Tablet PC (aus Wiki)
Einleitung
Als Tablet PC oder auch Tablet Computer bezeicnet man eine neue Klasse von Geräten, die zwischen einem Netbook und einem Smartphone liegt.
Das Internet-Tablet ist eine neue (2010) Kategorie von “Computer” in der Bauform eines sog. “Tablets”; d.h. nur ein Bildschirm mit ein paar Tasten am Rand – sonst nichts. Also im Gegensatz zum Notebook wo mann Bildschirm und Tastatur zum Aufklappen hat. Der Bildschirm eines Tablet-Computers ist berührungssensitiv.
Hunderte von “kleinen” Apps (Applications) können kostenfrei bzw. zu einer geringen Gebühr aus einem Apps Store heruntergeladen werden.
Pionier dieser neuen Klasse von Geräten ist das Apple iPad mit einer Bildschirmdiagonale von 10 Zoll. Dies proprietären Apple-Produkt weist eine Reihe von Restriktionen auf:
- Kein Adobe Flash
- Keine USB-Schnittstelle
- Keine Speicherkarten-Slot (z.B. micro SD)
- iTunes als einzige Verbindung zum PC — nicht als Laufwerk des PC anspechbar
Hauptkonkurrenten/Nachahmerprodukte sind:
- Archos mit Tablets in verschiedener Größe: Archos 5, Archos 7 bis Archos 10 Zoll – auch mit Festplatte
- Samsung mit dem Galaxy Tab – UMTS, GPS — aber: Akku fest eingebaut und kein USB ???
- und chinesische Hersteller mit diversen günstigen Geräten z.B. die von Pearl vertriebenen Touchlet-Tablets…
Weiter Möchte-gern-iPads sind:
- WeTab: Von der deutschen Firma — nie wirklich fertig geworden…
- JooJoo
- Dell Streak: mit Telefon und 5-Zoll-Display
- Cisco Cius
- Chinesische TR718D
- EasyPad 730 Satellite 3G
- Acer Iconia Tab A500
Vergleich TR718D – C-MID-7 vs. Perl Touchlet
Tabelle 1: Vergleich TR718D vs. Perl Touchlet
Eigenschaft | TR718D | Pearl Touchlet X2 |
---|---|---|
CPU | Rockchip 2818 800 MHz | Marvell Mohawk 800 MHz |
Betriebssystem | Android 2.1 | Andriod 2.2 |
Android Market | Ja | Nein |
WLAN/WiFi | a/b/g | a/b/g |
Touch Screen | 7″ resistiv | 7″ resistiv |
Auflösung | 800×480 | 800×480 |
Akku | 5h | 6h |
Interner Speicher | 256 MB RAM | 256 MB RAM |
Flash-Speicher | 4GB Nand | 2GB Nand |
Speicherkarte | microSD 16GB | microSD 32GB |
USB Host | Ja | Ja |
GPS | Nein | Ja |
G-Sensor (Lagesensor) | Ja | Ja |
Kammera | Nein | Ja |
HDMI | Ja | Nein |
Aufladen: | Standard Netzteil und Standard USB-Ladekabel | nur über proprietären Stecker (Netzuteil und USB-Ladekabel) |
TR718D:
Pearl:
- http://www.pearl.de/a-PX8599-1510.shtml
- http://www.eee-pc.de/2010/12/18/aufzeichnung-des-livestreams-zum-pearl-touchlet-x2/
Apps: http://www.filecrop.com/25309265/index.html
Chinesisches TR718D RK2818
Andriod Update
Outlook Contacts
Due Synchronisation mit einem Outlook-Adressbuch (“Contacts”) schein ein riesiges Problem zu sein….
Internet-Zugang
Mit einem Tablet ins Internet zu kommen, ist auf den ersten Blick ganz problemlos über zwei Wege möglich:
- Das Tablet verfügt über UMTS (eingebaut)
- USB-Surf-Stick – an die USB-Host-Schnittstelle angeschlossen
- USB-UTMS-Modem wie z.B. Huawei E220 – an die USB-Host-Schnittstelle angeschlossen
- Die WLAN- / WiFi-Schnittstelle des Tablet
UMTS-Modem an der USB-Schnittstelle
- Aktivieren USB Host Mode
- Wireless & Network Settings: Deaktivieren WLAN & Aktivieren Mobile Network
- Mobile Network Settings:
- APN = web.vodafone.de
- Dial = *99#
Nach einer Weile öffnet sich ein Eingabefenster, wo man die SIM-PIN eingeben muss. Dadurch weis man, das die UMTS-Verbindung tatsächlich aufgebaut wird…
Erfahrungen:
- Mit Vodafone Web Sess K3565-Z – USB Stick ZTE funktioniert es nicht
- Mit T-Mobile HSDPA USB Stick Model MF100 ZTE Corporations funktioniert es nicht
- SAT.1 Surf-Stick (Huawei E160E) funktioniert nicht
- Mit Huawei E220 HSDPA USB Modem konnte die UTMS-Verbindung erfolgreich aufgebaut werden
- Als SIM-Karte funktionieren:
- Vodafone Vertrag (Firma)
- Vodafone WebSessions (Sat.1 Web-Stick), wenn man die Startseite https://web.vodafone.de/sbb/welcome manuell aufruft
- Als SIM-Karte funktionieren:
Vom Hersteller empfphlen werden “gängige” 3G wireless network cards sie:
- Vtion E1916 http://www.chinaonlineshop24.com/tablet-pc-mid-china-ipad/tablet-pc-accessories/vtion-e1916-wireless-usb-stick-mobile-broadband-modem-cdma2000.html
- ES122
- Huawei EC1261 http://www.huaweidevice.com/worldwide/productFeatures.do?pinfoId=2258&directoryId=2463&treeId=463
- W567
Tipps für den Kauf eines UMTS-Teils
- Die meist günstigen Werbe-Angebote z.B. SAT.1-Surf-Stick etc. funktionieren nur nunter Windows XP, Vista etc. Von einem Android werden sie nicht erkannt (Treiber?)
- Man sollte also den Empfehlungen des Herstellers des Android-Tablets folgen.
- Besondes wichtig ist, die Unterstützung des deustchen UMTS/HSDPA, z.B kann das o.g. und empfohlene EC1261 nur das in China übliche CDMA2000 – das gibt es in Deutschland nicht – das Geld ist ‘rausgeschmissen
- Das in Europa übliche UMTS heisst in China W-CDMA, das müsste funktionieren (wenn alles andere stimmt)
- Ausserdem sollte man ein SIM-Lock vermeiden –> also nur kaufen, wenn Unlocked dabeisteht.
- Änhliche Probleme wie bei Android gibt es bei Linux. Da Android auf Linux aufgestezt ist, wäre es einen Versuch Wert ein UTMS-USB-Teil auszusuchen, das erwiesenermaßen unter Linux ganz problemlos läuft. Dann könnte man das auch mal auf Android stecken – vielleicht geht’s ja…
- Das Huawei E220 ist bisher das einzige Teil, das an meinem Android-Tablet funktioniert – ein bisschen unhandlich, aber besser als nix.
- Eine #MiFi-Lösung geht natürlich allen diesen schrecklichen Problemen aus dem Weg und hätte so einen gewissen Charme…
MiFi
Manche Tablets haben keine UMTS-Möglichkeit. Dann ist man auf WLAN/WiFi angewiesen, was man zwar zuhause hat, das aber auf Reisen und in der Firma nicht immer zugreifbar ist.
Selbst wenn das Tablet UMTS kann, benötigt man doch eine eigene SIM-Karte mit einem geeigneten Tarif – und das evtl. für jedes einzelne Gerät, was man auf Reisen mitnimmt.
Da gibt es jetzt (2010) eine elegante Alternative: MiFi d.h. mobile WiFi. Das sind kleine Kästchen mit einer SIM-Karte, die ihre UMTS-Verbindung in einen ebenfalls eigebauten WiFi-Server als Access Point vom Typ Infrastructure abstrahlen. So können dann mehrere WiFi-Clients sich gleichzeitig in diese kleine private WLAN-Zelle einbuchen.
Aktuelle MiFis:
- Huawei E5 (Vorgänger E5830)
- Novatel MiFi 2352
Das ganze ist Akku-betrieben und kann so etwa 4-5 Stunden laufen. Dann ist ein Aufladen per Steckernetzteil oder per USB-Ladekabel erforderlich.
Praktische Vorteile:
- Man kann also, ohne die SIM-Karte ständig umzustecken, mehrere Geräte per WLAN so am Internet betreiben…
- Man muss sich nicht mit unterschiedlichesten Treiben/Software-Clients für UMTS herumschlagen, sondern benutzt lediglich eine ganz normale WLAN-Verbindung
— Dkracht 16:48, 20 November 2010 (CET)