. Ich kann mit der Maus über das Bild fahren und sehe unten die Koordinaten
    2. Ich kann mir die im Bild erkannten Sterne als Kreuze (waagerecht/senkrecht) anzeigen lassen
    3. Ich kann die benutzen Katalog-Sterne als Kreuze (45°) anzeigen lassen
    4. Ich kann mir die “gematchten” Sterne mit kleinen Kreisen anzeigen lassen

Abbildung 4: PlateSolve2 –> … –> Show Image (Google Drive: PlateSolve2-03.jpg)
Platesolve2: Image

Weitere Funktionen von PlateSolve2

  • Die Stand Alone Version selbst hat keine ASCOM Funktionen (z.B. Steuerung von Kameras und Montierungen).
  • Integration in Host-Software wie APT, SGP etc.
  • Nur in den eingebauten Versionen (z.B. Host-Software APT) werden Plate-Solving-Ergebnisse an die Host-Software zurückgegeben und können dort zeitnah weiterverwendet werden; z.B. zum genaueren Positionieren des Bildausschnitts (sog. “Framing”) oder als Ersatz für ein Star Alignment indem man auf die mit Plate Solving erhaltene Position SYNCed.

Astronomie Software: SGP Sequence Generator Pro

Gehört zu: Astro-Software
Siehe auch: N.I.N.A.APT, SharpCap

Was ist Sequence Generator Pro?

Eine im Internet viel erwähnte Software ist “Sequence Generator Pro” liebevoll abgekürzt “SGP” von der Firma “Main Sequence Software”.

Leider erschießt sich dem Anfänger überhaupt nicht, wofür das Teil eigentlich gut ist – möchte ich eine “Sequenz” generieren? Nein, eigentlich nicht. Ich möchte Fotografieren, Nachführen, Fokussieren, Framen, Stacken etc. aber wo für brauche ich um Himmels willen eine “Sequenz“? Eine Sequenz von WAS? Wenn man hardnäckig weiter probiert, kommt irgendwann die Erkenntnis: Es ist eine Sequenz von Fotos gemeint. Das heisst bei APT “Plan”.

Zum Ausprobieren habe ich mir mal die Version 2.5.1.14 heruntergeladen, die man 45 Tage kostenlos erproben darf.

Heute (April 2020) die 45-Tage-Trial-Version 3.1.0.457 heruntergeladen und installiert (als Vorbereitung für meinen Namibia-Aufenthalt im Juni 2020).

Download: http://mainsequencesoftware.com/Releases

Die Hauptfunktion von SGP ist “Image Capture“, also das Aufnehmen von Astrofotos.

Mit SGP verwaltet und steuert man sein Astro-Geräte (“Equipment”) wie:

  • Camera  (Canon, Nikon, ZWO ASI, QSI, SBIG)
  • Filter Wheel
  • Focuser  (ASCOM)
  • Telescope/Montierung (ASCOM)
  • Flat Box  (Alnitak)
  • Rotator  (auch: manuell)
  • Observatory (ASCOM, POTH,…)
  • Safety Monitor (ASCOM)
  • Environment Device  (ASCOM, OpenWeatherMap)

Das große Geheimnis: Was ist denn nun eine “Sequenz”???

Eigentlich ist es ja klar: eine Sequenz ist eine Folge von “Dingen”. Hier meinen die kryptischen Entwickler von SGP, dass eine “Sequenz” aus ein oder mehreren “Targets” bestehen kann, wobei ein “Target” ein Beobachtungsobjekt ist, dass durch seine Koordinaten (R.A. und Dekl.) sowie ein Zeitfenster definiert wird. Die “Targets” für SGP können z.B. aus AstroPlanner importiert werden.

Die “Events” zu einem “Target” sind im Wesentlichen Fotos (Light, Dark, Flat, Bias) mit Belichtungszeit, ggf. Filter, Binning etc.

Mein erster Eindruck von SGP

  • Ziemlich kompliziert
  • Die Unterstützung von Filtern macht es für den Color-Astro komplizierter als es sein müsste
  • Die Mosaik-Funktion scheint nett zu sein, habe ich aber noch nie gebraucht
  • Einzelfotos scheinen nicht zu gehen – nur “Sequenzen”
  • Unter den kostenpflichtigen Softwares noch die günstigste

Arbeiten mit SGP

SGP: Installation

Nach der eigentlichen Installation der Software SGP sollten wir Equipment Profile anlegen. Wenn wir als Plate Solver “Platesolve2” definieren, benötigen wir auch einen Sternenkatalog (z.B. APM und UCAC3).

SGP: Profile definieren

Aber beginnen wir mit dem Anfang: Wir müssen erst einmal “Profile” anlegen für die Geräte und für die Beobachter.

In der Menüleiste finden wir unter “Tools” den “Equipment Profile Manager” und den “User Profile Manager”

Als User definiere ich Personen aber auch Beobachtungsstandorte.

Als  Equipment definiere ich: Camera, Filter, Focus, Telescope, Plate Solver, Auto Guider und Other (Flat Box, Rotator, Observatory…).

Bestimmtes wird nur in der Pro-Version unterstützt:

Wenn man “Plate Solving” aktiviert (z.B. Plate Solve 2.29), benötigt man einen Sternkatalog wie z.B. den APM-Catalog oder den UCAC3 Catalog. Diese kann man mit dem PlateSolve Menü über “File -> Configure Catalog Directories…” herunterladen.

SGP: Aufnahmen machen

Wenn wir nun ein Beobachtungsobjekt fotografieren wollen, müssen wir eine “Sequenz” anlegen, ohne Sequenz geht gar nichts.

Dazu gehen wir in der Menüleiste auf: File –> New Sequence with Profile

Dann öffnet sich ein Fenster, wo wir ein Equipment Profile auswählen müssen.

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Mein Workflow mit SGP

Version 2.6.0.23 konnte installiert werden.

Schritt 1: Profile anlegen

  • Menüleiste -> Tools -> Equipment Profile Manager
  • Menüleiste: Tools -> User Profile Manager

Schritt 2: Neue Sequenz anlegen

  • Menüleiste -> File -> New Sequence with Profile

Schritt 3: Profil auswählen

  • Equipment Profile Chooser

Schritt 4: Framing

  • Menüleiste -> Tools -> “Framing & Mosaic Wizard
  • Define an area of the sky…
    • Im Feld Object etwas eingeben z.B. M45
    • Auf die Schaltfläche “Fetch” klicken
    • Im Hauptfenser erscheint das Bild des gewünschten Objekts
  • Define the Target
    • Ein Rechteck auf dem Bild im Haptfenster zeichnen (mit der Maus)
    • Es werden dann ggf. die Mosaikstückchen angezeigt (entsprechend dem FoV der Kamera)
  • Create the Sequence
    • Schaltfläche (ganz unten) “Create Sequence”

 

Astrofotografie: Canon EOS DSLRs

Gehört zu: Digital-Kameras
Siehe auch: Sony NEX-5R, Canon EOS Software, Stromversorgung, ZWO ASI294MC Pro, Fernbedienung

Status: 26.09.2024

Canon EOS Cameras

Links:

Software für EOS Kameras:

EOS 600D = T3i

  • Preis: 394,–
  • Gewicht:   570g
  • Markteinführung: 1Q2011
  • Sensor: 18 Megapixel, APS-C CMOS, 5184 x 3456, 22,3 x 14,9 mm, Pixelgröße 4,3 μ
  • Prozessor  Digic4,
  • Live View Display:  3 Zoll, dreh- und schwenkbar
  • Objektivanschluss: EF und EF-S
  • Fotoformate: JPEG, RAW 14 Bit Farbtiefe
  • ISO: 100 – 6400
  • Speicherung: SD-Karte
  • Stromversorgung: Akku LP-E8  7,2 V
  • Externe Stromversorgung: DC Coupler ACK-E8   7,4V
  • Langzeitbelichtung: Bulb-Modus mit “gedrückt halten”
  • WLAN: NEIN
  • Infrarot: ???
  • Fernauslöser:   Kabel RS-60 E3, Gerät RC-6, Anschluss 2,5mm Klinke
  • Firmware:   Erweiterung “Magic Lantern” möglich
  • Fernsteuerung: mit PC-Software über Mini-USB-Anschluss
  • PC-Software zur Fernsteuerung: EOS Utitlity, BYEOS, APT,…
  • Intervallometer: Als Ergänzung gibt verschiedene Fabrikate. Was häufig genannt wird ist: Neewer.

Die Canon Eos 600D kann mit 14 Bit pro Farbe 16384 Tonwerte darstellen. Das ist mehr, als das JPEG (8 Bit) unterstützt. Das RAW-Format kann hingegen das volle Potential ausschöpfen, was dem Anwender in der späteren digitalen Bildbearbeitung zum Vorteil gereichen kann. Mit der Farbtiefe hat man also einen Wert, der angibt, wie viele unterschiedliche Farben im Raw-Modus zur Verfügung stehen.

Bei einer Pixelgröße von P=4,3 μ wird als Blende (Öffnungsverhältnis) N empfohlen:
N = 3,6 * P
N = 3,6 * 4,3 = 15,48
d.h. bei einer Öffnung von 80mm müsste die Brennweite 1200 mm sein um f/15 zu erreichen.

Links dazu:

  • https://sternen-surfer.jimdo.com/tipps/pixelgr%C3%B6%C3%9Fe-und-brennweite/
  • http://www.clearskyblog.de/2015/02/17/mathematik-in-der-astronomie-teil-7-die-ideale-brennweite-oder-welche-barlow-linse-passt-astrofotografie/

Intervallometer

Für meine Kamera Canon EOS 600D habe ich einen Fernauslöser “Timer Remote Control” erworben, damit ich auch ohne Computer Astro-Aufnahmen machen kann.

Das Instruction Manual habe ich als PDF:  “Canon Remote RST-7001.pdf”

Als Hersteller sehe ich: Shenzhen DBK Electronics co. Ltd.

Das Gerät benötigt zwei AAA-Baterien und wird per Kabel mit der Kamera verbunden.

Objektive für die Canon EOS 600D

Zum Thema DSLR-Objektive habe ich einen separaten Artikel geschrieben.

EOS 1000D

  • Preis: 346,80
  • Gewicht: 450g / 500g
  • Markteinführung: 2Q2008
  • Sensor: 10,1 Megapixel CMOS-Sensor und DIGIC III Prozessor, 3.888 x 2.592 Pixel,  22,2 x 14,8 mm, Pixelgröße 5,7 μ
  • Live View, Display: 2,5 Zoll, nicht schwenkbar
  • Objektivanschluss: Canon EF/EF-S
  • Fotoformate: JPEG, RAW 12 Bit Farbtiefe
  • ISO: 100 – 1600
  • Speicherung: SD-, SDHX-Speicherkarte
  • Stromversorgung: LP-E5 (Li-Ion)-Akku
  • Langzeitbelichtung: Bulb-Modus: ?
  • WLAN: NEIN
  • Infrarot: ???
  • Fernauslöser: Kabel-Fernauslöser optional über Fernbedienungsbuchse
  • Firmware:    Magic Lantern NICHT
  • Fernsteuerung: mit PC-Software über Mini-USB-Buchse
  • PC-Software zur Fernsteuerung: BYEOS,…
  • Besonderheiten: keine Videos

Die Canon haben wie die Nikon 12-Bit Farbtiefe pro Kanal, also auch 36-Bit Farbtiefe.

Bedienung der Canon EOS 600D

Für die Astrofotografie  stellt man die Kamera grundsätzlich komplett auf manuell d.h. “M“.

Auslösung einer Belichtung

  • Kann durch Drücken auf den Ausköseknof an der Kamera selbst (oben rechts) erfolgen
  • Oder durch einen Fernauslöser bzw. Intervallometer
  • Oder durch eine zeitverzögerte Auslösung mit dem eingebauten Selbstauslöser

Einstellung der Entfernung “Fokus”

  • Auch die Fokussierung (Entfernung) mus als manuell eingestellt werden: AF/MF (evtl am Objektiv). Für die Astrofotografie muss die Entfernungseinstellung “unendlich” sein. Die ganz genaue Einstellung auf Unendlich kann langwierig sein. Als ersten Ansatz kann man ein weit entferntes Objekt anpeilen und dann die maximale Schärfe einstellen, wobei die Bildschirm Lupe 10x hilfreich sein kann.
  • Man kann auch mehrere Testaufnahmen mit leicht unterschiedlicher Position des Stellrings für den Fokus machen. Die gefundene Best-Einstellung des Stellrings kann man dann mit Klebeband fixieren.

Einstellung der Belichtungszeit

  • Display aufklappen
  • Oben links wird die aktuelle Belichtungszeit angezeigt
  • Durch Drehem am Rädchen auf der Oberseite der Kamera rechts kann die Belichtungszeit geändert werden

ISO-Einstellung:

  • Display aufklappen
  • In der oberen Display-Zeile wird die aktuelle ISO-Zahl angezeigt
  • Oben den Knopf ISO einmal drücken,
  • Durch Drehem am Rädchen auf der Oberseite der Kamera rechts kann die ISO-Zahl geändert werden
  • dann den Knopf ISO erneut einmal drücken

Einstellung der Blende

Das geht aber nur an der Canon-DSLR selbst, wenn ein elektrisches Canon-Objektiv dran ist.

  • Display aufklappen
  • In der oberen Display-Zeile wird die aktuelle Blende angezeigt
  • Taste “AV” auf der Rückseite rechts drücken und gedrückt halten
  • Durch Drehem am Rädchen auf der Oberseite der Kamera rechts kann die Blende geändert werden
  • Taste “AV” loslassen

Bei Verwendung einer Software für die Astrofotografie, wir z.B. APT werden diese Einstellungen per Software vom Computer aus vorgenommen.

Astrofotografie mit Digital-Kameras – DSLR

Gehört zu: Astrofotografie
Siehe auch: Meine Geräteliste, Sony NEX-5R, Canon EOS 600D, Digital Cameras (DSLR)

Einstieg in die Astrofotografie mit einer DSLR

Gehört zu: Geräteliste zur Astrofotografie

Bei meinem Wiedereinstieg in die Astronomie gegen 2014 war es mir von Anfang an ein Bedürfnis, Fotos anzufertigen, um meine Beobachtungen auch zu dokumentieren.

Deswegen gehörte auf die Liste meiner Astro-Geräte auch gleich eine Digitale Kamera (DSLR). Eine DSLR ist eine “normale” Digital-Kamera, die Farbaufnahmen vermittels eines digitalen (ungekühlten) Sensors macht. Zu den Standard-Funktionen einer DSLR gehört auch das Betrachten der Bilder und das Speichern der Bilder auf einer eingebauten Speicherkarte.

Zum “Astro-Fotografieren” benötigt man ausser der Kamera (dem sog. “Body”) auch noch eine Optik; d.h. Foto-Objektive oder ein Teleskop.

Mit so einer Digital-Kamera kann man also mit einem geeigneten Objektiv (z.B. Teleobjektiv) Himmelsobjekte fotografieren. Mit einem Adapter (meist T-Ring) kann man die Digital-Kamera auch an Stelle eines Okulars mit einem astronomischen Teleskop verbinden – das nennt man “fokale Fotografie“, weil sich der Sensor der Digital-Kamera in der Fokalebene (Brennpunkt) des Teleskops befindet.

Die Alternative zur DSLR ist eine spezielle “Astro-Kamera“, deren Sensor (CCD/CMOS) geregelt gekühlt wird, wo aber die Bildbetrachtung und Bildspeicherung nicht enthalten ist, sondern separat z.B. über einen Computer erfolgen muss. Solche spezielle Astro-Kameras, die im Allgemeinen teuer sind, gibt es für Farbaufnahme oder auch für monochrome Aufnahme. Die Astro-Spezialisten schwören allerdings auf monochrome Astro-Kameras; Farbaufnahmen entstehen dann durch Einzelaufnahmen mit Farbfiltern in einem Filterrad. Im Gegensatz dazu macht eine DSLR immer Farbfotos (genannt “One Shot Color”, im Jargon: OSC), wofür vor dem Sensor eine sog. Bayer-Matrix liegt.

Mit beiden macht man Einzel-Aufnahmen (also keine Videos). Ausserdem gibt es sog. “Web-Kameras” mit denen man nicht einzelne Fotos aufnimmt, sondern Videos z.B. bei der Planetenfotografie (siehe “Lucky Imaging“).

Mit der Entwicklung der Smartphones (und Tablets) als immer bessere “Fotoapparate”, ist auch für Smartphones ein Einsatz in der Astrofotografie möglich…

Meine Anforderungen an eine Digitale Kamera

  • Wechselmöglichkeit für Objektive (z.B. Bajonett)
  • Langzeitbelichtung ( länger als 30 Sekunden)
  • Bilder im Raw-Format (mehr als die 8 Bit der JPG-Bilder)
  • Remote Control via Windows-Notebook oder Tablet   (Live View, Einstellungen und Auslösen)

Für die Astrofotografie werden gerne Digital-Kameras folgender Typen genommen:

Solche Digital-Kameras sind kostengünstig und haben meist einen schön großen Sensor (APS-C oder Full Frame). Die Aufnahme erfolgt mit einem Schuss in Farbe “One Shot Colour“, aber der Sensor rauscht, weil er nicht gekühlt ist. Als (teurere) Alternativen sind spezielle Astro-Kameras zu sehen.

Mainstream bei DSLR-Kameras für Astrofotografie

Der absolute Mainstream bei DSLR-Kameras für Astrofotografie sind die Canon EOS  sowie die Nikon D810.

“Mainstream” bedeutet z.B.

  • es  werden dafür kommerzielle “Modifikationen” angeboten
  • es gibt Computer-Software zur Aufnahmesteuerung (z.B. APT, Sequence Generator Pro, MaxIm DL,…)
  • es gibt eine große Community und gute Foren

Als DSLR werden von den “Profis” immer die Canon-Kameras empfohlen und man kann z.B. auf www.astrobin.com mal schauen, welche Kameras und Objektive für schöne Astrofotos verwendet wurden.

Digital-Kameras ohne Spiegel

Spiegellose Systemkameras “DSLM” heute – Mirrorless

Sony NEX-5R mit APS-C-Sensor

Nikon 1  AW1

  • Sensor 1″ CX

Canon EOS M3      wie eine EOS 650D – also mit

  • APS-C Sensor,
  • Touch-Display mit LiveView, schwenkbar bei M3
  • WiFi bei M3
  • Adapter von EF-M auf EF/EF-S** mit welchem man die normalen Spiegelreflex-Objektive auf die EOS M schnallen kann

Fernauslöser und Fernbedienung

Für die Sony NEX 5R  – Remote Control & Live View

Wie die Sony NEX-5R über Fernsteuerung bedient werden kann ist einer einem separaten Blog-Artikel beschrieben.

Für die Canon EOS 600D

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Astronomie Software: BackyardEOS

Gehört zu: Astronomie Software
Siehe auch: Canon EOS, EOS Utility, Software APT
Benutzt:  Fotos von Google Drive

Stand: 28.04.2023

Meine ersten Schritte mit der Software BackyardEOS

BackyardEOS (abgekürzt BYEOS) ist ein Tool, das Astro-Aufnahmen mit einer Canon EOS Kamera vom Windows-Notebook aus per Fernsteuerung sehr elegant möglich macht.

Link: http://www.jtwastronomy.com/products/guides/backyardguide.pdf

Alternativen zu BYEOS:

  • Die bekanteste Alternative zu BYEOS ist APTAstro Photography Tool“, das neben Kameras auch Montierungen unterstützt und relativ alt ist; wobei das User Interface etwas gewöhungsbedürftig ist, allerdings ist die Integration von Platesolving und Teleskopsteuerung bedenkenswert
  • Vom Hersteller Canon kommt eine ganz gute kostenlose Alternative: EOS Utility und DPP = Digital Photo Professional.
  • Seit 2019 wird auch ganz neu N.I.N.A. sehr empfohlen

Installation von BackyardEOS

Download und Installation

You may download the latest release on our website: http://www.BackyardEOS.com
Version 3.1.11
Man muss einen Account einrichten und kann dann die Software herunterladen und bekommt einen Lizenzschlüssel “30 Tage Trial”.

Vorbereitungen: EOS-Utility

Man sollte die Kamera-Fernsteuerung zuerst mit dem EOS-Utility ausprobieren.
Laut Canon-Website sind dazu keine Treiber erforderlich, die Kamera ist mit Windows 10 kompatibel und sollte automatisch als “Mediengerät erkannt werden, wenn man per USB-Kabel verbindet”.
Dazu muss man die Kamara einschalten und per USB-Kabel mit dem Computer (Windows Notebook) verbinden.
Das EOS-Utility kann nur von der Original CD installiert werden.

Connect mit BackyardEOS

 Die EOS600D hat eine DIGIC4-Prozessor, also sollte man den dritten Kasten “Canon215” anklicken.

Abbildung 1: BackyardEOS Connect Camera (Google Drive: BackyardEOS01.jpg)


BackyardEOS Camera Driver