Knoppix (aus Wiki)
Siehe auch: Evolution
Knoppix Überblick
Knoppix ist einer der sehr bekannten Linux-Live-Distributionen (LiveCD) auf der Basis von Debian.
- Autor: Klaus Knopper
- Website: http://www.knopper.net
Zum 10-jährigen Jubiläum von Knoppix erschien in der Zeitschrift LINUX Magazin Nr. 01/11 vom Dezember 2011 die Knoppix Live-DVD mit der Version 6.4
Knoppix auf einem USB-Stick
Die LiveDVD lässt sich sehr einfach auf einem USB-Speicher-Stick installieren.
Knoppix auf USB-Stickinstallieren
- Installation:
- Menü: Einstellungen > Knoppix auf Flash-Disk installieren
- Der USB-Stick /dev/sdb1 wird formattiert als fat32 (16 GB –> 14,93 GiB)
- Vorteile:
- Ein USB-Stick ist einfacher zu transportieren als eine DVD
- Das Konoppix startet schneller
- Das Knoppix auf einem USB-Stick lässt sich permanent konfigurieren erweitern usw., da es nicht mehr read-only ist, wie es natürlich die DVD-Version ist.
Erfahrungen
- Damit der T400 vom USB-Stick bootet muß beim Starten die Taste F12 gedrückt werden
- Partitionieren mit sudo gparted
- Erweiterungen werden im Knoppix mit der Packet-Verwaltung synaptic durchgeführt.
Knoppix als Virtual Machine
- Variante wäre, unter Windows das Knoppix als virtuelle Maschine (z.B. VMware) zu installieren. Dann kann man Knoppix parallel zum Windows benutzen, ohne das immer ein Boot-Vorgang erforderlich ist.
So habe ich es mit VMware-Workstation 6.0 gemacht:
- Neue virtuelle Maschine definiert mit:
- Guest Operating System: Microsoft Windows
- IDE-Festplatte 16 MB (“Harddisk”) —> SCSI soll angeblich nicht so gut für Knoppix sein
- CD-Laufwerk: Use physical drive —> hier muss man aufpassen, dass das richtige CD-Laufwerk zugeordnet wird (das wo die Knoppix CD drin liegt!)
- Virtuelle Maschine starten
- Sofort mit der Maus in das Fenster der Virtuellen Maschine 2x klicken, damit sie den Fokus bekommt
- Die ESC-Taste drücken, damit von der CD gebootet wird und Knoppix von der Live-CD startet
- Wenn Knoppix komplett gestartet ist: Knoppix auf die Festplatte der Virtuellen Masche intsallieren: Menuü > Einstellungen > Knoppix HD-Installation
- Dieser Installationsvorgang hat bei mit so gefühlte 10 Minuten gedauert…
Firefox unter Knoppix
Bei Knoppix heisst der Mozilla Firefox Iceweasel, wie generell bei Debian. Hintergrund ist eine von Debian sehr rigoros durchgezogene Politik gegenüber sog. unfreier Software….
Folgende Anpassungen an IceWeasel habe ich vorgenommen:
- JavaScript: Das Add-On (Add-on = Erweiterung) NoScript deaktiviert (sonst lief Facebook nicht)
- Adobe Flashplayer: unfreies Debian-Paket install_flashplayer_10_linux.deb herunterladen und installieren mit dem GDebi Package Installer (Menü: Systemwerkzeuge)
Evolution unter Knoppix
Standardmäßig enthält Knoppix die Software Evolution, die in der Linux-Gemeinde als “Outlook-Killer” gehandelt wird.
Funktionalität
- Zugriff auf Google–E-Mail —> funktioniert
- Zugriff auf Google Adressbuch —> editieren nicht
- Zugriff auf und Synchronisation mit Google Kalender –> funktioniert
- Zugriff und Editieren von LDAP-Adressbüchern
- Import aus Outlook-PST-Dateien —> Contacts erfolgreich importiert
- Import von LDIF-Dateien —> funktioniert
- Import von Thunderbird E-Mails
- Export: ?????
Einrichten der Google-E-Mail-Accounts bei Evolution
- Evolution Version: 2.30.3
- Identität
- Voller Name: Nikolas Rubaschow
- E-Mail:
- Abrufen von E-Mails
- Server-Art: IMAP (das funktioniert gut: die Orner der Google-Mail werden richtig angezeigt)
- Konfuguration
- Server: imap.gmail.com
- Benutzer: rubaschow@gmail.com
- Sicherheit: SSL
- Legimitationsart: Password/Klartext
- Verschicken von E-Mails
- Serverart: SMTP
- Server: smtp.gmail.com
- Server erfordert legitimation: Ja
- Sicherheit: keine Verschlüsselung
- Passwort/Klartext
Wichtig: die Konfiguration von Evolution muß mindestens einmal abgespeichert werden: Menü: Datei > Einstellungen sichern…
— Dkracht 21:50, 8 January 2011 (CET)