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BlueChips (aus Wiki)

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Blue Chips – Was ist das?

Was haben Coca Cola, Boeing und Microsoft gemeinsam? Sie gehören zu den Klassikern unter den international börsennotierten Gesellschaften – sie gehören zu den „Blue Chips“. Anlagen in Aktien der Blue Chips galten bisher als relativ sicher und erweckten viel Vertrauen.

Unter Börsianern werden Blue Chips über folgende Merkmale definiert:

  • Bekanntheitsgrad
  • Umsatzvolumen
  • Bonität
  • Wachstumsperspektiven
  • Regelmäßige Dividenden
  • Liquidität (stete Handelbarkeit) der Aktie

Folgende 3 Gruppen von Aktiengesellschaften gehören zu den Blue Chips:

  1. Definition durch den Dow Jones Industrial Index Der Dow Jones Industrial Index (DWIX) beinhaltet die 30 bedeutendsten US-amerikanischen Unternehmen. Eine Aktiengesellschaft die diesen Status erreicht, gilt automatisch als Blue Chip.
  2. Definition nach Geraldine Weiss Hier werden 6 Kriterien zur Definition eines Blue Chip herangezogen:
    1. In mindestens 5 der letzten 12 Jahre müssen Dividendenerhöhungen stattgefunden haben
    2. Es müssen mindestens 25 Jahre lang Dividenden ausgeschüttet worden sein
    3. Der Gewinn muss sich in mindestens 7 der letzten 12 Jahre verbessert haben
    4. Das Unternehmen muss beim S&P (Standard & Poor’s) Ranking ein „A“ aufweisen
    5. Es muss mindestens 5.000.000 ausstehende Aktien geben.
    6. Es muss mindestens 80 institutionelle Anleger geben.
  3. Definition nach Mergent’s Dividend AchieversEs muss über 10 Jahre eine jährliche Dividendenerhöhung gegeben haben Obwohl Blue Chips als relativ stabil, sicher und erfolgreich gelten, sind auch sie nicht vor Kurseinbrüchen wie gerade in den letzten Jahren gefeit. Der Begriff „Blue Chip“ hat also an Glanz verloren und ist mittlerweile mit Vorsicht zu genießen.

Quelle: [[1]]

— Main.DietrichKracht – 26 Oct 2006

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