Gehört zu: VMware
Siehe auch: Virtualisierung, Windows, Windows 7 unter VMware, Virtual Machine mit Ubuntu Mate
Benutzt: Fotos von Google Drive
Stand: 25.12.2022
Virtualisierung mit VMware oder VirtualBox
Unter Windows kann man auch Maschinen (Computer) virtuell laufenlassen. In so einer “Virtuellen Maschine” muss dann eine “echte” Maschine installiert werden.
Es gibt zwei hauptsächliche Angebote für Virtualisierung:
- VMware (Firma VMware, Inc.
- Virtual Box (Firma Oracle)
Virtualisierung mit VMware
Zu VMWare gehört:
- VMware Player
- VMware Workstation
Die virtuellen Maschinen müssen ganz normal mit den entsprechenden Lizenzen installiert werden.
Gespeichert werden die virtuellen Maschinen als *.vmx- oder *.vmc-Dateien.
Ich habe diese Dateien im Ordner C:\Data\Virtual Machines gespeichert.
Probleme mit VMware
MIt der Version 17.0.0 VMware Player hatte ich einige Probleme. Mittlerweile bin ich auf die VMware Workstation Pro 17.6.1 umgestiegen
VMware Workstation Pro 17.6.1
Problem und Lösung: USB Devices
In der Tat scheint es so zu sein, das eine VM nur einen USB-Controller haben kann. An diesen kann man aber mehrere Geräte anschliessen wie folgt:
- Bei der Konfiguration des USB-Controllers für die Virtuelle Maschine das Kästchen anhaken: “Show all USB input devices”.
- Das USB-Device (z.B. externe Festplatte) abstöpseln.
- Die Virtuelle Maschine starten.
- Das USB-Device (z.B. externe Festplatte) einstöpseln.
- Ein Pop-up erscheint in der Virtuellen Maschine “New USB Device Detected”.
- Dort den zweiten Radio Button “Connect to a virtual machine” auswählen
- und darunter im Drop Down die gewünsche VM auswählen
- und dann die Schaltfläche “OK” klicken
Problem und Lösung: Netzwerk (Internet)
Wenn die Virtuellen Maschinen keine Internetverbindung haben, ist wohl etwas nicht ganz richtig eingestellt. Das wird wie folgt bereinigt:
YouTube Video: https://youtu.be/0vxJp2wDoyI?si=nwsRdiZpfMrhZ0M8
- Die VMware Workstation starten und auf den Reiter “Home” gehen.
- In der Menüleiste auf “Edit” gehen.
- Im Drop down auswählen: “Virtual Network Editor…”
- Schaltfläche: “Change Settings”
- Schaltfläche: “Restore Defaults”
Problem und Lösung: Festplatten (Hard Disk)
Für mich neu war, dass jetzt in der VM Workstation Pro 17.6.1 Festplatten (Hard Disk) nicht nur vom Typ IDE, SCSI, SATA sein können, sondern auch “NVMe”. Man muss sehr vorsichtig mit der Einrichtung einer VM sein, denn eine einmal eingerichtete Festplatte, lässt sich nicht mehr entfernen…
Man muss wohl die Verschlüsselung entfernen und dann geht auch “Remove” Hard Disk wieder.
Das Entfernen der Verschlüsselung kann man wie folgt versuchen:
- Unter “Virtual Machine Settings” Reiter “Hardware” das TPM-Modul entfernen
- Unter “Virtual Machine Settings” Reiter “Options” den Eintrag “Access Control” auswählen und die Schaltfläche “Remove Encryption” anklicken.
Allerdings wird dabei nach dem Passwort für die Virtuelle Maschine gefragt….
Problem und Lösung: “Unable to open kernal device device ‘\\.\VMCIDev\VMX’: …”
YouTube Video: https://youtu.be/ueyOlSWbAgg?si=Ntxdi800xvMSAA-p
Problem und Lösung: Shared Folders
Ich bin ja ein langjähriger Windows-Nutzer.
Nun habe ich es “gewagt” Linux vorsichtig zu “beschnuppern”.
Deshalb habe ich auf meinem geliebten Windows 11 Computer VMware Workstation Pro installiert und dort ein Linux als Virtuelle Machine definiert.
Nun möchte ich alles Mögliche ausprobieren; u.a. den Zugriff von der Linux-Guest-Maschine auf meine Daten auf der Windows-Host-Maschine.
Das geht wohl mit “Shared Folders”. “Shared Folders” wird immer auf der oder den Guest-Maschinen aktiviert und greift dann auf Ordner auf der Host-Maschine zu.
Um “Shared Folders” zu aktivieren, müssen zuerst die VMware-Tools auf einer Guest-Maschine installiert werden.
Dann geht man zu “Edit virtual machine editing”, dort auf den Reiter “Options” und dann die Zeile “Shared Folders”, dort auf “always enabled” und dann die gewünschen Ordner der Host-Maschine konfigurieren.
Wenn wir nun von einer Gast-Maschine auf die konfigurierten “shared Foldes” zu greifen wollen, geht das je nach Gast-Maschine anders.
Wenn die Gast-Maschine eine Windows-Maschine ist, muss die “Netzwerkerkennung” eingeschaltet werden (Netzwerktyp= “Öffentliche Netzwerke” nicht “Private Netzwerke”).
Wenn die Gast-Maschine eine Linux-Maschine ist, kann ich den Datei-Editor “files” aufrufen und dort in der Menüleiste auf “Files” gehen dann im Drop-down “Connect to Server” anklicken… Bei dieser Vorgehensweise wird die IP-Adresse der Host-Maschine benötigt und auf dem Host muss der Folder freigegeben sein und ich muss Username und Passwort der Freigabe in der Gastmaschinen eingeben…
Was ich noch nicht ganz erkundet habe:
Muss der Folder auf der Host-Maschine tatsächlich freigegeben werden?
Welche Netzwerk-Connection muss der Netzwerk-Adapter auf der Gast-Maschine haben: Ich nehme immer “bridged” und nicht “NAT”…?
VMware 17.0 Problem 1: Credential Guard
Unter Windows 10 bekomme ich bei Start einer Virtuellen Maschine eine Fehlermeldung;
VMware Player and Device/Credential Guard are not compatible. VMware Player can be run after disabling Device/Credential Guard. Please visit http://www.vmware.com/go/turnoff_CG_DG for more details.
Abbildung 1: VMware Error Message (Google Drive: VMware-01.jpg)
VMware Fehlermeldung
VMware 17.0 Lösung 1: gefunden auf Youtube
Die Lösung dieses Problems habe ich gefunden auf: https://www.youtube.com/watch?v=BTSYfjAgbZc
Schritt 1: Registry
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\DeviceGuard\Scenarios\SupervisorEnfored\CodeIntegrity\Enabled = 0
Schritt 2: bcdedit (Boot Manager Configuration)
Run as Administrator: bcdedit /set hypervisorlaunchtype off
Schritt 3: Reboot
Reboot the PC
VMware 17.0 Problem 2: Nur ein USB-Port
Wenn nach dem Start einer Virtellen Maschine am Host-Computer ein USB-Gerät neu-angeschlossen wird, erscheit in der VM ein Popup-Windows mit der Frage ob dieses neue USB-Gerät an die VM weitergereicht werden soll.
Ich konnte nur einen USB-Port an meiner Virtuellen Maschine installieren. Damit waren echt astronomische Anwendungen nicht möglich.
Abbildung 2: USB-Ports bei VMware (Google Drive: VMware-02.jpg)
Genau genommen könnte die Fehlermeldung von VMware auch bedeuten, dass nur ein USB-Controller virtuell einrichtbar ist, wobei aber evtl. mehrere Geräte (Devices) an diesem einen USB-Controller angeschlossen werden könnten…
VMware 17.0 Lösung 2: Wechseln auf VirtualBox
Virtualisierung mit VirtualBox
Ein großer Vorteil von Oracles VirtualBox ist, das eine Virtuelle Disk von VWware (*.vmdk) einfach in VirtualBox übernommen werden kann.
An einem USB-Controller können bei VirtualBox mehrere Devices laufen.
Nach der Rücksendung des StellarMate habe ich eine Virtuelle Ubuntu MATE (Version 19.10) Maschine in VirtualBox aufgesetzt, um später vielleicht auf einen Raspberry Pi umzuschwenken.