Astronomie: Planetarium-Software: Meine Anforderungen – Stellarium – Cartes du Ciel – Guide

Gehört zu: Beobachtungsplanung
Gehört zu: Astro-Software

Planetarium-Software

Mit einer guten Planetarium-Software kann ich schnell den Himmel für die abendliche Beobachtungsplanung abchecken oder für einen Urlaub astronomische Aktivitäten planen.

Wenn die Anforderungen steigen,  muss man etwas genauer vergleichen, welche Planetariums-Software (zunächst für Microsoft Windows) was bietet.  In meine nähere Auswahl (“Short List”) sind gekommen:

Ausserdem habe ich:

Meine Anforderungen sind

  • Günstige Kosten
  • Zukunftssicherheit
  • Leicht beherschbare Benutzeroberfläche
  • Einstellen des Beobachtungsorts (speichern mehrerer Orte)
  • Einstellen des Zeitpunkts der Beobachtung
  • Einfaches Navigieren und Orientieren am (virtuellen) Sternhimmel
  • Auswahl der Himmelsobjekte, die angezeigt werden sollen
    • Selektion nach Grenzhelligkeit und Objekttypen
    • Namen von Objekten
    • Erdsatelliten
    • Kometen
    • Gradnetze
  • Suchen eines Beobachtungsojekts
  • Messen von Winkelabständen
  • Gesichtsfeld-Rahmen (Sensorfeld bzw. Okular)
  • Liste von Beobachtungsobjekten
  • Sternkataloge einbinden
  • Sternkarten ausdrucken
  • ASCOM-Teleskopsteuerung
  • Skripting

Astrofotografie für Einsteiger: Digital-Kamera Sony NEX-5R – Einstellungen

Gehört zu: Digitalkameras
Siehe auch: Einstellungen, Langzeitbelichtung

Stand: 03.05.2023

Mein Einstieg mit der Sony NEX-5R Kamera

Als ich mich vor zwei Jahren (2014) begann für Astrofotografie zu interessieren, habe ich mir die Sony NEX-5R angeschafft. Ausschlaggebend waren für mich damals folgende Eigenschaften der Sony:

  • Smart Remote Control (incl. LiveView und Capture) über WiFi  mit einer App auf dem iPad
  • Fernauslösung  per iPad über WiFi (Smart Remote Control)
  • Wechselbare Objektive um z.B. ältere MF Objektive (via Adapterring)  zu benutzen (mein erstes: Olympus G. Zuiko f=50mm)
  • Live View (u.a. zum Fokussieren auf unendlich, mit Lupen-Funktion)
  • kein Spiegel (Was soll der? Nur für einen Sucher, den ich nicht brauche? LiveView ist doch viel besser.)

Der Nachteil bei der Sony NEX-5R ist, dass ich damit nicht im “Mainstream” der Astrofotografen schwimme, was bedeutet, dass es weniger Zubehör und Angebote, die für Astrofotografie sinnvoll sind gibt.

Die Remote Control Software Sony “PlayMemories mobil” unterstützt nur Belichtungszeiten bis 30sec. Eine Bulb-Einstellung, die an der Kamera selbst im M-Modus möglicht ist, ist bei Sonys Play Memories Mobil auf dem iPad leider nicht möglich.

Der Sensor der Sony NEX-5R

Die NEX-5R hat einen APS-C-Sensor, d.h. 23,50 x 15,60 mm – das bedeutet einen Crop-Faktor von 1,5

Der Sensor hat 4912 x 3264 Pixel bei einer Pixelgröße von 4,8 µ.

Das Seitenverhältnis des Sensors ist 3:2

Objektive für die Sony NEX-5R

Das mitgelieferte Kit-Objektiv hat Brennweiten von 16mm bis 50mm (f/3.5 – f/5.6).

Wechselbare Objektive um z.B. ältere MF Objektive (via Adapterring)  zu benutzen (mein erstes: Olympus G. Zuiko f=50mm)

Zu allen meinen Objektiven habe ich noch einen ausfühlichen Artikel geschrieben.

Fokussierung mit der Sony NEX-5R

Bei Astro-Aufnahmen macht die automatische Fokussierung der Kamera (“AF”) keinen Sinn.

Die manuelle Fokussierung geht so (hierzu gibt es einen eigenen Blog-Eintrag):

  • MENU -> [Kamera] -> [AF/MF-Auswahl] -> gewünschter Modus   (MF – AF – DMF)

Als Hilfestellung bei der Fokussierung kann man die Funktion Bildschirmlupe (Sucherlupe)  einstellen:

  • MENU -> [Einstellung] -> [MF-Unterstützung] -> Ein

Die Bildschirmlupe wird aktiviert, wenn man auf den Bildschirm tippt, bzw. wenn man den Fokusring eines Sony-Objektivs dreht.

Gitterlinien für genaue Markierung der Bildmitte für z.B. Ajustment bei der Sony NEX-5R

Für ein genaues Alignment der Sony-Kamera können auf dem Live View Display Gitterlinien (aka Crosshairs, Fadenkreuz) angezeigt werden. Das geht so:

  • MENU -> Einstellung -> Gitterlinie -> 4×4 Raster + Diag.

Leider ist die Farbe der Gitterlinien nicht verstellbar; d.h. sie sind immer schwarz, was sie bei Fotos des Sternenhimmels fast unsichtbar macht…

Fernauslöser und Fernbedienung für die Sony NEX 5R  – Remote Control & Live View

Wie die Sony NEX-5R über Fernsteuerung bedient werden kann ist einer einem separaten Blog-Artikel beschrieben.

 

Computer NAS: Meine Synology Diskstation DS414

Gehört zu: Speicher, Computer
Siehe auch: Meine Geräteliste , NAS Speicher, Cloud Speicher

NAS: Meine Ausgangslage

Ich habe mir am 24.3.2015 bei Media Markt in Hamburg für EUR 440,00 eine Diskstation DS414 von Synology gekauft, weil diese eine Synchronisation mit dem Cloud-Dienst OneDrive von Microsoft mit dabei hatte.

DiskStation DS414: Installation und Konfiguration

Systemdaten

Login auf der Seite http://DiskStation:5000   (Anmeldedaten wie üblich)

In der Systemsteuerung der DS414 klicke ich auf Info-Center. Dort sehe ich als Prozessor: MARVELL Armada XP MV78230

Im Info-Center sehe ich als DSM-Version:  DSM 6.0-7321 Update 3

Meine Laufwerke

Ich habe 4 Festplatten mit je 2 Terabyte Speicher besorgt. Diese werden bei der DiskStation “Laufwerke” genannt:

  • Laufwerk 1
  • Laufwerk 2
  • Laufwerk 3
  • Laufwerk 4

Jedes Laufwerk (jede Platte) muss “initialisiert” werden.

Anlegen “Speicherpools”

Es können dann sog. “Speicherpools” angelegt werden. Ein Speicherpool besteht aus ein oder mehreren Laufwerken. Ein Speicherpool kann durch einen RAID-Mechnismus abgesichert werden.

Ich lege auf meiner DiskStation einen Speicherpool an, der alle 4 Laufwerke umfasst.

Anlegen “Volumes”

Mit Hilfe des Speicher-Managers können auf einem Speicherpool ein oder mehrere Volumes angelegt werden.

Auf meiner Diskstation habe ich ein “Volume 1” im Speicherpool 1. Es ist vom Typ “SHR” (heißt Synology Hybrid RAID).

Wenn ich ein bestehendes Volume um Laufwerke erweitern will, muss ich zunächst den Speicherpool erweitern: Ich gehe im Speicher-Manager auf “Speicherpool” -> Aktion -> Laufwerk hinzufügen

Dann erscheint für den Speicherpool der Status=”Erweitern (Prüfe die Konsistenz der Parität)” – dies dauert viele Stunden.

Anlegen “Gemeinsame Ordner”

Mit hilfe der “Sytemsteuerung” legen wir sog. “Gemeinsame Ordner” an. Es bekommt jeder “Gemeinsame Ordner” einen Namen und als “Ort” wird ein “Volume” festgelegt.

Solche “Gemeinsamen Ordner” können dann von anderen Computern im Netz als sog. SMB Shares angesprochen werden.

Ich lege folgende “Gemeinsame Ordner” an:

  • OneDrive – dieser Ordner und seine Unterordner (Documents, Music, Pictures) werden als Backup in die Cloud synchronisiert
  • Archiv
  • Videos
  • xxx

Installieren von “Paketen”

Mit der DiskStation DS414 habe ich nicht nur einen zentralen Speicher (ein NAS) in meinem lokalen Netzwerk, sondern die DS414 funkiert auch als zentraler Server. Ich kann dort sog. “Pakete” installieren, die dort ständig laufen. “Ständig” heisst 24 Stunden 7 Tage, denn das ist ja allein schon für den NAS-Speicher erforderlich.

Mithilfe des “Paket-Zentrums” habe ich folgendes installiert:

  • Baikal
  • BitTorrent Sync
  • Midnight Commander (SynoCommunity)

 

Die DS414 und meine lokalen Computer

Ich habe aber das Problem, dass ich zu Hause nicht auschliesslich mit dem NAS arbeite, sondern dass auf meinen Computern auch noch lokale Daten stehen (z.B. auf meinem Notebook). Deswegen muss ich bestimmte Notebook-Daten (Ordner) mit meinem NAS “synchronisieren” – was ich zur Zeit per Hand durch organisiertes Kopieren mache. Da ich da nicht immer so exakt vorgehe und manchmal auch aus Bequemlichkeit etwas vergesse, habe ich nicht nur  Redundanz sondern ab und zu auch Konflikte bei Dateiversionen – was ich häufig erst mit Zeitverzögerung bemerke.

Hierfür könnte BitTorrent Sync eine Lösung sein….

BitTorrent Sync

Es gibt für die Synology Diskstation ein BitTorrent Sync Paket, was ursprünglich in den Paketquellen http://packages.synocommunity.com enthalten war.

Zur Zeit ist es aber so, dass dieses Paket manuell installiert werden muss, wobei es je nach Prozessor in der Diskstation ( für DS414 Marvell AmadaXP MV78230 ) unterschiedliche Pakete gibt.
Paketname:

  • bittorrentsync_comcerto2k_2.3.6-1.spk       wenn DSM 6 installiert ist
  • bittorrentsync_amadaxp_2.3.6-1.spk            wenn DSM 5 installiert ist
  • bittorrentsync_armadaxp_DSM6_2.3.7-1.spk   wenn DSM 6 installiert ist

Quellen:

Im Info-Center der Systemsteuerung sehe ich für meine DS414:  DSM 6.0-7321 Update 3

Installation BitTorrent Sync Version 4.0

Die Installation war im ersten Ansatz erfolgreich; d.h. der Service Status ist “Läuft”.

Beim ersten Aufruf nach der Installation habe ich drei Dinge eingegeben:

  • login:    btsync
  • password:  buxxxx
  • Name that appers later on messages:  Diskstation

Dabei hatte ich vorher einen neuen User “btsync” mit dem Passwort angelegt.

Ausserdem hatte ich einen  extra Ordner “BitTorrentSync” angelegt.

Für diesen Ordner habe ich Schreibberechtigung für den user “btsync” eingerichtet.

Den gleichen Ordner habe ich dann in der Web-Oberfläche von BitTorrentSync hinzugefügt.

Die DS414 und Microsoft OneDrive

Bei OneDrive habe ich einen Cloud-Speicher von 1 TB (ursprünglich unbegrenzt) für nur 7 EUR im Monat und dann gab es noch Microsoft Office dazu. So kann ich meine wichtigsten Daten zentral auf dem NAS ablegen und dieses noch spiegeln in Microsofts OneDrive Cloud, was ich als eine Art Backup ansehe und was mir auch einen remote Zugriff erlauben würde…

Die Synchronisation mit OneDrive macht die DS414 über das von Synology mitgelieferte Paket CloudSync.

Da ich nicht unbedingt meine komplette DS414 mit OneDrive synchronisieren will, habe ich auf der DS414 einen Ordner namens “OneDrive” angelegt und CloudSync dann so eingestellt, dass alles was in  diesem Ordner ist, mit OneDrive synchronisiert wird .

Telnet und SSH of der Diskstation – WinSCP auf dem Notebook

Ich möchte auf der Diskstation bestimmte Ordner per symlink einrichten.

Die Protokolle telnet und/oder ssh kann man auf der Diskstation aktivieren unter: Systemsteuerung -> Terminal & SNMP

Man benötigt dann noch einen SSH-Client auf dem Windows-Computer. Dafür eignet sich z.B. das freie WinSCP. Damit hat man gleichzeitig einen Explorer-artigen Zugang zum Dateisystem der Diskstation sowie einen eingebauten Editor.

Fotografieren: Metadaten bei Fotoserien mit XnView und ExifTool

Gehört zu: Fotografieren
Siehe auch: Metadaten, IPTC, XnView, ExifTool, Google Fotos
Benutzt: Fotos von Flickr, Fotos von Google Drive

Stand: 19.9.2022

Metadaten bei Fotoserien mit XnView und ExifTool

Metadaten zu Fotos finden wir in verschiedenen Fotodatei-Formaten. Beispielsweise in JPG-Dateien und auch in FITS-Dateien.

Überblick: Bearbeitung von Fotoserien

Wenn ich eine Fotoserie geschossen habe z.B. ein astronomisches Motiv, überspiele ich die Fotos von der Kamera auf meinen PC.

Auf dem PC geht die Bearbeitung in folgenden Schritten weiter:
  1. Sichtung mit XnView  (Renames, Ausrichtung, IPTC-Metadaten)
  2. Speicherung der Fotoserie in meinem Fotoarchiv
  3. Dokumentation der Fotoserie mit ExifTool
  4. Import in Adobe Lightroom
  5. Bildbearbeitung
  6. Publizieren als Web-Album

Schritt 1: Erstbearbeitung der Fotoserie mache ich mit dem kostenlosen Tool XnView

  • Rename entsprechend meiner Namenskonventionen
    • Menü: Werkzeuge > Stapel-Umbenennen > DK_<Creation Date [Ymd]>_<Filename Number>
  • Anzeige von Metadaten in XnView
    • Menü: Werkzeuge > Optionen > Miniaturansicht > Beschriftung
    • Damit zeige ich mir für die Fotoserie relevante Metadaten unter den Vorschaubildchen an (z.B. Belichtungszeit, ISO,…)
  • Ergänzen von Metadaten
    • Mit XnView kann man ganz einfach die Metadaten aller selektierten Fotos auf einen Schlag ändern
    • IPTC Objektname landet im Lightroom als “Titel”  und auch im Windows Explorer als “Titel” (s.u.)
    • IPTC Objektbeschreibung landet im Lightroom als “Bildunterschrift” und in Picasa als Bildunterschrift und in Windows als “Betreff”
    • Ggf. auch GPS-Koordinaten
  • Ausrichtung drehen falls notwendig
    • Falls XnView einige Fotos per Software aufrecht gedreht hat, mache ich die Drehung “physisch”, damit die Fotos durch jede Software richtig angezeigt werden
    • Menü: Werkzeuge > JPEG verlustfreie Umwandlung > Drehung gemäß EXIF-Ausrichtung
  • Sichten und ggf. Löschen
    • Löschen von misslungenen Fotos
    • Auswahl bei mehrfach Schüssen

Schritt 2: Speichern im Fotoarchiv

 Die Fotos der Fotoserie werden auf meinem NAS-Server gespeichert:
  • Ordner:  \\diskstation\OneDrive\Pictures      (wird mit meinem Cloud-Space bei Microsoft OneDrive synchronisiert)
  • Unterhalb dieses Ordners gibt es verschiedene Unterstrukturen
    • Für “normale” Fotos einfach in nach Jahren und Monaten:  …\yyyy0000\….
    • Für astronomische Fotos: …\Alben\Alben_Astronomie\yyyymmdd_<name der fotoserie>
    • Für Eingescannte Fotoalben und Filme: …….
Im Beispiel: \\diskstation\OneDrive\Pictures\Alben\Album_Astronomie\20151223_Probe_50mm
Soweit kann man das ganz einfach mit dem Windows File Explorer kontrollieren:
 
Auch im Datei-Explorer auf dem Windows-PC können die Fotos mit den wichtigsten Metadaten angezeigt werden.
Mit XnView hatte ich eine “IPTC Objektnamen” eingegeben, der im Explorer als “Titel” erscheint.

Abbildung 1: Metadaten im Windows Datei-Explorer (Google Drive: Exif_20151223.jpg)

Exif Metadaten einer Fotoserie im Windows Datei-Explorer

Schritt 3: Dokumentation der Fotoserie  im Tagebuch (mit ExifTool)

 Dafür haben wir eine Batch-Datei in \Documents\Astronomie\EXIF:  exifcmdExport-20151223.cmd

Im Beispiel:

rem  2015-09-22 Dietrich Kracht
rem Exif-Daten aus meinen Fotos exportieren (z.B. für Astro-Tagebuch)
SET INDIR=”P:\Alben\Album_Astronomie\20151223_Probe_50mm”
SET OUTFILE=”20151223.csv”
pause
d:\bin\ExifToolGUI\exiftool.exe -csv -r -t -S -f -n -q -fileName -ModifyDate -ISO -ExposureTime -FocalLength -FNumber  -GPSLongitude -GPSLatitude -XMP:description -Make -Model  -ext “.jpg” %INDIR% >%OUTFILE%
pause
rem

Die Ergebnis-Datei kann mit Excel geöffnet werden…..

Schritt 3a: Das Tool ExifToolGUI

Wenn man komfortabler mit den Metadaten von Fotos arbeiten will, kommt dann das ExifToolGUI ist Spiel.

Dies bekommt man z.B. kostenlos bei: https://www.heise.de/download/product/exiftoolgui-63032

Wichtig ist, dass man im INI-File einen Start-Ordner einstellt, der auch existiert.

Mit diesem Tool kann man auch Metadaten aus Raw-Dateien (z.B. CR2) auslesen –  z.B. die Temperatur.

Schritt 4: Archivieren in Lightroom

Danach kopiere ich die Fotos in mein Foto-Archiv, das mit Adobe Lightroom verwaltet wird.
 

Schritt 5: Bildbearbeitung

 Die weitere Bildbearbeitung in Lightroom beschreibe ich separat.

Schritt 6: Publizieren im Internet mit Picasa

Teile meiner Fotos stelle im Internet online z.B. mit Picasa. Bei Picasa bleiben fast alle Metadaten erhalten.

 

Computer: CD und DVD als ISO-Datei sichern und auch auf Computern ohne optisches Laufwerk lesen

Gehört zu: Datensicherung

Stand: 13.12.2023

ISO-Dateien von CDs oder DVDs brennen

Wenn ich von meinen wichtigen CDs und DVDs ISO-Dateien “brenne”,  erreiche ich damit gleich zwei Ziele:

  1. Datensicherung bzw. Archivierung der CDs/DVDs
  2. CDs bzw DVDs auf Computern ohne optisches Laufwerk benutzen

Der Punkt 1: Datensicherung bzw. Archivierung

Meine Idee ist zur Datensicherung /Backup), grundsätzlich von “wichtigen” DVDs eine ISO-Datei zu erstellen und diese, wenn sie gebraucht werden, als “virtuelle” DVD zu “mounten”.
Man muss kann nur noch die original Product-Keys aufbewahren und ggf. zur Hand haben….

Der Punkt 2: Notebook ohne DVD-Laufwerk

Immer mehr kommen Computer (Notebooks, Ultrabooks etc.) in Mode, bei denen das CD-Laufwerk (DVD-Laufwerk) eingespart ist.
Ich habe zwar ein externes DVD-Laufwerk, das per USB angeschlossen wird, aber das ist auch nicht immer zur Hand.
Sobald ich von einer DVD eine  ISO-Dateien erstellt habe, kann ich diese per “virtuellem Laufwerk” nutzen.

Erstellen ISO-Image

Es ist wichtig die ISO-Datei nicht aus einzelnen Dateien und Ordnern zu erstellen, sondern das DVD-Laufwerk als Ganzes als Quelle für den Erstellungsprozess anzugeben. Sonst mögliches Problem: einige Dateinamen sind für das gewählte Joliet-Format zu lang….

Ich mache das mit der kostenlosen Software “BurnAware Free”. Wobei es am besten ist, bei der Installation die Sprache “englisch” zu wählen, weil die nützlichen Beschreibungen im Internet sich meist auf die englischen Ausdrücke für Schaltflächen und Menü-Einträge beziehen.

So geht es Schritt für Schritt:

  1. Klicken auf Kästchen “Copy to Image”  (zweite Zeile, drittes Kästchen)
  2. Das DVD-Laufwerk sollte nun im oberen Bereich bereits ausgewählt sein
  3. Darunter geben wir als “Destination” an, wie unsere Ziel-ISO-Datei heissen soll und in welchen Ordner sie soll.
  4. Nun klicken wir links oben auf das Symbol “Copy” und schon geht’s los….

ISO-Image als Virtuelle DVD benutzen

Das mache ich mit der kostenlosen Software “Virtual Clone Drive”.

Bei der Installation der Software VirtualCloneDrive wird eine Datei in den Ordner /Windows/System/Drivers kopiert. Die Zugriffsrechte zu diesem Ordner könnten problematisch sein. Die Datei heisst “elbyCDIO.sys”.
Mölicherweise sollte man die Installation mit Administratorrechten durchführen.

VirtualCloneDrive starte ich einmal, dann werden mir virtuelle DVD-Laufwerke zur Verfügung gestellt, in denen aber noch ein “Datenträger” liegt.

Ich muss dann mt dem Explorer zu meiner ISO-Datei gehn und mit Rechtsklick das Kontextmenü öffnen. Da kann ich dann “Mount” auswählen….

Wenn ich die DVD nicht mehr benötige, kann ich sie “unmounten” indem ich unten rechts in der Taskleiste auf das Symbol von “VirtualCloneDrive” klicke und “unmount” wähle.

 

 

 

Astronomie: Parkplätze an der A24 für astronomische Beobachtungen

Gehört zu: Beobachtungsplanung
Siehe auch: Lichtverschmutzung, OpenStreetMap, Google Fotos
Benutzt: WordPress-Plugin Google Maps

Stand: 28.05.2021

Astronomische Beobachtungsplätze an der A24

Ort für Auto und Teleskop

Für astronomische Beobachtungen, speziell für Astrofotografie, muss man wohl die Dunstglocke von Hamburg verlassen, es sei denn, man möchte stundenlang mit teuren “Narrow Band” Filtern belichten.
Wenn ich meine schwere Astro-Ausrüstung schon mal ins Auto einpacke, möchte ich am liebsten zu einem schönen dunklen Platz hinfahren, bei dem ich direkt neben meinem parkenden Auto die Geräte aufbauen kann – Bitte nicht noch 500 m Fußweg durch einen dunklen Wald.

Die Autobahn A24 von Hamburg Richtung Berlin scheint sehr geeignet, weil sie zwischen Sukow und Putliz durch ein Gebiet mit sehr geringer “Light Pollution” führt.

Zum Thema Lichtverschmutzung habe ich einen separaten Artikel.

Projekt “Autobahnparkplatz A24”

Autobahnraststätten und Autobahntankstellen kommen nicht infrage, da dort mit viel hellem Licht zu rechnen ist. Ideal wäre ein alter, “klassischer” Parkplatz ohne beleuchtetes Toilettenhäuschen. Mein erstes Projekt für auswärtige astronomische Beobachtungen ist also “Autobahnparkplätze an der A24”:  (hier wollte ich die Parkplätze in Google Maps darstellen)

  • Hahnenkoppel xhttp://www.google.com/maps?q=53.567692,10.304312
  • Wittenburger Land xhttp://www.google.com/maps?q=53.494514,11.126136
  • Schremheide xhttp://www.google.com/maps?q=53.462037,11.342175
  • Blievensdorf xhttp://www.google.com/maps?q=53.370218,11.651696
  • Putlitz xhttp://www.google.com/maps?q=53.284965,12.072167
  • Dorngrund xhttp://www.google.com/maps?q=53.263569,12.142798

Die Fotos habe ich auf Google Drive gestellt:

  • Foto 1: DK_20150724_0010.JPG (Hahnenkoppel Schotterplatz)
  • Foto 2: DK_20150724_0011.JPG (Hanenkoppel Toilettenhäuschen)
  • Foto 3: DK_20150724_0014.JPG  (Wittenburger Land)
  • Foto 4: DK_20150724_0015.JPG  (Wiitenburger Land Toilettenhäuschen)
  • Foto 5: DK_20150930_06000.JPG (Schremmheide)
  • Foto 6: DK_20150930_06006.JPG (Blievenstorf)
  • Foto 7: DK_20150930_06024.JPG (Putliz)
  • Foto 8: DK_20150930_06058.jpg (Dorngrund Toilettenhäuschen)
  • Foto 9: DK_20150930_06054.JPG (Dorngrund Wiese)

Autobahnparkplatz Hahnenkoppel

Google My Maps: A24 Hahnenkoppel

Foto 1: A24 Parkplatz Hahnenkoppel Schotterplatz

Wenn man die A24 vom Horner Kreisel aus gen Osten fährt, ist der erste Kandidat für Astronomie der Parkplatz “Hahnenkoppel”, kurz vor der Ausfahrt “Witzhave”.

Von meiner Wohnung:   23,9 km  d.h.  26 Minuten ohne Verkehr

GPS: 53°34’03.7″N 10°18’15.5″E       Google Maps: xhttp://www.google.com/maps?q=53.567692,10.304312

Beschreibung:

  • Der Parkplatz ist sehr klein, d.h. schnell sind alle offiziellen Stellplätze belegt. Es gibt einen kleinen “Schotterplatz”, wo man Auto plus Teleskop hinstellen könnte; das ist ganz hinten rechts ein paar Meter abseits vom Asphalt (Foto 1).
  • Sichtfeld: Blick nach Süden recht gut, nur  in gewisser Entfernung einige Bäume
  • Lichtquellen:  Im vorderen Teil des Parkplatzes befindet sich ein Toilettenhäuschen, beleuchtet durch eine hohe Vierer-Lampe (Foto 2)

Foto 2: A24 Parkplatz Hahnenkoppel: Toilettenhäuschen

Autobahnparkplatz Wittenburger Land

Google My Maps: A24 Wittenburger Land

Foto 3: A24 Parkplatz Wittenburger Land

Dies ist ein neu errichteter Autobahnparkplatz (Jan. 2014) kurz hinter der Ausfahrt Wittenburg. Als Transitautobahn durch die DDR durften an der A24 nur wenig Parkplätze gebaut werden.

Von meiner Wohnung:   82,8 km  d.h.   60 Minuten ohne Verkehr

GPS: 53°29’40.2″N, 11°07’34.1″E     Google Maps: xhttp://www.google.com/maps?q=53.494514,11.126136

Beschreibung:

  • Der Parkplatz ist mittelgroß. Es befinden sich mehrere Picknick-Plätze (Tisch und Bänke) in kurzer Distanz, die auch für Astronomie geeignet sind.
  • Sichtfeld nach Süden ist im hinteren Teil des Parkplatzes teilweise durch Bäume in der Nähe eingeschränkt
  • Lichtquellen: Im vorderen Teil des Parkplatzes befindet sich ein Toilettenhäuschen, das durch vier nicht so hohe Lampen beleuchtet ist (Foto 4).

Foto 4: A24 Parkplatz Wittenburger Land

Autobahnparkplatz Schremmheide

Kurz hinter der Ausfahrt “Hagenow” befindet sich der Parkplatz Schremmheide.

Google My Maps: A24 Schremmheide

Foto 5: A24 Parkplatz Schremmheide

Von meiner Wohnung:  95,1 km   d.h.    1 h  3 min ohne Verkehr

GPS:53°27’43.3″N 11°20’31.8″E   Google Maps: xhttp://www.google.com/maps?q=53.462037,11.342175

Beschreibung:

  • Der Parkplatz ist mittelgroß. Es befinden sich mehrere Picknick-Plätze (Tisch und Bänke) in kurzer Distanz, die auch für Astronomie geeignet sind.
  • Sichtfeld nach Süden ist gut.
  • Lichtquellen: Im vorderen Teil des Parkplatzes befindet sich ein Toilettenhäuschen, das durch vier nicht so hohe Lampen beleuchtet ist.

Autobahnparkplatz Blievenstorf

Google My Maps: A24 Blievenstorf

Foto 6: A24 Parkplatz Blievenstorf

Von meiner Wohnung:   119 km,    Fahrzeit: 1 h 14 min ohne Verkehr
GPS:  53°22’12.8″N 11°39’03.0″E    Google Maps: xhttp://www.google.com/maps?q=53.370090,11.651696

  • Es ist alter einfacher Parkplatz. Es befinden sich dort einige Picknickplätze (Tisch und Bänke) und man kann direkt daneben parken.
  • Sichtfeld nach Süden gut
  • Lichtquellen:  keine
  • Toilettenhäuschen: Nur ein “Dixi-Klo”

Autobahnparkplatz Putliz

Kurz vor der Ausfahrt “Putliz” befindet sich der alte einfache Parkplatz Putliz.

Google My Maps: A24 Putliz

Foto 7: A24 Parkplatz Putliz

Von meiner Wohnung: 149 km      1h 33min  ohne Verkehr

GPS:   53°17’05.9″ N 12°04’19.8″ E        Google Maps:  xhttp://www.google.com/maps?q=53.284464,12.073387

  • Putlitz ist ein einfacher alter kleinerer Parkplatz
  • xhttp://www.google.com/maps?q=53.278643,12.062525
  • Lichtquellen: keine
  • Toilettenhäuschen, nur ein unbeleuchtetes “Dixi”

Autobahnparkplatz Dorngrund

Google My Maps: A24 Dorngrund

Foto 8: A24 Parkplatz Dorngrund: beleuchtetes Toilettenhäuschen

Von meiner Wohnung:  166 km,   1 h 36 min ohne Verkehr

GPS:   53.2635 12.1427       Google Maps: xhttp://www.google.com/maps?q=53.263569,12.142798

  • Moderner, mittelgroßer Parkplatz
  • Sichtfeld direkt nach Süden etwas eingeschränkt (Südost und Südwest geht)
  • Lichtquellen: vier normale Lampen um das Toilettenhäuschen
  • Toilettenhaus: modern, dahinter ein Wiesenbereich mit Windrädern

Foto 9: A24 Parkplatz Dornengrund: Wiese hinter dem Toilettenhäuschen

Computer: Android App EagleEye shows photos from local SD card by folder with IPTC caption

Gehört zu: Fotografieren
Siehe auch: Android, IPTC

Android App EagleEye shows photos from local SD card and Metadata

EagleEye is the photo App I have looked for!

With EagleEye I can view my photos that are stored on the local SD card by folder (e.g.  folder name = Year & Month or folder name = date & event name).

This works even with Android 4.4 and an external SD card (!).   ( QuickPic with Android 4.4: “Keine Bilder auf der SD-Karte gefunden!”)

All my photos have IPTC metadata (e.g. caption text) and EagleEye is able to show the IPTC caption automatically together with the photos (if selected to do so).

EagleEye is great for showing photos to a small audience….!

Computer: WebDAV auf WHS2011 mit IIS

Gehört zu: Internet
Siehe auch: Microsoft

WebDAV auf WHS2011 mit IIS

Da mein Windows Home Server 2011 (WHS) rund um die Uhr läuft “7×24”, ist es sinnvoll meinen WebDAV, den ich zum Ausprobieren mal auf einem Windows-Computer unter Apache installiert hatte, nun als Dauerlösung auf dem WHS zum Laufen zu bringen.

1. Schritt: Download WebDAV “Add-in”
2. Schritt: Installieren WebDAV Add-in
3. Schritt: Virtuelle Directories einrichten
Primary-Alias: “webdav”; primary physical path: “H:ServerFoldersvarDocuments”
4. Schritt: Privileges for WebDAV Directories….

Computer: HP Photosmart C7280 Duplex-Druck unter Windows 7

Gehört zu: Drucken
Siehe auch: Windows 7

Problem: Windows 7 und der Duplex-Druck

Update: Mittlerweile (2020) habe ich einen anderen Drucker: Canon Pixma TR7550.

Nachdem ich von Vista auf Windows 7 umgestiegen bin, ist auf einmal beim Drucken auf meinem schönen Drucker HP Photosmart C7280 die Option zum automatischen doppelseitigem Drucken verschwunden. Ich kann das nur mit der Einstellung “manuell” machen – und das heißt, ich muss den ganzen Druckstapel per Hand umdrehen… und manchmal funktioniert der Papiereinzug mitten im Stapel nicht richtig und dann ist alles aus dem Tritt.

Beim Suchen im Internet bin ich jetzt endlich auf die Lösung gestoßen.

Standardmäßig wird bei der Installation den Druckertreibers die vorhandene Duplex-Einheit als “nicht vorhanden” behandelt. Das muss man “nur” an der richtigen Stelle korrigieren, dann wird jedes Blatt einzeln und automatisch gewendet ohne dass etwas “aus dem Tritt” kommen kann.

Lösung

Start > Geräte und Drucker > rechts-Klick auf den Drucker

> Kontextmenü: Druckereigenschaften > Reiter “Geräteeigenschaften” > Installierbare Optionen

> Modul für beidseitigen Druck: Drop-Down “installiert” (“nicht installiert”)

Solution

… Context menue: Printer Properties > Device Settings > Installable Options > Duplex Unit …

Computer: Windows Home Server 2011

Gehört zu: Computer Geräteliste

Mein Windows Home Server 2011

Unboxing & Installation

  • Today my HP Proliant Micro Server N40L arrived.
  • This N40L has preinstalled 4GB of RAM and a DVD drive.
  • Microsift Windows Home Server 2011 was bundled but not preinstalled.
  • So the only thing I had to do for starting is to install at least one Fixed Drive.
  • Connecting the power cord, a USB keyboard and a VGA display, then inserting the Home Server DVD and the installation starts.
  • At the end of the installation I am warned, not to use the server as a normal workstation, but through a so called “Dashboard”.
  • I should now connect all my client computers with the new server by typing “http://proliant/connect”
  • When I do this, I am asked to download a “ComputerConnector” for my client….

Main Functions

  • Dashboard
  • Backups of Client PCs
  • Remote Access
  • DLNA Streamer (DLNA 1.5)

Differences WHS 2011 zum Vorgänger

  • Dateisystem
  • Funktion “Ordner Duplizierung” ist weg, dafür gibt es jetzt “Shadow Copies” und eine Server-Sicherung mit der Möglichkeit eines Zeitplans)

Server Backup

  • Sicherungs-Job einrichten:
  • Server-Manager –> Speicher –> Windows Server Sicherung
  • Chose “Bare Metal Recovery”
  • Backup Format is called “VHD”. It’s used for Server backup and Client backup. Backup files are not in the original file format

Dashboard

Ist der Ersatz für die alte “Home Server Konsole”

Client Connection

  • Needs to be installed on each and every Client PC.
  • Is called “Launchpad” (old name: “Connector”)

Remote Access

Auf dem HomeServer das “Dashboard” (früher: Konsole) aufrufen.

Dort “Remotewebzugriff einrichten” anklicken und nacheinander:

  1. Router Einrichten
  2. Domänenname. Einrichten
  3. Websiteeinstellungen. Anpassen.

Das automatische Einrichten des Routers setzt UPnP beim Router voraus. Wenn der Router das nicht kann (z.B. SpeedPort W921V) muss man dies manuell auf dem Router selbst vornehmen.

Als Domänenname wird https://xxxxx.homeserver.com/ eingestellt. unter diesem Namen ist dann der HomeServer aus dem Internet erreichbar…. Wenn alles richtig eingestellt wurde….

Einrichtung des Routers ohne UPnP

Port-Weiterleitungen vom Router auf den HomeServer: 80, 443, 4125

Folgende Port-Weiterleitungen habe ich nun manuell auf dem SpeedPort W921V eingerichtet:

  • Router 8080 –> HomeServer 80
  • Router 443 –> HomeServer 443
  • Router 4125 –> HomeServer 4125

Und nun funktioniert der Zugriff auf den HomeServer (und auch das dort installierte ownCloud) von außerhalb.

Mit einer “Port-Weiterleitung” schaltet der SpeedPort auch automatisch die angegebenen Router-Ports geöffnet.

Kauf eines Routers mit UPnP

Z.B. FritzBox 7390

Einrichten Medien-Streaming auf WHS

Der Windows-Home-Server enthält einen DLNA-Server.

Shared Folders: Music, Pictures, Videos

WHS-Dashboard  –> Read-Zugriff für alle auf diese Folder

Inhalte in diese Ordner kopieren (z.B. MP3-Songs, Videos etc.)

Activate the “Media Server”

Enable “Media Library Sharing” on the folders

WHS-Dashboard –> Server Settings –> Media Tabs