Townhall-Meeting (aus Wiki)
Was heisst das nun wieder?
See also: BlueChips
Das “Townhall-Meeting” ist ein Kommunikationsformat aus den USA und soll als innovatives Format für das Fernsehen in Deutschland auch eine größere Nähe zwischen Bürgern und Regierung herstellen.
In einem Townhall-Meetig trifft ein Politiker auf eine begrenzte Menge mehr oder minder gecasteter Bürger und wird in mehr oder weniger reglementierter Form von diesen zu mehr oder weniger abgesprochenen Themen befragt.
Die Stadtversammlung hat eine lange Tradition in den USA. In den Townhall-Meetings diskutierten die Einwohner der neuenglischen Siedlungen schon im 17. Jahrhundert die Belange der Gemeinschaft. Jimmy Carter veranstaltete im Wahlkampf 1976 zum ersten Mal ein Townhall-Meeting, das im Fernsehen übertragen wurde. Heute gehört das Format in den USA neben Pressekonferenz , Fabrikbesuch und Frontalunterricht zum Genre-Repertoire der politischen Kommunikation.
Quelle: Tobias Moorstedt, Süddeutsche Zeitung 19.5.2009
— Dkracht 18:34, 20 May 2009 (CEST)