Astronomie: Der Mond – “Supermond”

Gehört zu: Das Sonnensystem
Siehe auch: Himmelsmechanik, Der Mond
Benutzt: Grafiken aus GitHub

Wie super ist der Supermond?

Der Erdmond bewegt sich mit einer leicht exzentrischen Bahn um die Erde (genauer: um den gemeinsamen Schwerpunkt des Systems Erde-Mond). Dabei beträgt die mittlere Entfernung bekanntlich 384400 km. Auf Grund der leichten Exzentrizität kann die Mondentfernung schwanken zwischen 363300 km und 405500 km.

Scheinbarer Durchmesser

Der scheinbare Durchmesser der Mondscheibe (also das, was man sieht) ergibt sich aus dem Monddurchmesser und seiner Entfernung. Bei einem Durchmesser von 3474 km kommen wir auf einen mittleren scheinbaren Durchmesser der Mondscheibe von 31,1 Bogenminuten (3474/384400)*180*60/Pi.

Entsprechend errechnen wir als minimalen Durchmesser 29,5 Bogenminuten und als maximalen Durchmesser 32,9 Bogenminuten. Damit ist der kleinste Mond also 5,2% kleiner und der größte Mond 5,8% größer als der mittlere scheinbare Monddurchmesser. Dieser Unterschied im scheinbaren Durchmesser entspricht genau der Variation der Entfernung des Mondes; d.h. der Exzentrizität der Mondbahn von 0,055

Wenn man diese leicht unterschiedlichen Mondgrößen nebeneinander hält (siehe untenstehende gerechnete SVG-Grafik – mit neutralem Hintergrund) kann man den Unterschied wohl erkennen. Wenn man zur Zeit aber immer nur einen Mond sieht und den Vergleichsmond viele Tage später, dürfte es schwierig werden. Dann helfen vielleicht Fotos.

Wenn man bedenkt, dass z.B. Normalbenzin 91 ROZ hat und Superbenzin 95 ROZ hat (also 4,4% mehr), kann man wohl mit einer ähnlichen Logik bei einem um 5,8% größeren Mond von einen “Supermond” sprechen, auch wenn man mit dem bloßen Auge den Unterschied nicht wahrnehmen kann.

Einen größeren Effekt auf die subjektiv wahrgenommene Größe der Mondscheibe hat ja bekanntlich der Hintergrund vor dem man den Mond sieht.

Abbildung 1: Variation der scheinbare Größe der Mondscheibe (Github: supermong-5.svg)

Supermond-5.svg

Scheinbare Helligkeit

Wenn wir nach der Helligkeit des “Supermondes” fragen, sieht das aber etwas anders aus.

Wenn der Durchmesser 5,8% größer ist, ist die Fläche zu multiplizieren mit 1,058078 x 1,058078 = 1,119530.
Die Fläche des Supermondes ist also 11,95 % größer als die des mittleren Mondes.

Der Supermond ist auch entsprechend 5,8% näher an der Erde. Die Flächenhelligkeit nimmt mit dem Quadrat der Entfernung ab. Dementsprechend ist auch die Flächenhelligkeit mit 1,058078 x 1,058078 = 1,119530 zu multiplizieren.

Damit ergibt sich für die Gesamthelligkeit des Supermondes ein Faktor 1,119530 x 1,119530 = 1,2533 d.h. eine Steigerung der Gesamthelligkeit von 25,33 % gegenüber dem mittleren Mond. Wenn wir das in eine Differenz von astronomischen Größenklassen umrechnen, entspricht ein Faktor von 1,2533 einer Magnitudendifferenz von  0,2451 mag. Die scheinbare Helligkeit des Vollmondes schwankt zwischen -12,5 mag und -13,0 mag.

Astrofotografie: Kometen

Gehört zu: Das Sonnensystem
Siehe auch: Welche Objekte, Liste meiner Fotos
Benutzt: Fotos von Google Drive

Stand:  01.05.2023

Beobachtungsobjekt Kometen

Unter allen Beobachtungsobjekten ist ein Komet, wenn er schön eindrucksvoll sein soll, schwer vorherzusagen.

Historisch hatten wir einige “große” Kometen: an die ich mich “erinnere”:

  • Komet Arend-Roland  C/1956 R1
  • Komet West  C/1975 V1
  • Komet Hale-Bopp C/1995 O1

Ich persönlich habe nur wenige persönliche Beobachtungen geschafft.

Historie meiner Kometenbeobachtungen

Ich habe in meiner Jugend mal den Kometen Burnham 1959k (C/1959 Y1) von Bremen aus fotografiert. Das Foto ist aber verschollen. Der Komet stand damals im UMi, glaube ich. Wir hatten länger belichtet und per Hand auf den Kometen nachgeführt. Die Sterne wurden dann kleine Striche.

Später am 24. März 2013 habe ich dann mal den Versuch gemacht, einen Kometen über der Hamburger Aussenalster zu fotografieren. Das müsste C/2011 L4 (Panstarrs) gewesen sein. Da war ich noch ganz am Anfang meiner wiederaufgenommenen amateurastronomischen Bemühungen und hatte keine Ahnung, wie ich ein nicht mit blossem Auge sichtbares Objekt fotografieren sollte.

Am 17. Jan 2016 habe ich dann einen weiteren Versuch gemacht, einen Kometen zu fotografieren.  Das war der Komet Catalina C/2013 (von meiner Terrasse in Eimsbüttel).

Für das Jahre 2017 hatte ich mir vorgenommen, irgendeinen Kometen mal endlich “systematisch” abzulichten. Die Wetterbedingungen und die persönliche Energie führten dazu, dass es fast zu spät wurde im ersten Halbjahr 2017. Ein Kollege zeigte mir am 21. Mai 2017 sein gelungenes Foto von C/2015 V2 (Johnson), was mich erneut motivierte, es auch einmal zu probieren.

Dann, im Sommer 2020, war es endlich so weit: Ein “richtiger” Komet (soll heissen mit Schweif) war knapp am aufgehellten Nordhorizont zu sehen: C/2020 F3 (Neowise).

Aktuelle Kometenbeobachtungen

C/2022 E3 (ZTF)

Anfang 2023 war ein kleiner Komet zu beobachten.

Es gibt viele Websites, die die Koordinaten des Kometen zeigen. Eine davon ist:

https://theskylive.com/where-is-c2022e3

Da es in Hamburg kalt ist und das Wetter auch nicht astro-freundlich ist, versuche ich es mal über iTelescope.net.

Damit gelang mit am 13.02.2023 folgendes Beweisfoto von Utah aus (T2 TOA150, QHY268C, 9x60sec).

Abbildung 1: Komet C/2022 E3 (ZTF) (Google Drive: 20230213_Utah_C2022E3_stacked_4.jpg)


Komet C/2022 E3 (ZTF)

C/2020 F3 (Neowise)

Am 11. Juli 2020 konnte ich den Kometen Neowise vom Fußballplatz in Eimsbüttel beobachten und fotografieren.
Die nautische Dämmerung endet um 23:53 Uhr und beginnt wieder um 03:01 Uhr

  • Ort: Fußballplatz, Hamburg Eimsbüttel
  • Zeit: 11.7.2020  02:07 Uhr
  • Kamera: Canon EOS 600Da mit Olympus E.ZUIKO 135mm
  • Belichtungszeit 11 x 4 Sekunden ISO 800, Blende 3,5
  • Fotostativ Sirui ET-1240

Abbildung 1: Das Ergebnis von der Südecke des Fußballplatzes nach Nord-Nord-Ost (Google Drive: DK_20200711_0067_beschriftet.jpg)


Komet Neowise C/2020E3

C/2015 V2 (Johnson)

Am 18. Juni 2017 war es dann soweit. Die Wettervorhersage prognostizierte eine sternklare Nacht. Allerdings hatten wir hier in Hamburg schon die “weißen Nächte”; d.h. es wurde in der Nacht nicht richtig dunkel. Die nautische Dämmerung (-12°) sollte um 00:22 Uhr enden, aber die astronomische Dämmerung  (-18°) sollte erst wieder am 30. Juli enden und dann erst eine wirklich dunkle Nacht bescheren. So lange wollte ich aber nicht warten.

Beobachtungsplanung C/2015 V2 (Johnson)

Die Beobachtungsplanung mit Stellarium ergab folgendes:

  • Ort: Handeloh   53° 14′ 06,4″ N, 09° 49′ 46,6″ E
  • Zeit: 18.6.2017 ab 22:00 Uhr
    • Sonne: Nautische Dämmerung   (h = -12° 14′)
    • Mond:  h = -18°,  Phase= 0,34 abnehmend
    • Komet: h = +30°,  mag = 6,80
  • Montierung: SmartEQ Pro  mit Stromversorgung
  • Kamera: Sony NEX-5R, IR-Fernauslöser, mit Objektiv Takumar 135mm FoV 6°x9°
  • Computer: Windows-Notebook, iPad, iPhone
  • Koordinaten des Kometen (für Goto):    14:19:42, +02:53:47     (sagte Stellarium am 17.6.2017)

Beobachtungsprotokoll

  • Montierung aufgestellt, mit Wasserwaage nivelliert.
  • Einnordung mit QHY PoleMaster   (30″ genau)
  • Fokussierung Kamera
  • 1-Star-Alignment auf Arkturus
  • Goto Komet   (Abweichung 10′)
  • Probefoto: ISO 3200, 30 Sekunden, f/3.5:   zu hell
  • Himmelshelligkeit  SQM-L  20,1 mag/arcsec²
  • Belichtungsserie: 40 x 15 Sekunden – Komet als schwacher Lichtfleck in der Mitte erahnbar
  • Dunkelbilder: 10 x 15 Sekunden

Bildbearbeitung

  • Plate Solving mit ASPS: Positionierungsgenauigkeit: 10′,  Dokumentation in Excel
  • Stacking: DSS Ergebnis als FITS speichern
    • Die Lightframes: 012277-01244 hatten einen Score von um die 800, während die 01245-1265 eine Score von mehr als 3000 haben.
  • Fitswork: Stacking-Ränder beschneiden, Vignettierung entfernen, Himmelshintergrund neutrale Farbe, speichern als 16-Bit-TIFF
  • Gimp:  Stretchen
  • Flats: gleiche Blende, am besten gleich nach den Lights wegen der aktuellen Lage der Staubkörner,… gleiches ISO, T-Shirt vor Lichtquelle (z.B. Notebook-Display)

Abblidung 2: Der Komet C/2015 V2 (Johnson) Google Drive: DK_20170618_01227-01265_5.jpg)


Komet C/2015 V2 (Johnson)

C/2013 US10 (Catalina)

Am 18. und 19. Jan 2016 machte ich einen weiteren Versuch:

Der Komet sollte 5,2 mag hell sein und zwischen Zeta UMa (Mizar) und Alpha Dra stehen.

  • Ort: Hamburg, Terrasse Eimsbüttel
  • Zeit: 18./19.1.2016
  • Kamera: Sony NEX-5R
  • Objektiv: Brennweite: 50 mm
  • Blende: f/2,8
  • Belichtungszeit: 30 sec
  • ISO: 400

Ergebnis: leider ist auf den Fotos kein Komet zu sehen

C/2011 L4 (Panstarrs)

Am 24. März 2013 macht ich einen ersten Versuch.

  • Ort: Hamburg, Aussenalster Ostufer
  • Zeit: 24.3.2013 19:00 Uhr
  • Kamera: Panasonic Lumix DMC-FZ28
  • Objektiv: Zoom Leica DC VARIO-ELMARIT Brennweite: 4,8 mm
  • Blende: f/2,8
  • Belichtungszeit: 15 sec
  • ISO: 100

Auf diesem Foto Richtung Westen über die Außenalster ist der Komet schwach in der Dämmerung zu sehen.

Abbildung 3: Komet C/2011 L4 (Panstarrs) (Google Drive: DK_20130324_Komet_1140624b.jpg)


Komet C/2011 L4 (Panstarrs)

Astronomie: Kleinplaneten – Asteroiden – Ceres, Pallas, Juno, Vesta

Gehört zu: Das Sonnensystem
Siehe auch: Asteroiden
Benutzt:  Fotos aus Google Drive

Meine Fotos vom Asteroiden Vesta

Im Januar 2017 stand der Kleinplanet Vesta in Opposition und konnte von Hamburg aus gut beobachtet werden. Die scheinbare Helligkeit von Vesta liegt dabei so um 6,5 mag (am 30.1.2017) .

Eine Aufsuchkarte finden wir z.B. bei “Abenteuer Astronomie“: https://abenteuer-astronomie.de/18-januar-vesta-opposition/

Abbildung 1: Aufsuchkarte Vesta 2017 (Google Drive: Vesta2017BahnAbAs-678×381.jpg)


Vesta Aufsuchkarte 2017

Die scheinbare Bewegung von Vesta im Laufe einer Nacht liegt so etwa bei 7 Bogenminuten in 10 Stunden, wie man beispielsweise mit Hilfe von Stellarium abschätzen kann.

Wenn ich nun im Laufe einer Nacht mehrere Aufnahmen mit gleichem Bildmittelpunkt mache und sie dann übereinanderlege z.B. mt Deep Sky Stacker und der Maximum-Funktion, erhalte ich ein eindrucksvolles Gesamtbild von der Bewegung des Kleinplaneten Vesta.

In der Nacht vom 30.1. auf den 31.1.2017 habe ich mehrere Aufnahmen, gemacht. Drei davon (19:55, 23:42, 03:11 Uhr) sind gut geworden.
Das Gesichtsfeld beträgt etwa 47′ x 47′.

Abbildung 2: Eigene Fotos von Vesta (Google Drive: 920170131_Vesta_beschriftet.jpg)


Kleinplanet Vesta 2017: Foto Mayhill

Das Teleskop befindet sich in Mayhill, New Mexico, (also Remote) und ist ein Takahashi TAO150, f=1013mm, f/7.3 mit einem Imager SBIG ST-4000 XMC, 2048 x 2048 Pixel je 7,4 µ.

Jedes der drei Einzelfotos ist 120 Sekunden belichet.

Astrofotografie: Uranus

Gehört zu: Das Sonnensystem
Benutzt: Fotos aus Google Drive

Stand: 15.11.2019

Mein Wunsch: Der Uranus

Als Amateurastronom ohne Teleskop möchte ich auch einmal den Planeten Uranus fotografisch nachweisen.

Ein erstes Foto vom Uranus

Am 11.10.2015 um 20:21 UT konnte ich den Uranus in Handeloh ablichten. Kamera Sony NEX-5R mit Olympus G.ZUIKO f=50mm bei ISO 1600 und 30 sec Belichtungszeit (Nachführung: Skytracker ???, Blende ???) –

Ein Hubschrauber sauste durch das Bild.

Abbildung 1: Foto von Uranus mit Hubschrauber (Google Drive:  DK_20151011_Uranus_beschriftet.jpg)


Foto Uranus mit Hubschrauber 2015

Die Koordinaten des Bildmittelpunkts sind: 00h 51m 32s, +03° 45′ 27″ (J2000)
Der Uranus steht bei: 01h 08m 38s, +06° 34′ 17″ (J2000)
Kamerawinkel 160°

Ich müsste dann ein zweites Bild mit dem gleichen Bildausschnitt machen…

Ein zweites Foto vom Uranus

Im Dezember 2016 konnte ich mit dem Remote-Teleskop T13 (Takahashi Sky90, 90/417mm, FoV 97′ x 73′) in Siding Spring den Uranus drei Mal (20.12.2016 22:00, 21.12.2016 21:30, 22.12.2016 21:37) ablichten:

Abbildung 2: Foto von Uranus mit dem Remote-Teleskop T13 in Siding Spring (Google Drive: T13-dkracht-Uranus-20161220-20161222.jpg)


Uranus von Siding Spring, NSW

Links zum Uranus

Wiener Arbeitsgemeinschaft für Astronomie: http://www.waa.at/apo/uranus-neptun/main.html

Sichtbarkeit des Uranus

http://www.calsky.com  Planeten -> Uranus -> Sichbarkeitsgraph

Sichtbarkeitsdiagramm des Uranus  ausgeschnitten aus (Copyright): http://www.waa.at/apo/uranus-neptun/main.html

Abbildung 3: Sichtbarkeitsdiagramm des Uranus – Copyright WAA (Google Drive: Uranus2010-2018.jpg)


Uranus Sichtbarkeit 2010-2018 (Copyright WAA)

Astrofotografie: Beobachtung des Planeten Venus

Gehört zu: Das Sonnensystem
Siehe auch: LaTeX mit WordPress
Benutzt:  Fotos von Google Drive

Stand: 15.09.2021

Beobachtung des Planeten Venus

Was bestimmt die Sichtbarkeit der Venus?

Venus ist ein innerer Planet, wie der Merkur; d.h. sie ist von der Erde gesehen immer “irgendwie” in Sonnennähe – jedenfalls kommt sie nie in Opposition. Die scheinbare Winkelentfernung von der Sonne nennt man die Elongation. Die maximale Elongation beträgt bei der Venus 47 Grad (Merkur 28 Grad).

Damit ist die Venus häufig ganz problemlos zu beobachten: als hell glänzender Abendstern bzw. Morgenstern.

Die siderische Umlaufzeit der Venus um die Sonne (siehe: Sonnensystem) beträgt 224,7 Tage. Als “siderisch” bezeichnet man die Umlaufzeit gemessen relativ zu den Sternen im weitentfernten Hintergrund. Wenn man unseren eigenen Standort, die Erde, als Bezugspunkt nimmt, spricht man von der “synodischen” Umlaufzeit. Das wäre beispielsweise die Zeitspanne von einer unteren Konjunktion der Venus zur nächsten. Diese synodische Umlaufzeit beträgt bei der Venus 583,93 Tage. Das kann man leicht über diese Formel berechnen:

\( \Large T_{syn} = \frac{T_{sid} \cdot 365,25}{365,25 – T_{sid}}  \)

Die alten Mayas hatten bereits Venus-Tafeln, die diese Periode von 584 Tagen benutzten.

Meine Fotos von der Venus

Fotos eines einzelnen Sterns sind meist nicht wirklich eindrucksvoll. Eine besondere Sternen-Konstellation, zusätzliche Horizontobjekte bzw. Landschaft oder gar Zeitreihen könne so ein Foto eindrucksvoller machen.

Venus mit Merkur am 17.3.2018 in Handeloh

Von der Sternwarte in Handeloh wollte ich mal den seltenen Merkur ablichten. da hat sich doch die Venus mit in die Fotos hineingemogelt.

Dies ist ein Komposit (Software StarStaX) aus 10 Einzelaufnahmen, die ich am frühen Abendstunden des 17.3.2018 in Handeloh machen konnte. Es zeigt die untergehenden Planeten Merkur (oben, dunkler) und Venus (unten, heller).

Abbildung 1: Venus und Merkur am Abendhimmel in Handeloh (Google Drive: DK_20180317_01967-01977_StarStaX_beschriftet.jpg)


Venus und Merkur in Handeloh im Untergang

Venus am 16.2.2014 in Südafrika

Anlässlich unserer Tour in Südafrika wollten wir am 16.2.2014 ganz früh eine Ballonfahrt in Pilanesberg machen. Der Startplatz lag am Lake Mankwe von wo aus ich um 03:17 UT einen schönen Schnappschuss von unserem Morgenstern machen konnte.

Standort Lake Mankwe:

Schnappschuss mit Sony NEX-5R Zoom-Objektiv f=18 mm, ISO 3200, f/3.5, Belichtungszeiten 1/8 sec

Abbildung 2: Venus in Südafrika (Google Drive: DK_20140216_Venus_00467.jpg)


Venus als Morgenstern über Lake Mankwe, South Africa

Venus am 25.3.2012 in Hamburg

Am 25.3.2012 Abends um 19:13 UT habe ich einen schnellen Schnappschuss von Mond, Jupiter (links neben dem Mond) und Venus (oben im Bild) gemacht.

Schnappschuss mit Panasonic Lumix DMC-FZ28 Zoom-Objektiv f=11,9mm, ISO 100, f/3.4, Belichtungszeiten 15 sec

Abbildung 3: Venus, Jupiter und Mond von Hamburg-Eimsbüttel (Google Drive: DK_201203256_Venus_Mond.jpg)


Venus und Jupiter beim Mond in Eimsbüttel

Links zum Thema Venus

http://www.waa.at/hotspots/planeten/venus-201703-201712-mo/index.html

http://news.astronomie.info/sky201610/planeten.html

http://www.CalSky.com > Planeten > Venus > Sichtbarkeitsgraphen

Venussichtbarkeit im Jahre 2017

Im Jahre 2017 gibt es eine gute Abendsichtbarkeit von ca. 1.1.2017 bis 1.3.2017

Größte östliche Elongation am 12.1.2017, größter Glanz am 17.2.2017 mit -4,9 mag. (Am 3.6.2017 ist dann die größte westliche Elongation, also Morgensichtbarkeit.)

Bild entnommen aus (Copyright): http://www.waa.at/hotspots/planeten/venus-201703-201712-mo/index.html

Abbildung 4: Abendsichtbarkeit der Venus in 2017 (Copyright WAA) (Google Drive: Venus-ab-201609-201703.jpg)


Venus Sichtbarkeit 2016 (Copyright WAA)

Am 1.2.2017 erreicht die Venus bei Ende der bürgerlichen Dämmerung eine Höhe von ca. 30 Grad.

Astrofotografie: Merkur

Gehört zu: Das Sonnensystem
Siehe auch: Venus
Benutzt: Fotos aus Google Drive

Stand: 04.02.2021

Was bestimmt die Sichtbarkeit des Merkur?

Ich hatte in meinem bisherigen Leben noch nie den Planeten Merkur gesehen.

Da ging es mir wohl wie Kopernikus, der der Legende nach eben dies auf seinem Sterbebett beklagt haben soll.

Nun ist der Merkur ein innerer Planet, wie die Venus; d.h. er ist von der Erde gesehen immer “irgendwie” in Sonnennähe – jedenfalls kommt er nie in Opposition. Die scheinbare Winkelentfernung von der Sonne nennt man die Elongation. Die maximale Elongation beträgt beim Merkur 28 Grad und bei der Venus 47 Grad.

Damit ist die Venus häufig ganz problemlos zu beobachten (als hell glänzender Abendstern bzw. Morgenstern), beim Merkur aber ist eine Beobachtung sehr schwierig.

Um den Merkur gut beobachten zu können, sollten wir die Steilheit der Ekliptik in Bezug auf den Horizont berücksichtigen (analog der Sichtbarkeit des Zodiakallichts). Andere Einflussfaktoren für die Sichtbarkeit sind die Exzentrizität und die Neigung der Merkurbahn…

Für unsere Breiten gilt: Steile Ekliptik am Abend im Frühling – Steile Ekliptik am Morgen im Herbst.

Meine Beobachtungen des Merkur

Fotos eines einzelnen Sterns sind meist nicht wirklich eindrucksvoll. Eine besondere Sternen-Konstellation, zusätzliche Horizontobjekte bzw. Landschaft oder gar Zeitreihen könne so ein Foto eindrucksvoller machen.

Merkur am 8.6.2013

Am 8.6.2013 habe ich meinen ersten Versuch gemacht, den Merkur zu fotografieren, wobei die Panasonic Lumix DMC-FZ28 zum Einsatz kam. Das Ergebnis war unbefriedigend. Die meisten Fotos waren extrem überbelichtet, weil ich manuelle Einstellungen vorgenommen hatte. In der Dämmerung sollte man sich besser auf die Belichtungsautomatik verlassen.

Merkur am 2.2.2014

Am 2.2.2014 konnte ich abends den Merkur vom Niendorfer Gehege aus  erneut fotografieren.

Standort Niendorfer Gehege:

Ende der bürgerlichen Dämmerung 16:41 UT

Max-Bild mit StarStaX aus 7 Aufnahmen von 16:50 bis 16:59 UT mit Sony-NEX-5R Kit-Objektiv f=50mm, ISO 200, f/5.6, Belichtungszeiten 0,5 bis 1,0 sec (Höhe 8° – 7°)

Abbildung 1: Merkur abends im Niedorfer Gehege (Google Drive: DK_20140202_Merkur_0151-0157_4.jpg)


Merkur am Abend im Niedorfer Gehege

Merkur am 15. Mai 2014

Auch am 15.5.2014 konnte ich abends den Merkur beim Untergang fotografieren.

Merkur-Transit am 9. Mai 2016

Am 9.5.2016 hatten wir einen schönen Merkur-Transit vor der Sonnenscheibe. Dies Ereignis konne ich gut visuell zusammen mit Oliver vom UKE aus beobachten…

Ich selber konnte zwar sehr schön das dunkle Scheibchen des Merkurs auf der hellen Sonnenscheibe beobachten, aber leider habe ich damals keine eigenen Fotos davon gemacht.

Merkur am 17. März 2018 in Handeloh

Dies ist ein Komposit aus 10 Einzelaufnahmen, die ich am frühen Abendstunden des 17.3.2018 in Handeloh machen konnte. Es zeigt die untergehenden Planeten Merkur (oben, dunkler) und Venus (unten, heller).

Abbildung 2: Merkur und Venus in Handeloh (Google Drive: DK_20180317_01967-01977_StarStaX_beschriftet.jpg)


Merkur und Venus in Handeloh

 

Merkur-Transit am 11. November 2019

Ich hatte mich mit einer Barlowlinse ausgerüstet, um das Ereignis zu fotografieren. Leider hat das Wetter nicht mitgespielt.

Der Durchmesser des Merkurscheibchens wird knapp 10 Bogensekunden betragen, 12,5 Pixel auf dem Sensor meiner Kamera ASI294MC Pro ausmachen würde.

Links zum Thema Merkur

http://www.waa.at/hotspots/planeten/merkur/merkur2017.html

http://www.CalSky.com > Planeten > Merkur > Sichtbarkeitsgraphen

Merkursichtbarkeit im Jahre 2017

Im Jahre 2017 gibt es nur eine gute Abendsichtbarkeit. Das ist ca. vom 20.3. bis 4.4.2017

Die beste Morgensichtbarkeit bei uns in 2017 ist ca. vom 9.9. bis 24.9.2017

Bild entnommen aus (Copyright WAA): http://www.waa.at/hotspots/planeten/merkur/merkur2017.html

Abbildung 3: Merkur Sichbarkeit 2017 – Copyright WAA  (Google Drive: merkur-abend-20170314-20170413.jpg)


Merkur beim Ende der bürgerlichen Dämmerung. Die maximale Höhe des Merkur ist dann 11 bis 12 Grad.

Merkur beim Ende der bürgerlichen Dämmerung. Die maximale Höhe des Merkur ist dann 11 bis 12 Grad.

Astrofotografie: Haloerscheinung bei der Sonne

Gehört zu: Das Sonnensystem
Siehe auch: Die Sonne, Beobachtungsobjekte
Benutzt: Fotos aus Google Drive

Stand: 12.09.2021

Haloerscheinung bei der Sonne

Am 29.04.2016 konnte man in Hamburg eine Haloerscheinung bei der Sonne sehen.

Mir gelangen eine Reihe von Fotos mit meiner Kamera Sony NEX-5R in Eimsbüttel  (Diese beiden um 06:35 und 10:03 UT)

Abbildung 1: Sonne mit Halo über den Dächern (Google Drive: DK_20160429-Sonne-Halo.jpg)


Haloerscheinung bei der Sonne

Abbildung 2: Sonne mit Halo beim Hamburger Fernsehturm (Google Drive: DK_20160429 10.03.56.jpg)


Haloerscheinung bei der Sonne

Astrofotografie: Der Mond

Gehört zu: Das Sonnensystem
Siehe auch: Der Supermond, Mondfinsternisse, Welche Objekte?
Benutzt: Fotos von Google Drive

Stand: 12.09.2021

Was gibt der Mond als Beobachtungsobjekt her?

Vom Mond kan man beeindruckende Fotos machen, wobei man dafür aber schon etwas Brennweite braucht. Ein Teleobjektiv mit f=300mm geht so gerade, das LidlScope 70/700 wäre besser.

Ein besonderes Phänomen sind diverse Arten von Mondfinsternissen (siehe weiter unten).

Der Mond kann auch als Einstieg in die Planetenfotografie gesehen werden; soll heissen, man macht “Lucky Imaging” mit Videos und hat das Thema “Schärfen“….

Beobachtungsplanung

Beobachtungsort

Zur Zeit (2024) kommt für mich aus persönlichen Gründen nur meine heimische Terrasse in Hamburg-Einmsbüttel infrage.

Für die Beobachtung besonderer Erscheinungen am Mond (Mondfinsternis, Haloerscheinung,…) würde ich vielleicht zu einen anderen Standort fahren.

Beobachtungszeiten

Meine Planetariums-Software Stellarium zeigt mir Beobachtungsmöglichkeiten von Mitte Oktober bis Mitte Februar an.
Zu anderen Zeiten ist die Ekliptik nicht hoch genug. um über die Häuserdächer zu steigen.

Gesichtsfeld – Optik – Kamera

Mein kleiner Refraktor Orion ED80/600 mit meiner Astrokamera ASI294MC Pro ergäbe ein Geichtsfeld von 109′ x 74′. Da wäre die Barlow-Linse angezeigt, um ein größeres Bild zu erhalten. Das Gesichtsfeld mit Barlow-Linse wäre 55′ x 37′, was für den Mond mit seiner scheinbaren Größe von ca. 30′ ganz passend wäre.

Aufnahme – Belichtung

So ein helles und flächiges Objekt wie den Mond (oder später vielleicht auch Planeten) kann man als Standfoto oder als Video aufnehmen.

Standfotos mache ich mit der Software N.I.N.A.  Dabei nehme ich sehr kurze Belichtungszeiten und ein mittleres Gain, wobei ich das Histogramm zu Hilfe nehme.

Videos mache ich mit der Software SharpCap.

Software

  • Virtual Moon Atlas: Zur Orientierung
  • Aufnahme-Software: N.I.N.A. bzw. SharpCap.
  • AutoStakkert: Für “Lucky Imaging” d.h. Bearbeiten von AVI-Videos: Multi-Point-Alignment etc.
  • registax: Zum Schärfen
  • Super: Zum konvertieren von DSLR-Videos von MOV in uncompressed AVI

Einfache Fotos vom Mond

Beispiel 1: Skywatcher Explorer f=650mm

Für meine erste parallaktische Goto-Montierung (Celestron Advanced GT Montierung (CG5) ) hatte ich mir ein  kleines Newton-Spiegelteleskop   (Skywatcher Explorer-130PDS 130mm 650mm 5,1” f/5 Photo-Newton )  gekauft.

In Handeloh konnte ich damit am 21.8.2015 um 19:55 UT ganz kurz mit meiner Sony NEX-5R in der Fokalebene ein Foto vom Mond schiessen mit ISO 6400, Belichtung 1/1250 sec

Abbildung 1: Der Mond in Handeloh (Google Drive: DK_20150821_05784_4_beschriftet.jpg)


Mond mit Skywatcher Explorer 130PDS von Handeloh

Foto 2: LidlScope f=700

Das Skywatcher-Teleskop 130PDS habe ich zurückgegeben, weil es zusammen mit der Montierung nicht so richtig funtionierte. Später habe ich mir dann doch ein gebrauchtes LidlScope (aus Spass) zugelegt. Am 10.3.2017 habe ich mit dem LidlScope Testfotos von meiner Terrasse in Hamburg-Eimsbüttel geschossen.   Sony NEX-5R fokal an LidlScope f=700mm:

xxx   iPhone 5S afokal an LidlScope f=700mm mit Meade 13,8mm Okular

Abbildung 2: Der Mond mit iPhone (Google Drive: DK_20170310_Mond-01.jpg)


Mond mit Lidl-Teleskop

Das Skywatcher-Teleskop 130PDS habe ich zurückgegeben, weil es zusammen mit der Montierung nicht so richtig funtionierte. Ich wollte ersteinmal mit der Sony DLSR arbeiten. Später habe ich mir dann doch ein gebrauchtes LidlScope (aus Spass) zugelegt.

Foto 3: DLSR mit Teleobjektiv f=300mm

Ohne Teleskop, nur mit einem 300mm-Teleobjektiv geht es auch.

Am 11.3.2017 habe ich dieses Testfoto von meiner Terrasse in Hamburg-Eimsbüttel geschossen – Sony NEX-5R mit Zeiss Jena Sonnar f=300mm (fokal).

Abbildung 3: Der Mond mit Teleobjektiv (Google Drive: DK_20170311_Mond-02.jpg)


Mond mit 300mm Tele

Der Mond mit “Lucky Imaging”

Statt “Still Images” kann man ja auch kurze Videos aufnehmen und mal ausprobieren wie das vielgenante “Lucky Imaging” funktioniert. Als ersten Versuch habe ich mein iPhone benutzt. Das erste Problem ist dann das Video-Format. Die Videos werden nämlich als .MOV (also Quicktime) gespeichert. Die Software (z.B. avistack, autostakkert,…) möchte aber “uncompressed AVI” als Eingabe haben. Zum Konvertieren von Videos gibt es unendlich viel Software; ein Astro-Fan hat mir “SUPER” von eRightSoft empfohlen. Video konvertieren mit SUPER:

Wichtig ist, dass man beim Konvertieren mit SUPER als Video-Codec ‘uncompressed (raw)’ auswählt. Für das eigentliche Lucky Imaging zeigt AstroHardy auf einem YouTube-Video wie das genau geht. Youtube-Video   Mit autostakkert machen wir also folgende Schritte:

  1. AVI-Video laden
  2. Image Stabilization Anchor setzen (zum Vorzentrieren)
  3. Schaltfläche “Analyse”
  4. Prozentsatz der “guten” bestimmen und eingeben
  5. Alignment Points (AP) setzen
  6. Schaltfläche “Stack”

Ergebnis so drehen, dass Norden oben ist.

Foto 4: Lucky Image aus Video mit iPhone

Mein Erstlingswerk mit autostakkert (281 frames mit iPhone 5S afokal an LidlScope 70/700mm):

Abbildung 4: Der Mond mit Lucky Imaging (Google Drive: DK_20170310_1331.MOV_g4_ap189_conv_ROT.jpg)


Mond afokal mit Autostakkert

Aufgenommen am am 10.03.2017

Schärfen

AstroHardy empfiehlt, dass Schärfen (was bei Mond und Planeten ganz wichtig ist) nicht in autostakkert zu machen, sondern dafür registax zu benutzen:

  • YouTube registax: https://www.youtube.com/watch?v=XdA5l8OwOCU

Astrofotografie: ISS Internationale Raumstation

Gehört zu: Das Sonnensystem
Sie auch: Künstliche Erdsatelliten
Benutzt: Fotos von Google Drive

Stand: 12.09.2021

Wir fotografieren die International Space Station (ISS)

Die ISS ist ein besonders interessantes Beobachtungsobjekt, weil sie ein recht großer (110m x 100m x 30m) Erdsatellit ist, der besonders leicht zu fotografieren ist und einige Besonderheiten mit sich bringt (z.B. Sonnentransits, Detailaufnahme wie bei Planeten).

Informationen zur Beobachtungszeiten findet man z.B. auf CalSky und auf HeavensAbove.

Mit dem Bau der ISS wurde 1998 begonnen. Seit dem 2. Nov. 2000 ist sie dauerhaft von Astronauten bewohnt.

Die Umlaufbahn hat die 400 km  Höhe und eine Neigung. von 51,6° gegen den Äquator. Die Umlaufzeit beträgt etwa 92 Minuten. Die scheinbare Helligkeit der ISS ist maximal -5 mag. Contine reading

Astrofotografie: Künstliche Erdsatelliten

Gehört zu: Das Sonnensystem
Siehe auch: ISS, Echo, Sputnik, Iridium, Raumsonden

Künstliche Erdsatelliten: Der Anfang

Der erste künstliche Erdsatellit war Sputnik 1, der im 4. Oktober 1957 gestartet wurde (verglüht am 4. Jan 1958). Gleich darauf folgte am 3. November 1957 Sputnik 2 mit der Hündin Laika an Bord. Den Sputnik 2 konnte ich als astronomiebegeisterter Schüler seiner Zeit in Bremen an mehreren Tagen gut beobachten.

Später kamen als oft beobachtete und fotografierte Objekte die Erdsatelliten Echo 1 (1960) und Echo 2 (1964) dazu. Während diese passive Kommunikationssatelliten waren, wurde im Juli 1962 der erste komerzielle aktive Fernmeldesatellit Telstar gestartet. Für die Übertragung der Fussballweltmeisterschaft im Juni 1962 kam der allerdings zu spät.

Eigentlich sind solche künstlichen Ersatelliten nicht Gegenstand der Astronomie. Sie sind aber für den Amateurastronomen interessant, weil sie am nächtlichen Himmel zu sehen sind und weil solche Satelliten, wenn auch ursprünglich stark militärisch orientiert, später doch auch wissenschaftliche Erkenntnisse über die Erde und über den Weltraum liefern…

Heutige interessante Erdsatelliten

  • Die Iridium-Satelliten, die einen sog. Iridium-Flash erzeugen können…
  • Das Weltraumteleskop Hubble
  • Die Internationale Raumstation, genannt ISS
  • Erdsatelliten in einer geostationären Umlaufbahn
  • Starlink-Satelliten

Daten zu aktuellen Erdsatelliten: CalSky & Co.

CalSky Link: http://www.calsky.com/cs.cgi/Satellites  (eingestellt, nun Heavens Above)

Space-Track Link: https://www.space-track.org