Astronomie Oberartikel (Root)

Gehört zu: Astronomie  (this is the root article)
Siehe auch: Physik

Stand: 22.05.2024

Google Drive

YouTube

Und:

Astronomische Beiträge 2024

Astronomische Beiträge 2023

Neue astronomische Beiträge 2022

Neue astronomische Beiträge 2021

Themenstruktur zur Astronomie

Das Thema Astronomie versuche ich in Themengebiete zu strukturienen:

Meine Blog-Artikel zu astronomischen Themen

Es gibt vieles Astronomisches, was man im Internet findet. Ausserdem habe ich als Amateur, der sich ein wenig mit der Astronomie beschäftigt,  einige Informationen in meinem Blog zusammengestellt.

Dazu habe ich vieles in einzelnen Artikeln aufgeschrieben:

Vereine und Institutionen für Amateurastronomie

Links im Internet zu Astronomischen Themen

Links von Hans:

Links von Prof. Dr. Stefan Jordan auf dem ATT 2018

Gesammelte Links

Astrofotografie: Überblick

Gehört zu: Astronomie
Siehe auch: Aufnahmeverfahren – Image Capturing

Astrofotografie

Bei den Astros kann man zwei “Lager” unterscheiden:

  • visuelle
  • fotografische

Ich persönlich möchte meine astronomischen Beobachtungen unbedingt festhalten, sprich als Foto dokumentieren.

Bei der Astrofotografie benötigt man deutlich mehr Technik als für die “nur” visuelle Astronomie.
Technik bedeutet hier: Gerätschaften (meine Geräteliste), Computer-Software (meine Softwareliste) und die zweckmäßige Vorgehensweise (Image Capturing).

Welche Websites können helfen?

Im Internet gibt es viele Quellen, die bei der Astrofotografie helfen können z.B.

Welche Objekte will ich fotografieren?

Da gibt es ganz unterschiedliche Motive/Beobachtungsobjekte:

  • Weitwinkel: Sternbilder, Milchstraße, Strichspuren, Zodikallicht, Erdschattenbogen, Halo-Erscheinungen, Leuchtende Nachtwolken,…
  • Objekte im Sonnensystem, wie Planeten/Kleinplaneten/Mond/Sonne
  • Deep Sky Objekte (“DSO”) Galaxien
  • Deep Sky Objekte: Sternhaufen, Asterismen
  • Deep Sky Objekte: Planetarische Nebel
  • Deep Sky Objekte: Emmissionsnebel, Absoptionsnebel

Wie ziele ich auf mein Beobachtungsobjekt?

Um das Beobachtungsobjekt in das Gesichtsfeld zu bekommen (“Framing”) gibt es verschiedene Methoden:

Wie hell ist das Beobachtungsobjekt?

Wenn es hell ist, kann man sehr kurz belichen

Wenn es dunkel ist, muss man sehr lange belichten

Wenn man lange belichtet, muss man evtl. nachführen, um die Erdrotation zu kompensieren.

Wie groß ist das Beobachtungsobjekt?

Das Beobachtungsobjekt muss in das Gesichtsfeld (Field of View = FoV) passen.

Bei der Astrofotografie macht es keinen Sinn von “Vergrößerung” zu sprechen. Das Bild entsteht auf dem elektronischen Sensor und kann dann in verschiedener Größe angezeigt werden. Wir haben ja kein Okular, mit dem wir das Bild betrachten (visuelle Astronomie). Bei Betrachtung durch ein Okular kann man von einer Vergrößerung sprechen und diese berechnen als f1/f2.

Womit kann ich fotografieren?

Zum Fotografieren benötigt man eine bildgebende Optik (Fotoobjektiv oder Teleskop) und einen bildaufnehmenden Sensor (DSLR oder Astro-Kamera CCD/CMOS).

Als Optiken für die Astrofotografie kommen infrage:

Bei Fotografieren entseht das Bild auf einem sog. Sensor:

  • Fotoapparate (DSLR)
  • Astro-Kameras (CCD/CMOS)

Linse und Sensor müssen zusammenpassen, um die beste Auflösung zu erzielen.

Aufnahmeverfahren (Image Capturing)

Wie gehe ich nun konkret vor beim Fotografieren von astronomischen Objekten? Das habe ich in diesem gesonderten Artikel beschrieben.

Astrofotografie – Überblick und Begriffe

Gehört zu: Astronomie

Mein Einstieg in die Astrofotografie

Als Amateurastronom möchte ich nicht nur visuell beobachten, sondern meine Beobachtungen auch gerne fotografisch festhalten.
Besonders interessant finde ich die Tatsache, dass ich auf einem Foto mehr sehen kann als mit bloßem Auge (dunklere Objekte, Farben,…).

Im Einzelnen habe ich für die Astrofotografie folgendes beschrieben:

  • Liste meiner Geräte (Equipment)
    • Montierung (Stativ etc.)
    • Kamera / Sensor
    • Fernauslöser (Remote Control,…)
    • Optik / Objektiv

 


Astrofotografie: Begriffe – Jargon

Wie häufig bei Spezialgebieten werden auch bei den erfahrenen Amatuerastronomen viele schöne Spezalbegriffe und Abkürzungen verwendet, die ein Einsteiger vielleicht nicht immmer gleich richtig versteht.

  • Lucky Imaging: Um der Luftunruhe ein Schnäppchen zu schlagen, macht man viele sehr kurz belichtete Aufnahmen (etwa 1/100 sec) und verwendet dann die wenigen Aufnahmen mit gutem “Seeing” zum Stacken…
  • Pretty Pictures: Leicht abwerted für “der macht keine wissenschftlichen Fotos”, sondern “nur” etwas, was schön aussieht
  • Tracking: Nachführung (heute meist motorisch in beiden Achsen)
  • Guiding bzw. Autoguiding (verbessertes Tracking)
  • Pointing-Modell  (Goto)
  • DMK: Bestimmte klassische Astro-Kameras
  • ASI: USB-Kameras von der Firma ZW Optical (ZWO)
  • LX200: eine klasssiche Montierung
  • Seeing: Luftunruhe (früher Szintillation genannt)
  • fokal / afokal
  • xyz

———————

Kamera bzw. Sensoren für Astrofotografie

Astrofotografie kann man heutzutage ganz einfach mit “normalen” digitalen Kameras (z.B. Canon, Nikon, Sony, Panasonic u.a.) machen.

Eine sehr niedrige Einstiegschwelle bietet die sog. afokale Fotografie, wo eine Kamera mit ihrem Objektiv direkt hinter das Okular eines Fernrohrs gehalten wird. Klassischerweise verwenden die “Profis” aber die sog. fokale Fotografie, wo der Sensor einer Kamera in die (primäre) Fokalebene eines Fernrohrs plaziert wird.

Weiterhin werden seit einiger Zeit auch kleine Video-Kameras eingesetzt, die aber keinen Bildspeicher haben, sondern ihr Bild immer an einen PC liefern müssen.
Meine “Sensoren“) sind:

Optiken

Als Optiken für die Sony habe ich verschiedene Möglichkeiten (Festbrennweiten mit Adapter auf E-Mount) –> DLSR-Objektive

  • Olympus G.ZUIKO AUTO-S  f=50mm, 1:1,4  (leichtes Tele z.B. für die Große Magellansche Wolke)
  • Vivitar AUTO WIDE-ANGLE f=24mm, 1:2 (Weitwinkel, z.B. für Polarlichter, die Milchstraße etc.)
  • MC Zenitar-M f=16mm, 1:2,8 (Überweitwinkel “FISH-EYE” z.B. für die Perseiden)
  • Asahi Optics Takumar f=135, 1:3,5
  • LidlScope 70/700 “SkyLux”  (z.B. für Sonnenbeobachtung)
  • Russentonne Rubinar f=500, 1:5.6   —> schlechte Qualität –> verkauft
  • und seit dem 1.11.2016 auch noch die sog. “Wundertüte” Beroflex, aber mit f=300mm, 1:4,0

Als Optiken für die Altair GP-CAM habe ich erst einmal:

  • Die mitgelieferte sog. “Meteorlinse”: This is a CS lens f=2.1mm    f/1.6   FOV 150 Grad
  • Eine zusätzlich als Sucher gekaufte f=12mm  f/1.2  FOV 17 x 22 Grad

Fernauslöser – Remote Control – für die Sony NEX-5R

In der Astrofotografie ist es erforderlich die Kamera erschütterungsfrei auszulösen.Das kann mit Hilfe spezieller Gerate (Fernauslöser) oder auch per Software von einem Computer erfolgen.

Außerdem kann es sinnvoll sein auch weitere Funktionen der Kamera per Software “Remote Control” zusteuern.

Fokussierung

Wir müssen das Teleskop bzw. das Foto-Objektiv so einstellen, das der Fokus genau in der Bildebene liegt und die astronomischen Beobachtungsobjekte “scharf” sind.

Astrofotografie für Einsteiger: Wie fokussiere ich mein Bild?

Montierungen – Stative – Nachführung

Zur Nachführung bei der Astrofotografie gibt es viele Möglichkeiten

Auffinden von Beobachtungsobjekten – Sucher

Oft ist es garnicht so einfach das gewünsche Beobachtungsobjekt im Gesichtsfeld von Kamera oder Teleskop einzustellen.

Beobachtungsorte – Lichtverschmutzung

Beobachtungsplanung

Welche Beobachtungsobjekte mit welchem Gerät zu welcher Zeit an welchem Ort?

Astrofotografie für Einsteiger: Welche Objekte kann ich fotografieren?

Bildbearbeitung

  • Stacken
  • Stretchen
  • Farbstich
  • Vignettierung
  • Farbrauschen
  • Gradienten
  • xyz

Meine Artikel zum Thema Astronomie

xxx

Astronomie: Robertson-Walker-Metrik

Gehört zu: Kosmologie
Siehe auch: Allgemeine Relativitätstheorie, Friedmann-Gleichung

Stand: 18.04.2025

Die Robertson-Walker-Metrik wird auch Friedmann-Le Maitre-Robertson-Walker-Metrik (kurz: FLRW-Metrik) genannt, weil Friedmann und Le Maitre sie unabhängig von Roberson und Walker fast gleichzeitig gefunden hatten.

Unter den Annahmen von (räumlicher) Homogenität und (räumlicher) Isotropie kann die FLRW-Metrik aus den Einsteinschen Feldgleichungen hergeleitet werden wobei auch eine konstante Krümmung vorausgesetzt wird. Im Gegenstz zur Schwarzschild-Metrik beschreibt die FLRW-Metrik die großräumige Entwicklung des gesamten Kosmos.

Ausgangspunkt sind also die Einsteinschen Feldgleichungen der ART:

xyz

Eine Metrik kann durch ihr Linienelement oder durch ihren Metrik-Tensor anggeben werden. In jedem Falle benötigen wir ein Koordinatensystem. In mitbewegten sphärischen Koordinaten (r, θ, φ) wäre das:

\( ds^2 = c^2 dt^2 – {a(t)}^2\Large (\frac{d r^2}{1 – k r^2} \normalsize+ r^2 d\theta^2 +r^2 sin^2 \theta \, d\phi^2)\\ \)

oder auch:

\( ds^2 = c^2 dt^2 – {a(t)}^2\Large (\frac{d r^2}{1 – k r^2} \normalsize+ r^2 d\Omega^2)\\ \)

mit

\(d\Omega^2 = d\theta^2 +  sin^2 \theta \, d\phi^2 \\\)

Wobei hier alternativ drei verschiedene Fälle betrachtet werden: k=0 ein flaches Universum, k=1 ein geschlossenes Universum, k=-1 ein offenes Universum.

Der zugehörige Metrik-Tensor

gμν

in Matrixdarstellung ist:

gμν=(10000R2(t)1kr20000R2(t)r20000R2(t)r2sin2ϑ)

 

Astronomie: Astro-Fotos 2025

Gehört zu: Liste meiner Astrofotos
Siehe auch: Fotografieren, Foto-Objektive, ASI294MC Pro, Astro-Fotos 2021, Astro-Fotos 2022, Astro-Fotos 2023, Astro-Fotos 2024
Benutzt: Fotos aus Google Drive

Stand: 05.04.2025

Mein Astro-Motto für 2025

Wie schon im Vorjahr hatte ich meine Astro-Aktivitäten stark reduziert. Aber einige Besonderheiten am Himmel wollte ich doch fotografisch festhalten.

Meine bescheidenen Astro-Fotos 2025

Partielle Sonnenfinsternis am 29.3.2025

Die partielle Sonnenfinsternis konne ich zusammen mit den Kolleginnen und Kollegen vom KfAK auf dem Rathausplatz in Henstedt-Ulzburg beobachten.

Eine Aufnahme mit SharpCap und dem obigen Setup bei Gain 120, f/3.5  und einer Belichtungszeit von 0,00025 sec.

Abbildung 1: Foto der Sonne am 29.03.2025 um 12:31 MEZ (Google Drive: RGB_Capture_00021_5.jpg)

Astronomie: Astro-Fotos 2024

Gehört zu: Liste meiner Astrofotos
Siehe auch: Fotografieren, Foto-Objektive, ASIAIR, ASI294MC Pro, Astro-Fotos 2021, Astro-Fotos 2022, Astro-Fotos 2023
Benutzt: Fotos aus Google Drive

Stand: 04.01.2024

Mein Astro-Motto für 2024

Nachdem ich schon im Vorjahr meine Astro-Aktivitäten reduziert hatte, stand nun mein Astro-Jahr 2024 ganz im Zeichen der ASIAIR. Da geht alles ganz einfach…

Meine bescheidenen Astro-Fotos 2024

Aufgenommen in Hamburg-Eimsbüttel am 21.09.2024 mit ED80/510, ASI294MC Pro, FoV 129′ x 88′, 13 x 60 sec bei Gain 120.
Hier kam es mit besonders auf die Sternfarben an. Die Sterne sollten also nicht ausgebrannt sein.

Abbildung 1: Chi & h im Perseus  (Google Drive: Stacked_NGC869_60.0s_0.0C_294MC_20240922-102450_GraXpert_3.jpg)

Abbildung 2: Die Plejaden (M45)  (Google Drive: Stacked_M45_60.0s_0.0C_294MC_20241004-102448_GraXpert_PCC_Stretched.jpg)
Aufgenommen am 04.10.2024 mit dem ED80/510 in Hamburg-Eimsbüttel, 120x60sec

Abbildung 3: Komet C/2023 A3 (Tsuchinshan-ATLAS)  (Google Drive: IMG_0435.jpg)

Augenommen am 15.10.2024 um 19:56 Uhr MESZ im Niendorfer Gehege mit Canon EOS 600D und f=135mm, 4 Sekunden bei ISO 1600 und Blende 3.5

Abbildung 4: Komet C/2023 A3 (Tsuchinshan-ATLAS)  (Google Drive: Pixel Math result2.jpg)

Im Niendorfer Gehege als Fotomontage mit Android-Smartphone

xxx

Astronomie: Teleskopsteuerung mit SynScan

Gehört zu: Teleskopsteuerung
Siehe auch: Skywatcher AZ-GTi, ASCOMEQMOD, Green Swamp Server

Stand: 02.04.2025

Teleskopsteuerung mit SynScan

Zu der von mir als kleine mobile Montierung gekauften AZ-GTi gibt der Hersteller Skywatcher eine Steuerungs-Software namens “SynScan” dazu.

Download und Installation SynScan

Download SynScan Pro App von:

SynScan Pro Versionen:

  • Version 1.19.15 von ???
  • Version 2.4.31 vom 11. Juni 2024
  • Version 2.5.15 vom 25. Jan. 2025

Installation der SynScan App

Bei mir läuft die SynScan App auf folgenden Computern:

  • ComputerAcerbaer: SynScan Pro  2.5.15

Zur Installation wir der gesamte Inhalt der ZIP-Datei in einen Ordner entpackt.

Download und Installation des ASCOM Driver for SynScan

Download ASCOM Driver for SynScan App Version 1.3.0 von:

Dies ist sehr spezieller ASCOM-Treiber. Die Verbindung zur Montierung läuft zunächst über eine laufende SynScan-App, die dann mit der Montierung verbunden sein muss.

Einstellungen bei SynScan

Einige Einstellungen müssen noch vorgenommen werden (das geht evtl. erst nachdem eine Verbindung “Connect” hergestellt wurde).

  • Location
  • COM-Port
  • Epoche des Koordinatensystems: J2000
  • Guiding-Methode: Pulse Guiding oder ST4

Dabei greift die SynScan App auf meinem Windows-Computer diekt auf die angegebene COM-Schnittstelle zu, also nicht über ASCOM. Dadurch scheint der von SynScan benutzte COM-Port für andere Dinge blockiert.

SynScan: Ort einstellen

Wenn man mit der SynScan-Software eine Verbindung zur Montierung herstellen will, muss man zuerst den Ort (für die SynScan-Software) einstellen.

SynScan-Software / Nord- oder Südhalbkugel?

Es scheint so zu sein, dass man einen Beobachtungsort eingeben muß. Der scheint dann zu bestimmen, ob Nordhalbkugel oder Südhalbkugel für die Nachführung genommen wird.

Wie man den Beobachtungsort bei SynScan Pro einstellt, findet man “völlig intuitiv” in der Android-App.

Wie man den Beobachtungsort bei EQMOD einstellt, steht in meinem Artikel über EQMOD.

Funktionen von SynScan

Einnorden der AZ-GTi mit SynScan

Die Position der Montierung beim Einschalten des Stroms definiert die sog “Home Position” der Montierung. Deswegen stellt man die Montierung vor dem Einschalten des Stroms manuell auf den Himmelspol ein.

Für das Einnorden bei Nacht gibt es viele schöne Möglichkeiten.

Wenn ich am Tage einnorden will, z.B. für die Beobachtung einer Sonnenfinsternis, scheint die SynScan-Software eine Lösung zu bieten: Ausrichtung -> 1-Stern Ausrichtung -> Wähle 1. Stern -> Sonne -> Mit der Ausrichtung beginnen.

Dazu muss die Montierung vorher auf der Home Position stehen, denn die AZ-GTi  macht dann einen Goto auf den ausgewählten Stern (in diesem Fall die Sonne) und “denkt” dabei, der Startpunkt des Goto sei die Home-Position.

In jedem Falle erfolgt die Nord-Ausrichtung der Montierung AZ-GTi dabei durch physische Ausrichtung der Montierung im Azimuth d.h.  links-rechts und durch physische Einstellung der Polhöhe d.h. oben-unten  an den Schrauben der Wedge. Die Stundenachse der Montierung ist wird also parallel zur Erdachse eingestellt.

Nachführung mit SynScan

Die Nachführung erfolgt über den Motor der Stundenachse (Right Ascention), wobei verschiedene Dreh-Geschwindigkeiten eingestellt werden können: Keine, Siderial, Lunar. (Solar ist also nicht expliziet möglich).

Für die Genauigkeit der Nachführung ist neben der Dreh-Geschwindigkeit, die exakte Polausrichtung (Einnorden) wichtig.

Goto mit SynScan

Nach dem Einnorden hat man per Software eine Goto-Funktion um ein gewünschtes Himmelsobjekt anzufahren (z.B. mit EQMOD, wenn die Montierung per EQDirect-Kabel verbunden ist – s.o.). Dazu müssen allerdings die Klemmen an Deklination und Rektaszension festgeklemmt sein.
Wenn man die Klemmen löst, kann man manuell auf Objekte zielen – eingebaute Encoder bekommen das mit und Software behält ihr “Alignment-Modell”. Wichtig ist, für ein Software-Goto die Klemmen wieder anzuziehen.

Astronomie: Partielle Sonnenfinsternis 2025

Gehört zu: Sonne
Siehe auch: Totale Sonnenfinsternis 1961, Mondfinsternisse, Nachführung, Astro-Fotos 2025

Stand: 30.03.2025

Planung

Am 29.03.2025 fand eine in Deutschland sichtbare Partielle Sonnenfinsternis statt.
Wir konnten diese pSoFi in Nordeutschland gut beobachten, da das Wetter schön klar war.

Unser Astro-Klub (KfAK) aus Norderstedt hatte beschlossen, Vorführungen für die Öffentlichkeit zu machen.
Der Standort sollte sein: eine kleine Fläche vor dem Rathaus Henstedt-Ulzburg (mit Sondergenehmigung).
Ergänzend hatten wir in der nahegelegenen Volkshochschule (VHS) einen Raum bekommen für ein paar erklärende Vorträge.

Die nächste pSoFi in Deutschland ist am 12.8.2026 – allerdings beginnt sie um 19:15 Uhr, wenn die Sonne bald untergeht (h=13°).
Am 2.8.2027 geht dann eine pSoFi von 10:17 bis 12:07 Uhr.

Mein Instrumentarium

Montierung Skywatcher AZ-GTi im EQ-Modus (also auf Polhöhenwiege = Wedge) und Fotostativ.

Auf der Montierung hatte ich meine Astrokamera ASI294MC Pro mit einem Fotoobjektiv Olympus 135mm und einem sebstgebastelten Solar-Filter (mit Baader-Folie).

Zur Stromversorgung der Montierung mit 12V Spannung diente mein Powertank Celestron LiFePO4.

Die Kamera und die Montierung wurden per USB-Kabel mit meinem Windows-Laptop-Computer verbunden.

Der Laptop-Computer “AcerBaer” konnte länger als vier Stunden per eingebautem Akku betrieben werden.

Auf dem Laptop-Computer wurde dann das Bild der Kamera mit der Software SharpCap sichtbar. Die Montierung war per EQASCOM  (EQMOD) gesteuert und nachgeführt (“Solar Tracking”).

Probleme vor Ort

Die Sonne ist sehr hell und blendet. Es war schwierig die LEDs am Powertank und an der AZ-GTi abzulesen auch die Schrift auf dem Laptop-Display war kaum zu lesen.

Das Bajonett am Olympus-Objektiv verriegelte nicht richtig fest. Beim Drehen am Fokussiering fiel es ab.

Der Celestron Powertank setzte nach einer Stunde aus. Damit kein Tracking mehr.

Lösungen

Helligkeit der Sonne:

– Dagegen hilft ein Notebook-Zelt

– Die LEDs des Celestron Powertanks und des AZ-GTi  kann man im ganz dunklen Schatten einigermassen gut ablesen – evtl. schwarzes Beobachtungstuch zur stärkeren Abschattung mitnehmen.

– Das Laptop-Display muss hell eingestellt werden; die Schriftgröße etwas größer. Z.B. Einstellungen – System – Bildschirm – 150% (bei 1920 x 1080).

Olympus-Bajonett:

– Ganz in Ruhe einsetzen und drehen, bis es satt einrastet. Bei dritten Versuch klappt es.

Nachführung setzt aus:

Ursache ist, dass sich der Celestron Powertank abschaltet (sog “Auto Shutoff”), wenn eine “längere Zeit” nur wenig Strom entnommen wird. Der Celestron Powertank schaltet also ab, obwohl der Akku noch fast voll ist. Dieses Verhalten ist nicht einstellbar/abstellbar, da angeblich in der Hardware verdrahtet.

Dieses Abschalten bewirkt, dass EQMOD einen Fehler “Conection Error – Timeout” bekommt.

Wenn ich den Strom am Powertank einfach wieder anschalte (LEDs kontrollieren) hilft das noch nicht ganz.
Ich muss SharpCap schließen (dazu Camera Close) und wieder neu starten. Dann macht EQMOD wieder erfolgreich eine Connection zur Montierung auf.
Allerdings wird bei EQMOD durch den Neustart die aktuelle Position als Home Postion genommen. In dieser Position (Home) macht EQMOD kein Tracking.

EQMOD macht zwar wieder ein Tracking, wenn ich von der angezeigten Home-Position (DEC = 90°) wegfahre z.B. auf DEC = 60°, aber dann habe ich ja immer noch die falsche Einnordung. Also, es hilft nichts: Eine erneute Einnordung ist erforderlich und danach ein erneutes Anfahren der Sonne.

Workaround: An den Celestron Powertank einen zweiten Verbraucher anschließen z.B. die Kühlung der Kamera auf ganz leichter Stufe. Der Celestron Powertank hat aber nur einen 12V-Ausgang…

Offene Fragen

Wie kann ich den Celestron Powertank daran hindern, sich abzuschalten?

Wie behält EQMOD eine Home Position bei Stromausfall?

Ergebnisse

Eine Aufnahme mit SharpCap und dem obigen Setup bei Gain 120, f/3.5  und einer Belichtungszeit von 0,00025 sec.

Abbildung 1: Foto der Sonne am 29.03.2025 um 12:31 MEZ (Google Drive: RGB_Capture_00021_5.jpg)

Astronomie: Mosaike mit NINA

Gehört zu: Astrofotografie
Siehe auch: Fotografieren mit N.I.N.A., N.I.N.A. zur Astrofotografie

Stand: 20.03.2025

Mosaike mit NINA

Wenn das Gesichtsfeld unserer Astro-Optik zu klein ist, um das geplante Himmelsobjekt vollständig abzulichten, kann man es mit einem sog. Mosaik versuchen. Da werden mehrere Bilder aufgenommen, die dann zu einem Gesamtbild zusammengesetzt werden – also ähnlich einem Panorama.

NINA Framing Assistent

Bei der Software N.I.N.A. kann man im sog. Framing-Assistenten zunächst mit einem Foto für das Zielobjekt beginnen, wobei der Framing-Assistent das Gesichtsfeld aus den hier eingegebenen Sensor-Daten und der hier eingegebenen Brennweite berechnet.

Wenn das Zielobjekt dann zu groß für das Gesichtsfeld ist, kann man mit sog. “Panels” ein Mosaik planen. Dazu muss man die Anzahl horizontaler und die Anzahl vertikaler Teil-Bilder (=Panels) angeben und deren Überlappung in Prozent. Dabei werden die einzelnen Panels gesauso gr0ß wie das vorher ermittelte Gesichtsfeld.

Auch die geplante Rotation der Kamera gegenüber der Nordrichtung kann man hier einstellen. Der hier eingestelle Rotationswinkel des Gesichtsfeldes wird auch für die Ausrichtung der Mosaik-Panels benutzt und sollte unbedingt mit dem tatsächlichen Rotationswinkel der Kamera übereinstimmen.

Mit der Schaltfläche “Add target to sequence” kann man alles in den NINA-Sequenzer übergeben. Dabei wird jedes Panel im Framing Assistenten ein einzelnes Target im Sequenzer.

NINA Sequenzer

Damit der Sequenzer die einzelnen Panels automatisch anfahren (Goto/Slew) kann, muss ich im Legacy Sequenzer für jedes Panel unter “Target Options” anschalten “Slew to target” und “Center target”.

Ausserdem sollte ich für jedes Panel angeben: Anzahl Aufnahmen, Belichtungszeit, Gain,… Wobei zu überlegen wäre, welche Flats, Darks etc. zum Einsatz kommen sollen.

Bevor ich die Sequenz mit meinen einzelnen Panels starte, solle ich schauen, dass alle vorherigen Schritte in N.I.N.A. ordentlich beendet sind. Was ich gerne vergesse ist ein Polar Alignment, dass ich mit dem Plugin TPPA vorher gestartet habe – das läuft nähmlich endlos weiter.

Nun endlich starte ich meine Mosaik-Sequenz in dem ich auf  die Schaltfläche mit dem Dreieck (“Play”) klicke.

Mein Workflow

Der ganze Ablauf ist wie folgt:

1. Zielsetzung & Beobachtungsplanung

2. Leveling: Stativ mit Wedge und AZ-GTi (nach Libelle)

3. Grobe Polausrichtung nach Sicht

4. Stromversorgung für Computer und Montierung (anschalten)

5. Computer per USB anschließen und SharpCap starten (Montierung & Kamera)

6. Warten auf die ersten Sterne in SharpCap

7. Fokussieren mit SharpCap

8. N.I.N.A. starten und Geräte verbinden

9. N.I.N.A. Platesolving mit SYNC ausprobieren

10. N.I.N.A. Polar Alignment mit TPPA starten

11. TPPA beenden

12. Target in Sequenzer laden

13. Evtl. Anpassungen vornehmen: Target Options, Total, Time, Gain,…

14. Sequenzer: Fotoserie starten

15. Teleskop in Park-Position

16. Disconnect Montierung und Kamera

17. Abschalten Montierung und Computer

18. Abbauen

Physik: Laser

Gehört zu: Physik
Siehe auch: Atommodell, Quantenphysik

Stand: 27.03.2025

Wie funktioniert ein Laser?

Das Wort “Laser” steht für: Light Amplification by Stimulated Emission of Radiation”.

Die Wikipedia schreibt dazu: Stimulierte Emission oder induzierte Emission heißt die Emission eines Photons (durch ein angeregtes Atom), wenn sie nicht spontan erfolgt, sondern durch ein anderes Photon ausgelöst wird.

Theodore H. Maiman baute den ersten funktionsfähigen Laser, einen Rubinlaser, den er am 7. Juli 1960 der Öffentlichkeit vorstellte.

Anregung eines Atoms

Ein Atom nennt man “angeregt”, wenn sich ein oder mehrere Elektronen auf höheren Energie-Niveaus befinden als “normal”.

Um ein Atom so anzuregen, muss von außen Energie zugeführt werden.

Die angeregten Elektronen haben dann die Tendenz, auf das niedrigere Energie-Niveau zurück zu fallen. In so einem Falle, würde die Energie-Differenz als Photon abgestrahlt (=emittiert). So ein “Rücksturz” auf das niedrigere Energie-Niveau kann “spontan” erfolgen, oder durch “Stimulation”.

Wir wollen ein Atom mit Photonen bestrahlen. Was kann dabei passieren?

a) Absoption d.h. Anregung des Atoms mit evtl. späterer Emission (spontan oder stimuliert)

b) Stimulierte Emission, wenn angeregte Energie-Niveaus bereits mit Elektronen besetzt sind.

Spontane Emission

Wenn Elektronen von einem Zustand höherer Energie spontan (also ohne äußeres Zutun) zurückfallen auf ein niedrigeres Energie-Niveau wird eine Strahlung emittiert, die genau der Energiedifferenz der beiden Energie-Niveaus entspricht. Die Frequenz der elektromagnetischen Strahlung ergibt sich aus der bekannten Formel:

\( \Delta E = h \nu \)

Auf diesem Wege entsteht eine Serie von Spektrallinien z.B. die Balmer-Serie etc.

Es werden so viele Photonen emittiert, wie Elektronen diesen Engergie-Rücksprung machen.

Einstrahlende Photonen

Wenn Elektronen auf ein Atom geschossen werden, können unterschiedliche Dinge passieren. Zur Vereinfachung betrachten wir zunächsteinmal zwei Energie-Niveaus für die Elektronen des Atoms: E1 und E2 und wir beschießen das Atom mit Photonen, die genau dieDifferenz- Energie E2 – E1 haben. Da gibt es zwei Fälle:

1) Wenn auf dem höheren Enegie-Niveau (E2) keine Elektronen sind und auf dem niederigerem (E1) befinden sich ein oder mehrere Elektronen, dann wird das Atom angeregt, soll heissen ein Elektron springt vom niedrigeren Energie-Niveau auf das höhere. Die Energie des Phontons wird dabei verbraucht. Wir sagen das Photon wird absobiert.

2) Wenn sich auf dem höheren Engergie-Niveau (E2) ein oder mehrere Elektronen befinden und auf dem niedrigeren (E1) befinden sich keine Elektronen, dann fällt ein Elektron vom höheren Niveau (E2) herunter auf das niedrigere Niveau (E1) und ein entsprechendes Photon wird emittiert. Da diese Emission nicht spontan erfolgte, sondern durch das einfallende Photon ausgelöst (“induziert” oder “stimuliert”) wird, spricht man von Stimulierter Emission. Das einfallende Photon wird dabei nicht “verbraucht”, sondern bleibt erhalten.

In der Bilanz machen wir so aus einem einfallend Photon zwei ausfallende (emittierte) Photonen; d.h. wir haben eine Verstärkung der Lichtintensität. Ausserdem hat was “neue” Photon die identischen Eigenschaften wie das einfallende Photon – das sagen die Gesetze der Quantenphysik; d.h. gleich sind: Frequenz, Richtung, Phase, Polarisation etc. –  wir bekommen also kohärentes, monochromatisches Licht.

Leider ist “normalerweise” die Aufenthaltswahrscheinlichkeit für Elektronen auf dem unteren Niveau (E1) viel größer als die Aufenthaltswahrscheinlichkeit auf dem höheren Niveau (E2) – so sagt es die Boltzmann-Verteilung. Für die Stimulierte Emission benötigen wir eine Umkehr (“Inversion”) dieser Aufenthaltswahrscheinlichkeiten. Um einen funktionierenden Laser zu erzielen, brauchen wir also eine “invertierte Besetzung” der Energie-Niveaus in den angeregten Atomen. Dies wird durch das sog. Pumpen erreicht.

Computer: Machine Learning

Gehört zu: Artificial Intelligence
Siehe auch: Data Science, Python

Stand: 28.02.2025

Was ist Machine Learning

Machine Learning ist ein Teilbereich von Künstlicher Intelligenz (Artificial Intelligence).

Mosh erklärt in seinem langen Youtube-Video Machine Learning anhand von Python und Jupyter.

Was ist Jupyter Notebook

Jupyter ist eine Art Nachfolger von iPython. Genauergesagt enthält Jupyter Notebook einiger Kernfuktionen, die aus dem iPython-Projekt abgespalten wurden.

Heutzutage (2025) ist Jupyter am einfachsten mit Anaconda zu installieren.

Der Jupyter-Server wird gestartet mit: “jupyter notebook” in einem Terminal-Window.

Das Arbeiten mit Jupyter geschieht danach im Web-Browser: http://localhost:8888/tree
Diese Seite nenn wir auch “Jupyter Dashboard”

Jupyter-Notebooks werden gespeichert als *.ipynb

Machine Learning mit Jupyter Notebook

Die Schritte im Machine Learning sind in etwa:

Youtube-video von Mosh: https://www.youtube.com/watch?v=_uQrJ0TkZlc&t=15642s

  1. Daten einlesen (häufig CSV-Dateien)
  2. Daten “säubern” (z.B. Doppelte, Unvollständige,…)
  3. Daten teilen in Trainingdaten und Testdaten (z.B. 80:20)
  4. Erstellen eines Modells (mit Algorithmen wie: Entscheidunsgbäume, Neuronale Netze etc. die im Python-Modul SciKit-Learn
  5. Trainieren des Modells
  6. Vorhersagen mit dem Modell machen
  7. Vorhersagen des Modells bewerten und verbessen  (der im Modell enthaltenen Parameter)

Es werden bestimmte Python-Module gebraucht wie: Numpy, Pandas, MathPlotLib, SciKit-Learn

Downloading Data Sets

Viele Daten für Machine Learning gibt es auf http:www.kaggle.com

Reisen: Suedafrika2025

Gehört zu: Reisen
Siehe auch: Urlaub, Golf, Rovos Rail, Google Fotos, GPS, Südafrika 2024

Stand: 05.02.2025

Der Plan

Auch im Jahre 2025 wollen Monika und ich eine schöne Reise unternehmen.

Wir entschieden uns für eine Golfreise mit dem Rovos-Train durch Südafrika.

Leider waren alle Temine im März schon ausgebucht und wir mussten auf Januar ausweichen. Da ist das Wetter etwas anders (“wet summer”).

Die Eckdaten waren im Januar:

Rovos Reise “Golf Safari” – Pretoria – Pretoria – 6. Jan – 15. Jan

Mit 9 Tagen war uns das angesichts der weiten Anreise etwas zu wenig. Da war die Idee zusätzlich einen Abstecher zu den Viktoria Fällen zu machen (ohne Golf).

Rovos Reisen Pretoria – Vic Falls (15. Jan – 19. Jan) und Vic Falls – Pretoria (19. Jan – 22. Jan)

Dazu ein passender Flug und ein Reservetag mit Hotel am 5. Jan in Joburg.

Unterwegs schiessen wir viele Fotos mit dem Smartphone wobei Datum und Uhrzeit sowie die geografischen Koordinaten als sog. Metadaten im EXIF automatisch festgehalten werden.

Auch wollen wir versuchen viele GPS-Tracks mit dem Smartphone aufzunehmen damit der Weg und die Zeiten dokumentiert werden.

GeoTagging der Fotos

Damit die mit dem SmartPhone geschossenen Fotos auch die GPS-Koordinaten bekommen, sind mehrere Dinge erforderlich:

  1. Auf dem SmartPhone sind die Standortdienste aktiviert.
  2. Die Foto-App muss die Berechtigung erhalten, auf die Standortdienste zuzugreifen
  3. GPS-Satelliten müssen im Moment der Aufnahme “gefixed” sein, damit die Standortdienste auch etwas liefern

Ob die GPS-Daten erfolgreich in ein Foto aufgenommen wurden, kann man direkt auf dem SmartPhone kontrollieren: Gallerie -> Foto auswählen -> Drei Punkte -> Details

Zu hause übertrage ich die Fotos vom SmartPhone auf meinen Windows-Laptop, um noch diverse Dinge zu kontrollieren und sie – wenn alles fertig ist – auf Google Drive zu veröffentlichen. Von dort aus kann ich einzelne Fotos auch gut in dieses Reisetagebuch auf WordPress einbauen.

Wenn GPS-Daten fehlen, ergänze ich diese auf meinem Windows-Laptop mit der Software: GeoSetter.

Auf dem Laptop benenne ich die Fotos noch um, sodass – neben dem Datum – auch der Ort und das Motiv Teil des Dateinamens werden. Dann endlich kann ich die Fotos auf Google Drive hochladen: https://drive.google.com/drive/folders/1-UWiWdQ2Tq91zbAZL6TDcdcwAbpiaKMT?usp=sharing

Ich habe in diesen Bericht nur einen Teil der 128 Fotos eingebunden. Wie man alle 128 Fotos direkt auf Google Drive betrachten kann, habe ich schon im letzten Jahr beschrieben: Südafrika 2024.

4.1.2025 Die Anreise nach Johannesburg

Am 4. Jan 2025 ging es dann mit LH031 und LH572 von Hamburg über Frankfurt nach Johannesburg (“Joburg”) und dann ins Hotel “Holiday Inn” in Rosebank.

Abbildung 1: Ankunft in Johannesburg (Google Drive: 20250105_Joburg_Airport.jpg)

5.1.2025 Ein kurzer Tag in Johannesburg

Für Joburg hatten wir eine Hop-on hop-off-Tour geplant und am Abend eine kleine kulinarische Tour “With Locals”, da wir in den daraufolgenden Tagen mit edler westlicher Kost verwöhnt werden sollten, mal etwas “local”.

Die Hop-on-hop-off-Tour startet direkt an unserem Hotel und geht im Schnelldurchlauf durch Johannesburg: Constitution Hill, Gold Reef City, Newtown etc. und zurück nach Rosebank.

Abends machen wir die Tour “With Locals”. Wir treffen unseren Guide Lufuno am Meeting Point “264 Fox Street” und probieren diverse lokale Speisen in diversen lokalen Etablissements.

Abbildung 2: Tour with Lufuno (Google Drive: 20250105_Joburg_Locals_2.jpg)

Das Wetter ist etwas regnerisch und die Lokale machen Sonntags (das ist heute) etwas früher zu. Lufuno fährt uns mit dem Auto von Lokal zu Lokal. Zunächst geht es die Fox Street herunter: Bertrand Cafe, Pata Pata,… Danach geht es noch die Main Street nach Westen bis Fordsburg, wo wir noch einige orientalische Leckereien ausprobieren.

Zum Schluss wird es schwierig mit der Rückfahrt zum Hotel, weil wir kein Taxi/Uber bekommen. Lufuno fährt uns schließlich mit ihrem Auto nach Rosebank zum Hotel.

6.1.2025 Start mit dem Rovos Train zur “Golfsafari”

Der gebuchte Fahrer holt uns um 1o Uhr am Holiday Inn Hotel ab und bringt uns nach Pretoria zum Rovos Train in Capital Park.

Dort checken wir dann für den Rovos Train ein und warten bis alle Gäste begrüßt werden können. Rohan Voss selbst macht dann mit uns eine Besichtigungs-Tour durch sein Bahngelände.

Abbildung 3: Rohan Voss (Google Drive: 20250106_Pretoria_Rohan_Voss.jpg)

Kurz nach 12 Uhr setzt sich dann der Rovos Train in Bewegung.

Wir richten uns in unserer “Suite” ein, Duschen etc. und genießen gegen 19:30 Uhr ein schönes Abendessen in einem der “Dining Cars”.

Das Tagesziel ist Rustenburg.

7.1.2025  Golfrunde in Sun City auf dem “Lost City” Platz

Ein großer Bus bringt die Golfer nach Sun City zum “Lost City” Golfplatz. Es regnet und es ist fraglich, ob wir überhaupt spielen können. Aber Minuten nach unserer Ankunft hört der Regen auf und wir dürfen den Platz bespielen.

Abbildung 4: Lost City Golf (Google Drive: 20250107_SunCity_LostCity.jpg)

Nach der Runde gibt es ein Lunch im Golfclub und der Bus bringt uns dann zurück zum Rovos Train zum Abendessen im Speisewagen.

Das Tagesziel: Pyramid Station (nördlich von Pretoria)

8.1.2025 Fahrt nach Ladysmith

Ein Tag im Zug. Die Golf Pros bieten eine video-basierte Golf Swing Analysis an.

In der Nacht erreicht der Zug Ladysmith.

9.1.2025 Golf im Champagne Sports Resort

In der Frühe bring uns der Bus von der Train Station Ladysmith zum Champagne Sports Resort.

Abblidung 5: Champagne Sports Resort (Google Drive: 20250109_ChampagneSpotsResort.jpg)

Nach einer schönen Golfrunde und einem Lunch im Golfclub bringt uns der Bus zurück zum Zug, der in Ladysmith auf uns wartet.

Tagesziel: Durban Haupbahnhof

10.1.2025 Golfrunde auf dem “Durban Country Club”

Der Zug erreicht Durban nicht rechtzeitg, da in der Nacht ein Kudu auf den Gleisen stand und bei der Kollision die Bremsleitungen beschädigt wurden.

Wir wechseln also noch vor Durban vom Zug auf einen Bus. Damit erreichen wir schießlich den Durban Country Club.

Abblidung 6: Durban Country Club (Google Drive: 20250110_Durban_Golfer2.jpg)

Nach der Golfrunde bringt aus der Bus zum menschenleeren Hauptbahnhof Durban (es ist 19 Uhr), wo wir wieder in unseren (reparierten) Zug einsteigen.

Abbildung 7: Leerer Haupbahnhof Durban (Google Drive: 20250110_Durban_TrainStation1.jpg)

Tagesziel: Hluhluwe

11.1.2025 Game Drive im Hluhluwe Park

Ausgesprochen: “Schluschuwe”

Von der Train Station in Hluhluwe bringt uns der Bus zum Hluhluwe Game Park. Dort gibt es vieles zu sehen.

Unser Ranger Jehannes hat auch viele Erklärungen dazu. Beispielsweise werden die Hörner der Rhinos alle zwei Jahre abgeschnitten, damit sie kein Ziel mehr für Wilderer sind.

Abbildung 8: Hluhluwe: Rhionos (Google Drive: 20250111_Hluhluwe_Rhinos3.jpg)

Abbildung 9: Hluhluwe Elefants (Google Drive: 20250111_Hluhluwe_Elephants1.jpg)

Nach dem schönen Game Dive (Pirschfahrt) geht es weiter nach Eswatini (Swaziland) wo wir in Gololea/Mpaka die Pässe gestempelt bekommen.

12.1.2025 Golfrunde auf dem “Royal Swazi Sun”

Wir fahren mit den Bussen von der Mpaka Train Station zum “Royal Swazi Sun” in Lobamba.
Der Golfclub ist einfach ausgestattet. Die Rovos-Crew bringt alles (Teller, Gläser, Handtücher etc.) mit.

Fotos haben wir hier nicht gemacht.

Während der Goldrunde droht auf ein Mal ein Unwetter aufzuziehen und eine Sirene unterbricht unser Spiel. Wir flüchten ins Clubhaus.

Dort gibt es Regenschirme und dann ein Lunch. Danach geht es per Bus zurück zum Rovos Train, der uns via Komatipoort (border formalities) wieder zurück nach Südafrika bringt.

Tagesziel: Melelane

13.1.2025 Golfrunde auf “Leopard Creek”

Da der für morgen geplante Golfplatz in Dullstroom geschlossen ist (wegen sanden und ärifizieren der Grüns), geht es heute schon auf Einladung von Rohan Voss zum berühmten Golfplatz “Leopard Creek”. Den spielen wir nun zum dritten Mal.
Am 18. Loch kann man endlich wieder das Clubhaus sehen.

Abbildung 10: Leopard Creek (Google Drive: 20250113_LeopardCreek_Clubhouse1.jpg)

Der Bus bringt uns hin und zurück. Monika holt sich durch die dauernde eiskalte Air Condition eine starke Erkältung.

Der Zug bleibt in Melelane stehen.

14.1.2025 Zusätzliche Golfrunde auf Kambaku

Der Bus bringt uns von Melelane zum Golfplatz Kambaku, den wir letztes Jahr schon gespielt hatten. Kambaku war ursprünglich ein 9-Loch-Platz, der mittlerweile 11 Grüns mit 14 Löchern (Fairways?) hat. Der Platz liegt direkt am Crocodile River, hinter dem dann der Krüger Nationalpark beginnt.

Abbildung 11: Kambaku Crocodile River (Google Drive: 20250114_Kambaku_CrocodileRiver1.jpg)

Nach dem Lunch im Golfklub geht es per Bus wieder zurück zum Rovos Train in Melelane.

15.1.2025 Zurück nach Pretoria

Nach dem geänderten Plan sollte der Zug Pretoria gegen 17 Uhr erreichen. Der Zug ist aber “behind schedule” und schafft das nicht. Deshalb sollen wir auf freier Strecke vom Zug auf einen Bus umsteigen, der uns dann rechtzeitig zum planmäßigen Ende dieses Reiseabschnitts bringen kann.

Abbildung 12: Umsteigen in den Bus (Google Drive: 20250115_Emalahleni_InDenBus1.jpg)

In Pretoria fährt dann der Bus von Osten, über die Pretorius St. (M2) vorbei an der Chinesischen Botschaft und dann über die Steve Biko Road (M5), zur Rovos Train Station in Capital Park. Alternativ kannten wir von früher den Weg von Westen über die Paul Kruger Straat.

Tatsächlich kommt der Bus so gegen 17 Uhr in Capital Park an, wo dieser Abschnitt der Reise beendet ist.

15.1.2025 Rovos Train: Von Pretoria nach Vic Falls

Für den anschließenden Trip von Pretoria nach Vic Falls gibt es ein weiteres Problem: Ein Teil der Bahnstrecke nördlich von Polokwane ist wegen der anhaltenden Regenfälle unterspült (“underwashed”) und kann deswegen nicht mit dem Zug befahren werden. Die geplante Lösung von Rovos:

  1. Ein Extra-Zug von Pretoria nach Polokwane macht den ersten Abschnitt.
  2. Dann mit dem Bus von Polokwane nach Soekmekaar Train Station.
  3. Dort steht der eigentlich geplante Rovos Train (kam von Vic Falls und sollte nach Pretoria), der uns dann weiter nach Vic Falls bringen soll.

Rohan Voss konnte an seinem “Heimathafen” Capital Park einen Extra-Zug zusammenstellen, der zu dem geplanten Zug (fast) identisch ist. Wir bekommen die Suite “Francistown”. Beim Besteigen des Zuges spricht mich ein “Dave” von Rovos an. Er meint, es wäre besser die beiden Golfbags nicht in den Zug zu laden, sondern hier zulassen. Er würde persönlich darauf aufpassen. Ich lasse mich bequatschen, obwohl Monika die Golfbags lieber bei uns gehabt hätte – falls etwas passieren sollte.

Gegen 18 Uhr geht es auch los gen Norden. Das Tagesziel ist Polokwane.

Wegen der für den nächsten Morgen anstehenden Busfahrt von Polokwane packen wir unsere Koffer garnicht aus. Zum Abendessen im Dining Car hole ich aber doch noch meinen Anzug heraus, damit es schön “formal” zugehen kann.

16.1.2025 Über Polokwane nach Soekmekaar und zur Grenze

Morgens gegen 10 Uhr erreicht der Zug Polokwane.

Abbildung 13: Polokwane Train Station (Google Drive: 20250116_Polokwane_RailwayStation1.jpg)

Für die Weiterfahrt stehen in Polokwane zwei große Busse bereit. Monika und ich besteigen den zweiten Bus, der noch schön leer ist. Wir müssen aber in den ersten Bus umsteigen, da dieser Bus für das Personal gedacht ist.

Wir fahren also mit dem Bus nach Soekmekaar, das wir in stömendem Regen erreichen. Ich greife in der Hutablage nach meiner Jacke – die ist aber nicht da. Habe sie wohl beim Einsteigen in den zweiten Bus schon in die Hutablage getan und dort vergessen.

Ein Rovos-Zug steht schon breit.  Dort besteigen wir unsere Suite “Baobab”.

Abbildung 14: Soekmekaar Train Station (Google Drive: 20250116_Soekmekaar_RailwayStation.jpg)

Für die “Border formatities” an der Grenze zu Zimbabwe (Beitbridge) bekommen wir Visa in die Pässe, was die Rovos-Crew für uns macht. Wir müssen dann nur noch die USD 50 pro Person an Rovos zahlen.

Im Zug in unserer Suite “Francistown” habe ich leider meinen “Abendanzug” vergessen – was ich aber erst heute Abend bemerken werde.

Das Tagesziel ist Gwanda. Wir beiben aber kurz nach der Grenze (Beitbridge) über Nacht stehen.

17.1.2025 Matobo National Park

Morgens fährt der Zug noch ein Stückchen weiter bis “West Nicolson” (kurz vor Gwanda) und dann weiter nach Esigotini, wo wir gegen 13 Uhr ankommen.Von hier aus wird eine Pirschfahrt in den Matobo National Park angeboten. Monika bleibt im Zug, denn sie hat von den kalten Klimaanlagen in Zügen und Bussen wohl eine starke Erkältung eingefangen.

Ich lasse mir das aber nicht entgehen, denn es soll das Grab von Cecil Rhodes besichtigt werden. Wir fahren mit dem Bus zum Matobo National Park. Beim Game Drive dürfen wir das Fahrzeug verlassen und zu Fuss auf die Tiere zugehen. Dabei soll die Gruppe zusammen bleiben und ruhig sein. Ein bewaffneter Ranger sichert uns ab.

Abbildung 15: Matobo National Park (Google Drive: 20250117_Matobo_Rhinos1.jpg)

Die kurze Pirschfahrt bringt uns auch zum Felsenhügel, auf dem sich das Grab von Cecil Rhodes befindet.

Abbildung 16: Cecil Rhodes Grab (Google Drive: 20250117_Matobo_Rhodes2.jpg)

Der Bus bringt uns zur Bulayawo Train Station, wo wir gegen 19 Uhr im Dunklen ankommen. In der Nacht fährt der Rovos Train noch weiter bis Sawmills.

18.1.2025 Hwange National Park

Der Zug fährt durch den Hwange National Park. Die Bahnstrecke soll hier die längste gerade Strecke der Welt sein (114 km). Vom Zug aus können wir schon viele Tiere sehen.

Abbildung 17: Hwange National Park (Google Drive: 20250118_Hwange_Gnus.jpg)

Die angebotene Pirschfahrt lasse ich aus, obwohl heute schönes Wetter ist und wir keine weite Anfahrt zum Game Drive hätten. Aber mir geht es seit gestern nicht so gut.

Tagesziel: Dete.

19.1.2025 Victoria Falls

Am Morgen kommt der Rovos-Zug in Victoria Falls an. Wir lassen alles in der unserer Suite “Baobab”, da wir ja mit dem gleichen Zug zurückfahren werden.

Der Fussweg zu den Wasserfällen, den wir von 2009 her kennen, war leider verbaut. Wir nehmen also ein Taxi zu den Fällen. Dort mieten wir zwei Regen-Ponchos (2 x USD 5,–) und gehen zum offiziellen Eingang, wo wir mit Kreditkarte den Eintritt zahlen (2 x USD 50,–).

Ohne Guide machen wir uns eigenständig auf den Weg. Da wir keine Kamera mit haben, machen wir keine Fotos. Die Wasserfälle sind sehr imposant. Nach zwei Stunden beendigen wir unseren Rundgang und finden kurz vor dem Ausgang ein kleines Cafe zum Ausruhen.

Wir geben unsere Regen-Ponchos am Shop Nr. 10 zurück. Der Shop-Owner ruft unseren Fahrer an für den Rückweg. Am Victoria Falls Hotel angekommen, müssen wir feststellen, dass wir nicht so einfach in den Zug einsteigen können, sondern dass ein formales Check-In organisiert ist. Aber dann endlich dürfen wir mit allen anderen auch einsteigen und wir genießen das Abendessen im Dinning Car.

20.1.2025 Hwange Game Drive

Am Tage fahren wir mit dem Zug durch den Hwange National Park. Es wird auch ein Game Drive angeboten, den Monika wahrnimmt während ich – etwas gesundheitlich angeschlagen – im Zug bleibe (“Do not disturb”).

Der Train Manager hatte die Idee für den Rückweg die Strecke über Botswana zu nehmen, um die Schienen-Unterspülung zwischen Soekmekaar und Polokoware zu vermeiden. Rohan Voss hat aber entschieden, wieder die Strecke über Beitbridge zu nehmen, da das kürzer ginge.

21.1.2025 Beitbridge

Wir fahren mit dem Rovos-Zug wieder bei Beitbridge über die Grenze nach Südafrika.

Dort sehen wir eine verlassene Railway Station mit High Tech.

Abbildung 18: Beitbridge (Google Drive: 20250121_Train_Beitbridge1.jpg)

Der Rovos-Zug fährt weiter Richtung Pretoria, aber nur bis Soekmekaar, wo wir dann am nächsten Morgen in die Buss umsteigen müssen.

Tagesziel: Soekmekaar

22.1.2025 Zurück nach Pretoria

Nach dem Frühstück im Rovos Train müssen wir in Soekmekaar mit unserem Gepäck ausszeigen und in die Busse umsteigen.

Abbildung 19: Aussteigen in Soekmekaar (Google Drive: 20250122_BTrain_Soekmekaar.jpg)

Die Busse machen hinter Polokwane noch einen Stopp auf einer Raststätte beim dem Ort Mokopana.

Schließlich erreichen die Busse Pretoria, wo uns am End-Bahnhof “Capital Park” schon Dave erwartet, der unsere Golfbags hat.

Unser Fahrer wartet schon auf uns und bringt uns dann für den Rückflug zum Flughafen OR Tambo in Johannesburg.

Wir checken unser Gepäck ein, gehen durch die Sicherheit und die Passkontrolle.

Auf dem Weg zur SAA Lounge kommen wir noch an einem Hardrock Cafe Shop vorbei, wo ich spontan ein T-Shirt für eine Teilnehmerin meines Hamburger Computerkurses kaufe.

Abbildung 20: Hardrock Cafe (Google Drive: 20250122_Joburg_HardRockCafe.jpg)

Nach einem angenehmen Aufenthalt in der Lounge bringt uns die Lufthansa mit LH573 zurück nach Deutschland.

Astronomie: Astro-Software Auswahl

Astro-Software Auswahl (für die Suchmaschine)

Gehört zu: Astronomie
Siehe auch: Meine Astro-Software, N.I.N.A., Siril, EQMOD, Stellarium,…

Stand: 28.12.2024

Astro-Software: Auswahl

Der Amteurastronom benötigt Astro-Software. Für die Astrofotografie benötigt er meistens diverse Software auf seinem Computer.

Viele machen das ja schon länger und haben die Software, die sie brauchen schon längst. Es ginge also um die Frage “Soll ich wechseln?”

Die Gründe, warum jemand die eine oder die andere Software bevorzugt, können sehr unterschiedlich und individuell sein. Ich möchte niemanden davon überzeugen, dass meine persönliche Auswahl die einzig “richtige” ist und im Umkehrschluss alles andere “Mist” sei.

Argumente bei der Auswahl von Astro-Software

Argumente, die ich bei der Diskussion über Astro-Software höre, sind u.a.:

  • Die Software wurde vom Kamerahersteller mitgeliefert …  (z.B. DPP, ASIStudio, AltairCapture,…)
  • Die Software läuft auch auf Linux  (z.B. KStars/Ekos,…), läuft auch auf Android…
  • Die Software ist nicht proprietär sondern “Open Source
  • Viele meiner Kollegen arbeiten mit dieser Software  (z.B. EQMOD, Fitswork, Deep Sky Stacker)
  • Ich finde im Internet eine große Community, die mir bei der Benutzung der Software helfen kann
  • Die Software ist mir zu teuer  (z.B. PixInsight)
  • Keine Experimente – ich bleibe bei meiner bewährten Software – ich sehe keinen Grund zum Wechseln
  • Ich kenne mich mit dieser Software gut aus und möchte nicht wechseln (z.B. APT)
  • Die Bedienung dieser Software gefällt mir am besten
  • Damit habe ich viele Funktionen in einem Software-Produkt (Paket) – ich brauche nicht mehr so viele Einzel-Lösungen
  • Eine bestimmte Einzel-Funktion geht damit viel besser (z.B. Flat Frames, Dithering,…)
  • Der Umstellungsaufwand bzw. Lernaufwand wäre mir zu hoch.
  • Diese Software wird ständig weiterentwickelt und ist damit zukunftssicher  (z.B. N.I.N.A.)

Was will ich damit sagen

Also, bei der Auswahl von Astro-Software soll jeder ganz individuell entscheiden, was für ihn persönlich sinnvoll ist.

Wenn ich die eine oder andere Software mit der einen oder anderen Funktion hier beschreibe, möchte ich niemanden zu dieser Software “herüberziehen”, sondern denen, die diese sowieso Software benutzen, Unterstützung geben.

Suchmaschine: Auswahl von Astro-Software ist ein ewiges Thema. Astronomische Software gibt es auf Windows, auf Linux, auf Android, auf… Astro-Software ist wichtig für den Astrofotografen. Astronomische Software auf Basis von ASCOM. Ich spreche auch von Astro-Software. Ohne solche Software keine Astronomie. Die Kriterien für die Software-Auswahl sind individuell.