Sehr praktisch ist es, wenn man einen Chat-Client in eine Forum-Software (z.B. SMF) integrieren kann….
Überblick
Chat (von engl. “plaudern, sich unterhalten”) bezeichnet elektronische Kommunikation in Echtzeit (synchron), meist über das Internet.
Heute werden, technisch gesehen, hauptsächlich drei Chat-Formen unterschieden:
- Der Internet Relay Chat (IRC) wurde in den 80er Jahren von dem finnischen Studenten Jarkko Oikarinen entwickelt. Er benötigt eigene Chat-Server; diese Server sind meistens untereinander vernetzt. Zudem wird eine Client-Software benötigt (z.B. Nettalk), die entweder auf den Rechnern der chattenden Personen installiert ist oder aber über einen Browser gestartet wird, z. B. ein Java-Web-Client. Für die Steuerung des Clients werden spezielle IRC-Kommandos verwendet.
- Der Webchat bei dem man direkt im Webbrowser chatten kann, es wird meist keine weitere Software benötigt. Webchats sind meistens auf die jeweilige Web-Seite beschränkt.
- Bei InstantMessaging wird der Chat in der Regel nicht in einem öffentlichen Chat-Raum geführt, sondern nur zwischen denjenigen, die die entsprechende Software (IM-Client) auf ihrem Rechner installiert haben.
Allen drei Varianten ist gemeinsam, dass meistens nicht unter bürgerlichem Namen gechattet wird, sondern unter einem Pseudonym (Nickname).
Chats mit mehr als zwei Chattern finden in Chat-Räumen statt.
Im IRC und in Web-Chats ist der Austausch meistens in Chat-Räumen bzw. Channels organisiert, die sich speziellen Themen widmen.
Weblinks:
Online-Sucht
Als allgemeiner Oberbegriff spricht man von Online-Sucht, Mediensucht, Internet-Sucht oder Computer-Sucht. Eine Unterform ist dann die Computer-Spiele-Sucht.
Die Wissenschafter streiten sich kontrovers darüber, ob eine bestmme vom Lebenspartner als Sucht empfundene Verhaltensweise wissenschaftlich wirklich eine “Sucht” ist. Das ist für den/die betroffenen Lebenspartner nicht hilfreich, denn auf der sozusagen “operativen Ebene” liegt da schon ein handfestes und sehr schlimmes Problem vor.
Der Wissenschaftler unterscheidet medizinisch:
- stoffgebundene Abhängigkeiten
- stoffungebundene Abhängigkeiten
Vergleichsweise spricht man beim Glückspiel von einer Sucht, wenn eine Abhängigkeit vorliegt, die folgende Kriterien erfüllt (nach Hahn/Jerusalem, Humbold Universität):
- Exzessive Nutzung des Mediums Internet über einen längeren Zeitraum
- Kontrollverlust
- Nutzlosigkeit von Unterbrechungsversuchen
- Erhöhung der Tagesdosis um das angestrebte Hochgefühl zu erreichen
- Entzugserscheinungen wie Nervosität oder Agressivität
- und letzlich negative soziale Auswirkungen
Computer-Spiele-Sucht
Stufen, die ich beobachtetet habe (es muss nicht immer WOW sein):
- Offline Computer-Spiele (z.B. Lemminge, Monkey Island, Siedler) – und das stundenlang einige Tage, mehrere Tage, Tag für Tag
- Offline-Spiele mit Online-Foren: SIMS
- In solchen Foren kann man “Mod” (Moderator) werden und hat dann ganz ganz viel Online zu tun…
- Online Computer-Spiele wie z.B.
Bei den Online-Spielen gibt es dann Foren (z.B. mit Simple Machines) und da sprechen dann die Spieler miteinander über das Spiel…
Das asynchrone Forum reicht dann irgendwann nicht mehr, dann “müssen” die Spieler synchron untereinander chatten.
Chat-Sucht
Das Chatten kan also als eine Art “Nebeneffekt” bei den Online-Spielen anfangen.
Schleichend nimmt dan die Intensität/Dauer des Chat zu, wenn z.B. nach dem Besprechen aller Spiele-bezogenen Fragen so etwa gegen 01:00 Uhr in der Nacht die “Lust” zur Weiterführung der Gespräche mit gänzlich anderen Themen aufkommt. Häufig auch von steigendem Alkoholkonsum verstärkt.
— Dkracht 11:04, 4 December 2009 (CET)