Computer: WordPress Menüs – Navigation

WordPress Menüs – Navigation

Gehört zu: WordPress
Siehe auch: Google Fotos
Benutzt: Fotos von Google Drive

Stand: 23.09.2021

Menüs zur Navigation zu WordPress-Seiten, kann man ja sehr intuitiv im WordPress-Backend unter dem Punkt “Design > Menüs” einrichten.

Zuvor muss jedes Menü aber “angemeldet” werden. Diese Anmeldung geschieht bei WordPress-Thems in der PHP-Datei “functions.php”.
Nachdem ein Menü in “functions.php” angemeldet wurde und im WordPress-Backend von seiner Struktur her definiert wurde, muss man als dritten Schritt noch für die Ausgabe des Menüs sorgen.

WordPress-Menü anmelden in “functions.php”

 
Die Anmeldung der Menüs erfolgt mit der PHP-Funktion “register_nav_menues()” und kann etwa wie folgt aussehen:
 
register_nav_menus( array(
             primary =>  Erstes Menu ,
             secondary => Zweites Menu,
             tertiary => Drittes Menu,
      ) ) ;
 
Man spricht von “slugs”  ( primary, secondary, tertiary) und “descriptions”  (Erstes Menu, Zweites Menu, Drittes Menu).
Die Bezeichnungen ‘Erstes Menu’, ‘Zweites Menu’ und ‘Drittes Menu’  erscheinen dann im WordPress-Backend unten unter Menü-Einstellungen – Position im Theme.

Menü-Strukturen definieren im WordPress-Backend unter Design > Menüs

 Im WordPress-Backend werden nun Menü-Strukturen (Hierarchie von Seiten) definiert.  Die Seiten müssen zu diesem Zeitpunkt schon mal vorhanden sein – ggf. nur als Dummies mit leerem Inhalt o.ä.

Im WordPress-Backend  bekommt jede hier angelegte Menü-Struktur einen weiteren sprechenden Namen, der ausschließlich hier im WordPress-Backend zur Benennung und Auswahl (“Wähle ein Menü zum Bearbeiten:…” – richtiger Weise “Wähle eine Menü-Struktur….”) benutzt wird. Ich kann hier beliebig viele Menü-Strukturen definieren. Muss dann aber letztlich jedem angemeldeten Menü (s.o.) eine Menü-Struktur zuordnen. Dazu wird bei einer Menü-Struktur unten im WordPress-Backend unter Menü-Einstellungen – Position im Theme eine “Description” ( ‘Erstes Menu’, ‘Zweites Menu’ und ‘Drittes Menu’ ) angehakt.

Abbildung 1: WordPress Backend Menues (Google Drive: WordPress-Backend-Menuestruktur.jpg)

WordPress backend Menue-Struktur

WordPress-Menü Ausgeben auf die Web-Seite

 Für die Ausgabe eines Menüs ist die Position (Ort)  auf der Web-Seite und die Gestaltung des Menüs (Farben, Schrift, Kästchengröße, Verhalten bei Klick, Hover etc.) anzugeben.
Typischweise ist der Ort eines Menüs im Header-Bereich – kann aber auch an anderen Stellen plaziert werden.
Die Ausgebe-Befehle (z.B. in der PHP-Datei “header.php”) erfolgt mit der PHP-Funktion “wp_nav_menu()” und kann etwa wie folgt aussehen:
   <?php
                      wp_nav_menu( array(
                          theme_location     => primary,
                          depth              => 2,
                          container          =>  div,
                          container_class    => collapse navbar-collapse navbar-ex1-collapse,
                          menu_class         =>  nav navbar-nav,
                          fallback_cb        => wp_bootstrap_navwalker::fallback,
                          walker             => new wp_bootstrap_navwalker())
                      ) ;
        ?>
Man sieht, dass hier die Menüs mit ihrem “slug” (also ‘ primary’, ‘ secondary’ etc.),  so wie bei der Anmeldung vergeben, identifiziert werden.
Die Gestaltung (Aussehen) des Menüs erfolgt dann durch die diversen CSS-Klassen ( z.B. “nav”, navbar-nav”) und das  “Walker-Objekt”…..

Computer: Web Prototyping

Gehört zu: Web-Anwendungen
Siehe auch: HTML-Editing

Web Prototyping

Für das Prototyping von HTML-Seiten gibt es viele ganz unterschiedliche Tools.

Pingendo ist ein HTML-Editor auf Bootstrap-Basis

http://t3n.de/news/pingendo-einfaches-prototyping-608076/

Stichworte

  • Stichwort: wireframe
  • Stichwort: Click-through    Clickpfad  Klickpfad
  • Stichwort: Mockup

Tools

  • Tool: Fireworks
  • Tool: Axure
  • Tool: Pencil Project   http://pencil.evolus.vn/Downloads.html
  • Tool: Balsamiq

 

Astronomie: Apps für Smartphone und Tablet

Gehört zu: Astro-Software
Siehe auch: Tablets, Smartphone

Astro-Apps für Smartphone und Tablet

Ein Smartphone oder Tablet kann man ja heutzutage immer mit sich führen und hat so auch die Gelegenheit einiges an für die Hobby-Astronomie Nützlichem immer dabei zuhaben.

Solche Apps können einem bei den verschiedensten Fragestellungen helfen:
  • Wo finde ich einen dunklen Beobachtungsort?  (Lichtverschmutzung)
  • Wie dunkel ist der Himmel hier wo ich stehe?  (Sky Quality Meter)
  • Wann wird es heute Abend richtig dunkel?   (Astronomische Dämmerung)
  • Werde ich heute Abend eine sternklare Nacht haben?  (Wetter)
  • Wann wird mich der Mond in der Nacht stören?
  • Wo stehen heute die Planeten, Kleinplaneten, Kometen etc. ?
  • Wann kann ich den Merkur beobachten?
  • Welcher Stern ist das?   (z.B. Universe2Go)
  • Wo ist Norden bzw. Süden?
  • Wie hoch steht dieses Objekt über dem Horizont?
  • Wie steil verläuft eigentlich die Ekliptik morgen früh? (Zodiakallicht)
  • Wie richte ich meine Nachführung auf die Erdachse aus?  (parallaktisch: z.B. PolarFinder)
  • Wie kann ich meine Digitalkamera per Smartphone-App fernsteuern?

Die Problematik

Es gibt keine App, die alle diese Fragen beantworten kann.
Man muss dafür auch seine eigenen  Rahmenbedingungen klären:
  • Habe ich Apple (iOS) oder Android?
  • Habe ich eine Internetverbindung oder will ich “offline” arbeiten?
  • Welche Sensoren hat/benötigt mein Smartphone?
  • Soll es kostenfrei sein oder wieviel kann ich investieren?
  • Will ich selber etwas basteln oder bevorzuge ich fertige Teile?
  • Bevorzuge ich die deutsche Sprache?

Begriffsklärungen

Generell gibt es “Planetarium”-Apps, die einem den Himmel für verschiedene Standorte und Zeiten auf dem Display zeigen können.
Viele dieser Planetarium-Apps unterstützen die sog. “Virtual Reality”; d.h. man kann mit seinem Smartphone auf eine Stelle am Himmel zeigen und die App kann diese Himmelsstelle anhand der Sensoren des Smartphones identifizieren und zeigt auf dem Display genau das an, was da am Himmel jetzt stehen sollte – meist mit einigen erklärenden Zusatzinformationen (die Standortkoordinaten und die Uhrzeit kennt das Smartphone/Tablet ja sowieso).
Dieses Benutzen der Lagesensoren, um den virtuellen Himmel anzuzeigen wird manchmal auch “Sky Tracking” genannt.
Die Sensoren des Smartphone müssen hierzu “kalibriert” sein/werden. Die Kamera des Smartphones wird bei “Virtual Reality” nicht benutzt.
Einen Schritt weiter geht die “Augmented Reality”: hier wird durch die Kamera des Smartphones die echte Realität angezeigt (z.B. der Ausschnitt des Sternenhimmels auf den ich mein Smartphone gerade gerichtet habe) und dieses Bild wird dann per App überlagert von der “errechneten” Soll-Darstellung der Planetariums-Funktion. Wenn meine App schlau genug ist, kann ich jetzt eine Fein-Kalibrierung der Sensoren vornehmen indem ich reales Bild und virtuelles Bild durch leichtes Verschieben zur Deckung bringe (sog. Star Alignment oder auch Star Calibration genannt).  Beispiel: Universe2Go
Bei einer App mit Virtual Reality kann man eine Art Zielfernrohr (sog. Telrad oder Bullseye) haben. Das bedeutet, dass in der Mitte des Smartphone-Displays eine Zielvorrichtung angezeigt wird. Das kann ein kleiner Kreis sein (sog. Bullseye) oder auch ein Fadenkreuz (sog. Cross Hairs) oder beides evtl. mit mehren konzentrischen Kreisen (sog Telrad)

Liste einiger untersuchter Astro-Apps

Tabelle 1: Astro-Apps

App OS Stichworte
DSM PRO iPhone Messen der Himmelshelligkeit in mag/arcsec²
Dark Sky Finder iPad Himmelshelligkeit / Lichtverschmutzung als Google-Overlay
Stellarium Android Schönes Planetarium, aber ohne Sensoren d.h. keine Virtual Reality
p.m. Planetarium iOS Virtual Reality, Äquatoriales Koordinatennetz, “Bullseye”
SkyView iOS Virtual Reality, “Bullseye”, nummerische Koordinatenanzeige aber kein Koordinatennetz.
Google Sky Map Android Virtual Reality
SkEye Android Virtual Reality, Äquatoriales Koordinatennetz, “Telrad”   (aber Samsung Tablet hat keine Sensoren)
Night Sky 2 iOS Virtual Reality, Sky Tracking an- und abschaltbar, Augmented Reality an- und abschaltbar. Kein Koordinatennetz, kein Telrad/Bullseye.
LunaSolCal Android, iOS Astronomische Dämmerung, Mond etc. – Für iOS 1,99 EUR
PolarFinder Android Auffinden der Himmelspole  (geografische Länge erforderlich)
PlayMemories Mobile iOS, Android Sony Smart Remote Control
qDLSR Dashboard iOS, Android, Windows Fernsteuerung von Digitalkameras (Canon, Nikon, Sony,…)

Noch ‘ne Liste aus http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=201346

Auf meinem Android Telefon habe ich:

SkySafari 5 Plus          <— empfehlenswert
– Mobile Observatory    <— empfehlenswert
– Stellarium Mobile
– Heavens Above          <— gut für Satelliten etc.
– ISS Detector Pro
– Cosmic Watch
– Lunar Map HD      <– guter Mondatlas
– Night Sky Tools    <– Ephemeriden
– PlanetDroid          <– Ephemeriden
– LunarSolCal Mobile       <— Viele wichtige Tabellen
– Aurora Alert        <– Polarlicht auf Telefon
– PolarFinder         <— empfehlenswert
– APOD
– ISS onLive
– Verlust der Nacht

Sowie:

  • Clear Outside
  • Syncsaninit

Astronomie: Averted Vision – Indirektes Sehen

Gehört zu: Visuelle Astronomie
Siehe auch: Astrofotografie

Averted Vision – Indirektes Sehen

Bei den Amateurastronomen kann man ja zwei Lager unterscheiden: visuelle und fotografische Beobachter. Bei der Astrofotografie entsteht das Bild ja auf den lichtempfindlichen Fotodioden des Sensors; beim visuellen Betrachter auf der Netzhaut des Auges.

Die lichtempfindlichen Zellen “Rezeptoren” auf der Netzhaut unseres Auges bestehen aus:

  • Stäbchen: für Hell-Dunkel-Kontraste
  • Zapfen (“Zäpfchen”): für die Farbwahrnehmung

Diese beiden Rezeptorentypen sind unterschiedlich über die Netzhaut verteilt und leisten auch eine unterschiedliche Licht-Empfinglichtkeit….

Unter “Adverted Vision” versteht man deswegen die Technik, etwas am Objekt vorbeizuschauen, was die Stäbchen mehr ins Spiel bringt und damit die Licht-Empfindlichkeit erhöht…

Fotografieren: Metadaten bei Fotoserien mit XnView und ExifTool

Gehört zu: Fotografieren
Siehe auch: Metadaten, IPTC, XnView, ExifTool, Google Fotos
Benutzt: Fotos von Flickr, Fotos von Google Drive

Stand: 19.9.2022

Metadaten bei Fotoserien mit XnView und ExifTool

Metadaten zu Fotos finden wir in verschiedenen Fotodatei-Formaten. Beispielsweise in JPG-Dateien und auch in FITS-Dateien.

Überblick: Bearbeitung von Fotoserien

Wenn ich eine Fotoserie geschossen habe z.B. ein astronomisches Motiv, überspiele ich die Fotos von der Kamera auf meinen PC.

Auf dem PC geht die Bearbeitung in folgenden Schritten weiter:
  1. Sichtung mit XnView  (Renames, Ausrichtung, IPTC-Metadaten)
  2. Speicherung der Fotoserie in meinem Fotoarchiv
  3. Dokumentation der Fotoserie mit ExifTool
  4. Import in Adobe Lightroom
  5. Bildbearbeitung
  6. Publizieren als Web-Album

Schritt 1: Erstbearbeitung der Fotoserie mache ich mit dem kostenlosen Tool XnView

  • Rename entsprechend meiner Namenskonventionen
    • Menü: Werkzeuge > Stapel-Umbenennen > DK_<Creation Date [Ymd]>_<Filename Number>
  • Anzeige von Metadaten in XnView
    • Menü: Werkzeuge > Optionen > Miniaturansicht > Beschriftung
    • Damit zeige ich mir für die Fotoserie relevante Metadaten unter den Vorschaubildchen an (z.B. Belichtungszeit, ISO,…)
  • Ergänzen von Metadaten
    • Mit XnView kann man ganz einfach die Metadaten aller selektierten Fotos auf einen Schlag ändern
    • IPTC Objektname landet im Lightroom als “Titel”  und auch im Windows Explorer als “Titel” (s.u.)
    • IPTC Objektbeschreibung landet im Lightroom als “Bildunterschrift” und in Picasa als Bildunterschrift und in Windows als “Betreff”
    • Ggf. auch GPS-Koordinaten
  • Ausrichtung drehen falls notwendig
    • Falls XnView einige Fotos per Software aufrecht gedreht hat, mache ich die Drehung “physisch”, damit die Fotos durch jede Software richtig angezeigt werden
    • Menü: Werkzeuge > JPEG verlustfreie Umwandlung > Drehung gemäß EXIF-Ausrichtung
  • Sichten und ggf. Löschen
    • Löschen von misslungenen Fotos
    • Auswahl bei mehrfach Schüssen

Schritt 2: Speichern im Fotoarchiv

 Die Fotos der Fotoserie werden auf meinem NAS-Server gespeichert:
  • Ordner:  \\diskstation\OneDrive\Pictures      (wird mit meinem Cloud-Space bei Microsoft OneDrive synchronisiert)
  • Unterhalb dieses Ordners gibt es verschiedene Unterstrukturen
    • Für “normale” Fotos einfach in nach Jahren und Monaten:  …\yyyy0000\….
    • Für astronomische Fotos: …\Alben\Alben_Astronomie\yyyymmdd_<name der fotoserie>
    • Für Eingescannte Fotoalben und Filme: …….
Im Beispiel: \\diskstation\OneDrive\Pictures\Alben\Album_Astronomie\20151223_Probe_50mm
Soweit kann man das ganz einfach mit dem Windows File Explorer kontrollieren:
 
Auch im Datei-Explorer auf dem Windows-PC können die Fotos mit den wichtigsten Metadaten angezeigt werden.
Mit XnView hatte ich eine “IPTC Objektnamen” eingegeben, der im Explorer als “Titel” erscheint.

Abbildung 1: Metadaten im Windows Datei-Explorer (Google Drive: Exif_20151223.jpg)

Exif Metadaten einer Fotoserie im Windows Datei-Explorer

Schritt 3: Dokumentation der Fotoserie  im Tagebuch (mit ExifTool)

 Dafür haben wir eine Batch-Datei in \Documents\Astronomie\EXIF:  exifcmdExport-20151223.cmd

Im Beispiel:

rem  2015-09-22 Dietrich Kracht
rem Exif-Daten aus meinen Fotos exportieren (z.B. für Astro-Tagebuch)
SET INDIR=”P:\Alben\Album_Astronomie\20151223_Probe_50mm”
SET OUTFILE=”20151223.csv”
pause
d:\bin\ExifToolGUI\exiftool.exe -csv -r -t -S -f -n -q -fileName -ModifyDate -ISO -ExposureTime -FocalLength -FNumber  -GPSLongitude -GPSLatitude -XMP:description -Make -Model  -ext “.jpg” %INDIR% >%OUTFILE%
pause
rem

Die Ergebnis-Datei kann mit Excel geöffnet werden…..

Schritt 3a: Das Tool ExifToolGUI

Wenn man komfortabler mit den Metadaten von Fotos arbeiten will, kommt dann das ExifToolGUI ist Spiel.

Dies bekommt man z.B. kostenlos bei: https://www.heise.de/download/product/exiftoolgui-63032

Wichtig ist, dass man im INI-File einen Start-Ordner einstellt, der auch existiert.

Mit diesem Tool kann man auch Metadaten aus Raw-Dateien (z.B. CR2) auslesen –  z.B. die Temperatur.

Schritt 4: Archivieren in Lightroom

Danach kopiere ich die Fotos in mein Foto-Archiv, das mit Adobe Lightroom verwaltet wird.
 

Schritt 5: Bildbearbeitung

 Die weitere Bildbearbeitung in Lightroom beschreibe ich separat.

Schritt 6: Publizieren im Internet mit Picasa

Teile meiner Fotos stelle im Internet online z.B. mit Picasa. Bei Picasa bleiben fast alle Metadaten erhalten.