Computer: OpenSSH-Server (aus Wiki)

Gehört zu: SSH
Siehe auch: Internet, Cygwin, Google Fotos
Benutzt:  Google Drive

Stand: 3.9.2021

Der SSH-Server OpenSSH (aus Wiki)

Um einen gesicherten Zugriff von unterwegs auf meine Windows-Computer zu haben, hatte ich schon früher OpenSSH als Win32 installiert. Diese Installation war seit geraumer Zeit defekt und ich hatte micht nun für eine Neu-Installation entschlossen. Recherchen, wie man OpenSSH unter Windows installiert ergaben jetzt aktuell, dass Mark Bradshaw seine Win32-Portierung (http://www.networksimplicity.com/openssh/) nicht mehr empfiehlt.

Stattdessen soll man die Cygwin-Version benutzen, die auch als Windows-Service laufen kann (im Unix-Jargon “Daemon” genannt).

Auf der anderen Seite wurde ganz neu (05.03.2004) von Michael Johnson ein Sourceforge-Projekt “sshwindows” registriert, das ein Binary des OpenSSH ohne das volle Cygwin zur Verfügung stellt. Ich beschreibe daher beide Varianten. Mittelfristig möchte ich Cygwin nämlich wieder rausschmeissen, da es zusammen mit dem NTFS-Filesystem ziemlich nervt.

Installation OpenSSH (ohne Cygwin)

  • Definitive Software Library ID: OpenSSHServer
  • Name: Open SSH
  • Version: 3.7.1p1-1 Build 20031015
  • Hersteller/Bezugsquelle: http://sourceforge.net/projects/sshwindows
  • Systemvoraussetzungen: cygwin1.dll (in C:\Programme\OpenSSH\bin Version 1.5.9 — Fehler wenn MIXED VERSIONS!!!)
  • Installations-Ordner: C:\Programme\OpenSSH
  • Konfigurationsdateien:
    • C:\Programme\OpenSSH\etc\sshd_config (weil \ gemounted ist auf: C:\Programme\OpenSSH)
    • C:\Programme\OpenSSH\etc\passwd (weil \ gemounted ist auf: D:\Programme\OpenSSH)
    • C:\Dokumente und Einstellungen\<<user>>\Application Data\SSH (für Verbindungsparameter und Host-Keys)
  • Das Installationsprogramm ruft auf ssh-keygen, um den Host-Keys zu erzeugen.
  • Installiert wird ein Windows-Service OpenSSHd mit dem Display-Namen OpenSSH Server. HKLM\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\OpenSSHd
  • Der Windows-Service benutzt cygrunsrv.exe, um sshd.exe als Service zu starten.
  • Log-Datei: D:\Programme\OpenSSH\var\log\OpenSSHd.log
  • Der Installer legt im Registry folgende Cygwin-Mounts ab (HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Cygnus Solutions\Cygwin\mounts v2):
    • / als c:\Programme\OpenSSH
    • /home als c:\Dokumente und Einstellungen
    • /usr/bin als c:\Programme\OpenSSH/bin

Da der Befehlszeilen-Interpreter switch.exe ein oberhalb der Laufwerke liegendes “/” nicht versteht, müssen um auf alle Festplattenlaufwerke zugreifen zu können, noch manuell folgende Mounts in die Registry eingetragen werden (analog zu den dort bereits vorhandenen Mounts):

  • /c auf c:
  • /d auf d:
  • /e auf e:

Dann kann der SSH-Client SSHSecureShell mit ”>Opteration>Go to Folder…” diese ansprechen.

In die Datei /etc/passwd wird für jeden User das sog. Home-Verzeichnis und die zu verwendende Shell (Befehlszeilen-Interpreter) eingetragen.
Da wir in dieser Variante kein volles Cygwin mit einem schönen Bash installiert haben, müssen wir das von OpenSSH mitgelieferte switch.exe verwenden. Dieses schaltet zwischen cmd.exe (Windows) ind sh.exe (Cygwin schlicht) “intelligent” hin und her.

Mounts in der Registry

Abbildung 1: Cygwin Mounts in der Windows Registry (Google Drive: SSH_52da44c27a_o.jpg)

Konfiguration OpenSSH (ohne Cygwin)

Anlegen der Dateien group und passwd, diese werden mit den Daten der Windows-User-Konten gefüllt.

  • cd \Programme\OpenSSH\bin
  • mkgroup -l >../etc/group
  • mkpasswd -l >../etc/passwd
  • Das in der Datei passwd angegebene User-Verzeichnis (z.B. /home/dkracht) muss vorhanden sein.
  • Starten und Stoppen des SSH-Servers: net start/stop opensshd

Achtung die Konfigustationsdateien sshd_conf und ssh_config werden in /etc erzeugt. Das ist in dieser Variante gemappt auf D:/programme/OpenSSH/etc. Lösch- und Scheibberechtigung für /etc wird benötigt.


Installation von OpenSSH (mit Cygwin)

  • Definitive Software Library ID: OpenSSH
  • Name: OpenSSH Server unter Cygwin
  • Version: 3.8p1-1
  • Hersteller/Bezugsquelle: Cygwin
  • Installationsplattform: Windows 2000 Notebook mit Cygwin
  • Installations-Ordner: C:\Programme\OpenSSH
  • Konfiguration:
    • C:\Programme\Cygwin\etc\sshd_conf (weil \ gemounted ist auf: C:\Programme\Cygwin)
    • C:\Programme\Cygwin\etc\passwd (weil \ gemounted ist auf: C:\Programme\Cygwin)
  • Systemvoraussetzungen: Cygwin
  • OpenSSH benutzt die im Registry bereits durch die Cygwin-Installation eigerichteten Cygwin-Mounts (HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Cygnus Solutions\Cygwin\mounts v2):
    • / als c:\Programme\Cygwin
    • /usr/bin als c:\Programme\Cygwin/bin
    • /usr/lib als c:\Programme\Cygwin/lib
    • /cygwindrive/c als c:
    • /cygwindrive/d als d:

In die Datei /etc/passwd wird für jeden User das sog. Home-Verzeichnis und die zu verwendende Shell (Befehlszeilen-Interpreter) eingetragen.
Da wir in dieser Variante auf dem vorhandenen Cygwin aufbauen, können wir ”’Cygwin Bash”’ verwenden.

Konfiguration von OpenSSH (mit Cygwin)

Quelle: http://tech.erdelynet.com/cygwin-sshd.html

  • Cygwin ist bereits installiert (cygcheck -s sagt: cygwin.dll version 1.5.9)
  • Mit Cygwin Stepup 2.416 werden folgende Packages nachinstalliert:
    • cygrunsrv (aus Cygwin Admin)
    • openssh (aus Cydwin Net)
    • shutdown (aus Cygwin Admin)
  • Unter Cygwin (bash shell) eintippen:
    • ssh-host-config -y
    • Wenn die Eingabeaufforderung “CYGWIN=…” kommt, eingeben: “tty ntsec”
    • Die Installation von OpenSSH ist fertig
  • Zum Starten des OpenSSH-Daemon als Windows-Service, unter Cygwin (bash shell) eintippen:
    • cygrunsrv -S sshd

Achtung die Konfigurationsdateien ‘sshd_conf’ und ‘ssh_config’ werden in /etc erzeugt. Das ist in dieser Variante gemappt auf D:/programme/Cygwin/etc. Lösch- und Scheibberechtigung für /etc wird benötigt.

Konflikt

Nach der Installation des VirenScanners McAfeeVirusScan 7 konnte man sich am OpenSSHServer nicht mehr anmelden. Deshalb McAfee erstetzt durch KasperskyAntiVirus.

Update 2020: der in Windows 10 eingebaute “Windows Defender” ist nun das Mittel der Wahl

— Main.DietrichKracht – 20 Mar 2004

Computer: SSH (aus Wiki)

Gehört zu: Internet
Siehe auch: Telnet
Benutzt: Grafiken von Github

Remote Connections mit SSH (aus Wiki)

SSH steht für Secure Shell und ist ein TCP/IP-basiertes Remote Connection Protocol (Port 22) wobei SSH1 ein älteres und SSH2 das aktuelle SSH-Protokoll ist. Zur Verschlüsselung (Encryption) stehen verschiedene Verfahren zur Auswahl: Blowfish, 3DES,…
SSH leistet im Wesentlichen drei Dinge:

  • Sicherer telnet Ersatz (Verschlüsselung von Userid/Password und des Traffics)
  • Sicherer FTP-Client-Ersatz: Secure Copy (scp) über SSH-Connections
  • Port-Forwarding (Tunneling)

Man benötigt zum Aufbau einer SSH-Connection einen SSH-Server (gerne daemon genannt) und einen SSH-Client:

SSH Server “Daemon”

Ein SSH-Server für Linux und MicrosoftWindows: OpenSSHServer.

SSH Clients

Übersicht über einige SSH-Clients.

Beispiel für ein Tunneling mit SSH

Abbildung 1: Tunneling mit SSH (Github: ssh_configuration.svg)ssh_configuration.svgServer “lonzo”:

  • Apache Web-Server auf Port 80 (standard)
  • OpenSSHServer auf Port 22 (standard)

Client:

  • SSH Secure Shell: Settings: Tunneling: Outgoing: Name=Hugo, ListenPort=8280, DestHost=lonzo, DestPort=80, AllowLocalConnectionsOnly=Yes
  • SSH-Connection vom Client her aufbauen (Login)
  • Damit ist der Tunnel da und auf dem Client ist nun unter “http://localhost:8280” die Website vom Server Lonzo ansprechbar..

— Main.DietrichKracht – 20 Mar 2004

Computer: WikiWikiWeb (aus: Wiki)

Gehört zu: Internet
Siehe auch: Notizbuch, Blogging

Blogging mit einem WikiWiki-Web (aus Wiki)

Wiki Wiki steht im Hawaiianischen für schnell schnell. So schnell wie der Shuttle Bus vom Honolulu International Airport in die Stadt fährt, so schnell wollen wir eine Website aufbauen.

Ein WikiWikiWeb ist eine Website, bei der jeder am Inhalt mitarbeiten kann. Jeder, der das Wiki liest, kann auch Seiten bearbeiten und neue Seiten erstellen. WikiWikiWeb ist also ein offenes Autorensystem für Webseiten, das durch seine Einfachheit besticht. Es wird lediglich ein WebBrowser benötigt. HTML-Kentnisse sind nicht erforderlich. Motto: Web-Seiten so einfach schreiben wie E-Mail. Neue und geänderte Seiten werden sofort publiziert.

Aufgabe eines Autorensystems ist es, das Erstellen und Ändern von Web-Seiten ganz leicht zu machen und dabei den Überblick zu behalten, wer was wann geschrieben hat.

Ein Wiki stellt einen im Volltext durchsuchbaren, verteilt zugänglichen strukturierten elektronischen Zettelstapel (elektronisches Notizbuch, elektronische Kladde) dar, der wenig Ressourcen beansprucht und ganz einfach zu benutzen ist.

Funktionsumfang

  • Seiten editieren
  • Seiten verlinken
  • Änderungshistorie
  • Volltextsuche
  • Zugriffsstatistik
  • Layout Themes
  • Diverse Plug-Ins

 Anwendungen

WikiWikiWebs können eingesetzt werden als Diskussions-Medium, als Repository, als Werkzeug für Zusammenarbeit. Das grundsäzliche Muster ist die einfache, asynchrone Kommunikation über das Internet (Web). Dazu gehören auch: Online Communities, Knowledge Management u.v.a.m.

Meine Wiki-Installationen

 Wiki-Implementierungen

  • Portland Pattern (Perl) die Mutter aller Wikis
  • UseModWiki (Perl)
  • MediaWiki Basis des weltweit grössten WikiWikiWebs, der WikiPedia (PHP, MySQL).
  • PhpWiki von Steve Wainstead (PHP, diverse Datenhaltungen)
  • MoinMoin eine deutsche Weiterentwicklung (Python, Datenhaltung?)
  • TWiki von Peter Thoeny (Perl und RCS)
  • TikiWiki PHP und MySQL

Zum Ausprobieren habe ich PhpWiki 1.3.3 auf dem Lonzo-Server installiert. Das ist ein von Steve Wainstead in PHP realisierter Wiki-Clone. Zum Starten hier klicken.

 Weiterführende Infos

Im Jahre 1995 erfand Ward Cunningham das WikiWikiWeb, wobei er sich vom legendären HyperCard-Konzept des Mac inspirieren lies. Inhaltlich ging es dabei um das Portland Pattern Repository.

 Presseberichte zu WikiWikiWeb

Links zum Thema WikiWikiWeb

— Main.DietrichKracht – 28 Dec 2003

 

Computer: Remote Control mit RealVNC

RealVNC (aus Wiki)

From Dietrich’s old Wiki

Computer: Remote Control mit RealVNC

Zur Fernsteuerung/Fernwartung (“Remote Control“) der von mir betreuten PCs setzte ich versuchsweise mal RealVNC ein, da der Remote Desktop bei Windows Vista Home Premium ja nicht mehr enthalten ist. VNC als solches ist zwar OpenSourceSoftware, einige der diversen daraus entstandenen Software-Produkte aber nicht.

Eine kostenfreie Lösung für die Fernsteuerung ist RealVNC  Home, die kostenfrei ist für “non-commercial use” und auf 5 remote Computer und 3 User limitiert ist.
Mit einem Server “VNC Connect” und einem Client “VNC Viewer”. Contine reading