Reisen: Tag 18: Unser Rückflug von Dar Es Salaam nach Hamburg
Die Nacht hindurch fliegen wir mit der Swiss. Bei einer Zwischenlandung in Nairobi nehmen wir weitere Passagiere auf und tanken. Die Maschine (Airbus A330-200) ist jetzt fast voll ausgebucht, was in der Business Class aber nicht weiter auffällt.
Abbildung 1: Im Flugzeug A330-200 (Google Drive: Afrika_P1100445.jpg)
Afrika 2009 Rueckflug Dar-Es-Salaam – Zuerich
Der Service der Swiss Kabinenbesatzung ist sehr freundlich, aber inhaltlich schlicht.
Die Flugroute hat mein Garmin per GPS festgehalten: Sudan, Kairo, Kreta, Adria, Venedig, Alpen, Zürich.
In Zürich müssen wir mit dem Zug vom Terminal E zu unserem Abfluggate A82 und wieder durch die Security. Dabei wird unsere in Dar es Salaam im Duty Free eingekaufte und versiegelte Flasche Amarula konfiziert. Schweizer Erklärung: Duty Free im Handgepäck nur aus Europa.
Auf dem Flug mit Swiss nach Hamburg bekommen wir erneut ein Frühstück. Diesmal wird sogar ein zweiter Kaffee angeboten, was die Service-Crew auf der Langstrecke nicht für nötig hielt. Auch ein kleines Stück Toblerone bekommt der Kurzstreckengast, was auf der Langstrecke ebenfalls nicht auf dem schweizerischen Service-Programm stand.
Ankunft in Hamburg planmäßig und mit komplettem Gepäck.
In Hamburg: Koffer auspacken und Waschmaschine anschmeissen.
Dann die letzten Fotos und GPS-Tracks aus den Geräten sichern und die Akkus aufladen.
Abends um 21:20 soll es mit der Swiss über Nairobi und Zürich wieder nach Hamburg gehen.
Auschecken ist um 12:00 Uhr, was wir mit etwas Hin und Her auf 17:00 Uhr verlängern können (als Kompensation für den verpassten ersten Tag).
Der Bell Captain des Hotels hatte uns für 10:30 einen Guide organisiert, der uns ca. 3 Stunden durch die Stadt führen soll.
Wir sehen von Dar eine ganze Menge, aber der Guide weiss nicht sehr viel über die Hintergründe und es ist ganz schön anstrengend so am Montag mitten durch die wuselige Stadt zu laufen.
Umjoa House
Abbildung 1: Umjoa House (Google Drive: Afrika_P1100351.jpg)
Afrika Dar Es Salam Umjoa House
Das Umjoa House wurde für die Vertretung der Europäischen Union gebaut und beherbergt auch die Botschaften von Deutschland, den Niederlanden, Großbritannien etc.
National Museum
Abbildung 2 und 3: National Museum (Google Drive: DK_20091012_1100354.JPG und DK_20091012_1100372.JPG)
Afrika Dar Es Salaam: National Museum
Afrika 2009 Dar Es Salaam
Das Nationalmuseum von Tanzania hat einen etwas merkwürdig aussehenden Haupteingang. Das liegt an den zur Zeit stattfindenden Bauarbeiten. Viele interessante Dinge, aber manches auch sehr schlicht gemacht.
Link : http://www.houseofculture.or.tz
Karimjee Hall
Abbildung 4: Karimjee Hall (Google Drive: Afrika_P1100387.jpg)
Afrika 2009 Dar Es Salam: Karimjee Hall
1923 erbaut. Nach der Unabhängigkeit 1961 Sitz des “House of Parliament”. Hier wurde auch Julius Nyerere als erster Präsident vereidigt (1962).
Das Parlament (National Assembly – die “Bunge”) wurde 1996 in die neue Hauptstadt Dodoma verlegt. Heute (2009) dient die Karimjee Hall als Veranstaltungsort für Kongresse usw.
Abbildung 8: GPS-Track der Dar Es Salaam Walking Tour (GitHub&OSM: GPS_20091012_0726 Daressalam Walking Tour.gpx)
Duschen und einen Drink an der Poolbar. Vorher müssen wir die Magnetstreifen der Zimmerkarten noch neu kodieren lassen, denn die hatten immer noch 12:00 als Ende-Zeit.
Koffer fertig packen und noch eine Pizza zu zweit am Pool, dann ist die Zeit herum: Beim Auschecken an der Rezeption steht bei den Nebenkosten ein Punkt doppelt drauf. Das Hotel ist aber entgegenkommend und streicht diesen Posten.
Abbildung 9: Hotel Lobby (Google Drive: DK_20091012_1100435.jpg)
Afrika 2009 Dar Es Salam: Hotel Moevenpick
Nun müssen wir auf unseren Rovos-Transfer um 18:30 zum Flughafen warten. Zur versprochenen Zeit kommt aber von Rovos kein Mensch. Um 18:40 bestellen wir ein Taxi auf unsere Kosten (30.000 Shilling). Es ist ein gewaltiger Stau auf der Ausfallstraße zum Flughafen. Wir schaffen es aber ganz gut in ca. 1 Std und einer Viertel.
GPX File: GPS_20091012_1545 Taxi Hotel Airport.gpx
Der Taxi Track auf OSM:
Abbildung 10: GPS-Track vom Hotel zum Flughafen (GitHub&OSM: GPS_20091012_1545 Taxi Hotel Airport.gpx)
Ein Gepäckträger bringt unsere beiden großen Koffer zum Business Checkin der Swiss. Wir bekommen die Boardkarten und eine Einladung in die Tazaira Lounge.
Im Flughafen gibt es überhaupt keinen Raucherbereich, das findet Monika überhaupt nicht gut und kann nach einigem Hin und Her eine Speziallösung finden (Foto).
Der Flughafen hat nur einen Abflug-Saal vor dem noch mal ein “Final Security Check” stattfindet.
Das Einsteigen in die Swiss-Maschine (Airbus 330-200) verzögert sich um ca. 20 Minuten. Unsere Sitze sind 10A und B. Die Abmessungen sind für die Business-Klasse OK, aber die Ausstattung der Sitze ist deutlich schlechter als auf dem Hinflug mit der Lufthansa 747.
10.10.2009 Tag 15 (Weiter: Tag 16, zurück: Tag 14)
Reisen: Tag 15: Ankunft in der Tazara Train Station, Flug nach Zanzibar, Moevenpick Hotel Dar Es Salaam
Am Morgen um 02:08 GMT kommen wir dann tatsächlich an unserem Endbahnhof, der Tazara Station in Dar Es Salam an.
Der Zug steht dann bis wir aufwachen, frühstücken und zuende packen.
Abbildung 1: GPS-Track von Ifakara bis Dar Es Salam (GitHub: https://raw.githubusercontent.com/dkracht/GPS/main/GPS_20091009_new2_Ifakara-DarEsSalam.gpx)
Endstation Tazara (10.10.2009 04:46 GMT – 07:46 Tanzania Zeit)
GPS Track der Ankunft: 20091015135325-4ad78bc52acdb3.52340012.kml
Tazara steht für Tazania Zambia Rail Road. Die Tazara-Strecke führt von der Hafenstadt Dar Es Salaam bis nach Kapiri Mposhi in den sog. “Copper Belt” Zambias. Spurweite 1067 mm. Gebaut von den Chinesen um 1970.
Die Zanzibar-Ausflügler treffen sich um 07:45 auf der Endplattform der TAZARA-Station und fahren mit dem Bus zum Domestic Airport. Von dort bringt uns eine 13-sitzige Chartermaschine hinüber nach Zanzibar (ca. 20 min).
Abbildung 3: GPS-Track von der Tazara Station zum Domstic Airport (GitHub: https://raw.githubusercontent.com/dkracht/GPS/main/GPS_20091010_0538%20Tazara%20-%20Domestic%20Airport.gpx)
Und dann geht’s mit dem gecharterten Flieger ab nach Zanzibar:
Abbildung 4: Kleiner Flieger nach Zanzibar (Google Drive: P1090996.jpg)
Afrika 2009 Flug von Dar Es Salam nach Zanzibar
GPX File: GPS_20091010_0540 Flight to Zanzibar.gpx
Abbildung 5: GPS-Track Flight to Zanzibar (GitHub: https://raw.githubusercontent.com/dkracht/GPS/main/GPS_20091010_0540%20Flight%20to%20Zanzibar.gpx)
Als erstes machen wir die “Spice Tour”, dann geht es zum Lunch ins Hotel Serena.
GPX File: GPS_20091010_0840 Zanzibar Hotel Serena.gpx
Abbildung 7: GPS-Track Hotel Serena (GitHub: GPS_20091010_0840 Zanzibar Hotel Serena.gpx)
Danach eine kurze “Walking Tour” durch die Haupstadt Stone Town (Sklavenmarkt etc. etc.)
Abbildung 8: Tembo Hotel auf Zanzibar (Google Drive: P1100228.jpg)
Afrika 2009: Tembo Hotel, Stone Town, Zanzibar
Und nun zurück mit dem Flieger nach Dar Es Salaam
Abbildung 9: Zurück mit dem Flieger nach Zanzibar (Google Drive: DK_20091010_1100300.jpg)
Afrika 2009 Flug von Zanzibar back to Dar Es Salaam
Kurz vor 18:00 Uhr sind wir am Flughafen Zanzibar, aber unser Flieger ist noch nicht da. Es entsteht ein leichtes Chaos, da die Kommunikation mit der Charterflug-Gesellschaft COSTAL nicht so einfach ist. Aber schließlich kommt eine Maschine, die uns postwendend nach Dar zurückbringt. Das war etwas kritisch, weil der Flughafen Zanzibar um 19 Uhr schließt.
Wieder am Domestic Airport in Dar angekommen, organisiert Nicholas Schoeflield die Taxifahrten in die Hotels incl. der Bezahlung, da das alles inklusive ist (USD 300 pro Nase).
Im Hotel Mövenpick angekommen, checken wir ein und tatsächlich ist unser Gepäck hier angekommen. Die Rovos-Organisation hat wieder einmal funktioniert.
Der 9.10.2009 als GPS-Track: GPS_20091009_0406_0340-Ifakara-DarEsSalam.gpx
Wir sind in der Nacht etwas gefahren aber dann doch relativ schnell (gegen 22:17 GMT = 00:17 Ortszeit) irgendwo zum Stillstand gekommen. In der ruhigen Nacht war irgend ein Sing-Sang zu hören, der sehr störend war. Monika hat sich dewegen erstmals die Ohrstöpsel eingesteckt.
Beim Frühstück wollen wir erst einmal feststellen, wo wir stehen: MANGULA.
Mang’ula ist das Headquarters of the “Udzungwa Mountains National Park”, den die Eisenbahnstrecke jetzt hier nach Osten in Richtung der großen “Selous Game Reserve” verlässt.
Halt in Mang’ula (09.10.2009 07:10 und 07:12 GMT, Tanzania-Zeit: 10:10 und 10:12 Uhr)
Abbildung 1: GPS-Track von Ifakara nach DarEsSalaam (GitHub: GPS_20091009_0406_0340-Ifakara-DarEsSalam.gpx)
Abbildung 2 und 3: Halt in Mangula (Google Drive: P1090440.jpg und P1090444.jpg)
Afrika 2009: Halt in Mangula – Damen mit Sonnenschirm
Afrika 2009: Children at Mangula Station
Die Strecke vor uns ist noch immer durch einen entgleisten Zug blockiert. Wir werden deshalb nicht pünktlich in Dar Es Salaam ankommen.
Von Mang’ula fahren wir zurück nach Ifakara. Von dort bringen drei Taxis einige Gäste zu einem nahegelegenen Lokalflughafen, von dem aus sie nach Dar Es Salaam fliegen müssen, um die gebuchte KLM-Maschine heute abend noch zu erreichen,
Wir bekommen im Zug erst einmal ein extra Lunch. Dabei gibt es neue Informationen von Joe Mathala: Die Strecke soll ab 15:00 Uhr wieder frei sein, was eine Ankunft in Dar Es Salaam so um 23-24 Uhr bedeuten würde. Wir sollen eine weitere Nacht auf dem Zug schlafen und dort auch ein Frühstück bekommen. Die Hotels seien benachrichtigt, sagt Joe. Der Zug steht also ersteinmal weiter in Ifakara.
Jetzt ist es 16:47 Uhr Ortszeit und der Zug setzt sich nun doch in Bewegung. Wir fahren nun also zum zweiten Mal von Ifakara über Kiberege, Man’gula etc. Richtung Dar Es Salaam, wo wir vielleicht gegen Mitternacht ankommen könnten.
Kurz hinter Mang’ula passieren wir die “Kidatu Connection”, wo eine Stichstrecke nach Kilosa führt, allerdings mit der 1000mm Spurweite. Deshalb soll es da eine Container-Umlade-Station geben. Hier gelingt vom Zuge aus (15:34:33 GMT) ein schönes Foto der Abendstimmung mit Blick auf die “Udzungwa Montains“.
Wir sollen im Zug frühstücken und werden um 7:45 Uhr mit einem Bus für die Zansibar-Tour abgeholt werden. Das Gepäck soll “seamlessly” zum Hotel transferriert werden.
Das letzte Stück des Fahrplans von Joe Mathala sieht so aus:
Ifakara -8.135707,36.681461 (OK)
Kiberege -7.950 36.867 (OK)
Mang’ula -7.85821167,36.89451333 (OK)
Kidatu-Kilosa-Connection -7.796237,37.049153 (OK)
Msolwa -6.632893,38.249073 (???)
Pwaga =-6.63332,38.250017
Lumbago
Kisaki -7.495,37.6007 (OK)
Funga
Kinyanguru -7.486097,37.601396
Kidunda -6.640055,38.944473
Gwata
Mzenga -6.533336,37.499996
Kifura
Yiqama
Kwakanga
Yombo -6.640055,38.944473
Dar es Salaam Tazara Station -6.846035,39.245154
Am Abend gegen 18:30 GMT (= 21:30 Tanzania Zeit) legt unser Zug einen Stopp ein. Es ist dunkel und es sind Sterne zu sehen. Ich versuche also spontan ein Paar Himmelsaufnahmen vom hinteren Ende des Zuges aus zu machen.
Das Foto mit den meisten Sternen ist: 20091009_1090968.jpg
Abbildung 5: Astrofoto taken south of Kisaki (Google Drive: DK_20091009_1090968.jpg)
Afrika 2009: Astrofoto
Taken at Latitude/Longitude:-7.495457/37.605375. 3.26 km South Kisaki Tanzania (Map link)
Uhrzeit: 18:54:20 GMT (21:54:20 Tanzania)
Ort: -7°.49545667, +37°.60537500
3.26 km südlich von Kisaki
Belichtungszeit 30 sec
Blende 2.8
Brennweite 4,8 mm
Empfindlichkeit ISO 100
Blickrichtung entlang der Gleise: West
Auf dem Foto identifizierte Sterne bzw. Sternbilder:
Delphin (oben rechts)
Aquila – unterhalb des Delphins – auch am rechten Rand
08.10.2009 Tag 13 (Weiter: Tag 14, zurück: Tag 12)
Reisen: Tag 13: Wir erreichen Tanzania: Makambako, Kimbwe, Mlimba
Gestern abend bekamen wir einen Zettel mit dem Hinweis, vor dem Schlafengehen die Uhren eine Stunde vor zu stellen auf Tanzania Zeitzone (GMT+3 hours).
Das Bild der Landschaft hat sich verändert: Trockene Savanne, einige der Bäume mit dem dicken Stamm, zunehmend Rinderherden.
11:00 Uhr
Wir halten planmäßig in Makambako. Höhe laut GPS: 1680m.
Auf dem Hochland gibt es einige kleinere Brücken und eine ganze Menge Tunnel.
15:38 Uhr Wir passieren KIMBWE, letze Station vor dem Pass.
In Mlimba kommen wir so gegen 16:40 an und machen eine längere Pause als geplant, weil noch etwas am Zug repariert werden soll – u.a. eine Klimaanlage…
Nicolas Schoefioeld organisiert für Sonnabend eine Tour nach Zansibar. Preis USD 300 pro Person. Wir entschliessen uns spontan, da mit zu machen…
In unserem Abteil finden wir eine Einladung zum Maskenball nach dem Abendessen..
Beim Abendessen verkündet Rohan Voss, dass wir Verspätung haben werden und statt um 10 Uhr erst am Abend in Dar Es Salaam ankommen werden. Grund ist eine entgleister Wagon auf der eingleisigen Strecke vor uns – auf halbem Wege zwischen Mlimba und Kasaki.
Später erklärt Joe Mathala, dass man eine Lokomotive nach Mlimba geschickt hat, die einen Kran holen soll, mit dem man den entgleisten Wagon von den Schienen heben will. Als Grund für die Entgleisung vermutet Joe dass “die immer zu schnell fahren”.
GPS_20091008_393446_0213_1550_Mbeya_Mlimba.gpx
Abbildung 2: GPS-Track von Mbeya nach Mlimba (GitHub: GPS_20091008_393446_0213_1550_Mbeya_Mlimba.gpx)
Abbildung 3: GPS-Track von Mlimba nach Mangula (GitHub: GPS_20091008_062953_1550_2107_Mlimba_Mangula.gpx)
Reisen: Tag 12: Halt in Kasama, Ausflug zu den Chishimba Falls und weiter nach Nakonde
Wir kommen in der Nacht um 01:08 Uhr in Kasama an, müssen dann aber morgens noch hin und her rangieren, bis wir so um 08:15 Uhr auf dem richtigen Gleis zum Aussteigen stehen.
Wir wollen von Kasama aus einen Ausflug mit dem Bus zu den Chishimba-Fällen (andere Schreibweise: Chisimba) machen. Die Wassserfälle liegen etwas ausserhelb von Kasama an der D20.
Wikipedia: Chisimba Falls on the Luombe River 7.2 km from Chilubula Mission in Kasama District.
Nach der Rückkehr von dem Ausflug an die Wasserfälle werden wir auf dem Bahnhof Kasama wieder mit Sekt und Saft empfangen. Nicholas Schoefield macht ein Gruppenfoto. So gegen 11:15 Uhr geht die Zugfahrt dann weiter. Tagesziel: die Grenze zu Tanzania: Nakonde / Tunduma.
Das GPS-Log zeigt folgende Stationen (Zeiten in GMT):
Kasama 09:15
Nseluka (Leaving the M1, now following the D3) 12:20 (Fotos)
Reisen: Tag 11: Über Serenje, Mpika nach Kasama (Zambia)
Wir wachen früh auf. Der Speisewagen zum Frühstück ist noch fast leer. Erst gegen 08:15 wird es langsam voller. Wir fahren durch Mkishi (08:35) , kreuzen die T2 “Big North” (09:01) und rattern durch Nkolonga (09:06)
Wir befinden uns nun im sog. “Copper Belt“. Die Grenze zum früheren Katanga, heute Teil der Democratic Republic of Congo (DRC) ist nur wenige Kilometer entfernt. Die Vorbeifahrt per Bahn ist unspektakulär. Von der Eisenbahn aus sieht man nichts besonderes. Anntennenmasten mit Richtfunk stehen da in der Nähe.
Um 09:22 erreichen wir die Station Mkushi River.
Abbildung 1: Mkushi River (Google Drive: P1070879.jpg)
Afrika 2009: Mkushi River – Travelling by train through Zambia
So gegen 11:00 Uhr kommt die Provinzhauptstadt Serenje in Sicht.
Abbildung 2: Die Provinzhauptstadt Serenje (Google Drive: P1070955.jpg)
Afrika 2009: Serenje Station
Wir halten kurz in Serenje, das einen richtigen Bahnhof hat.
14:30 – 14:50 Wir machen Halt in Mununga. (Fotos: Ziegen, Fussballplatz, Bahnhof). GPS: -12.649865,31.016238
Später kommen wir durch Chilonga (16:30) und schließlich nach Mpika (17:13) wo es dunkel wird.
Abbildung 3: GPS-Track von Kaipiri Mposhi nach Serenje (GitHub: GPS_20091006_022545_0225_0910_KapiriMposhi_Serenje.gpx)
Abbildung 4: GPS-Track von Serenje nach Mpika (GitHub: GPS_20091006_091023_0910_1703_Serenje_Mpika.gpx)
Die Weiterfahrt im Dunkeln hält der GPS-Logger fest: GPS_20091006_171457_1714_0406_Mpika_Kasama.gpx
Abbildung 5: GPS-Track von Mpika nach Kasama (GitHub: GPS_20091006_171457_1714_0406_Mpika_Kasama.gpx)
Um 20:51 fahren wir wieder los von Mpika. Im Dunkeln geht es nach Mpepo (23:02) und Chandesi (23:22). Dort geht es über die Chambeshi Brücke, wo in der Nähe das Von-Lettow-Vorbeck-Denkmal steht.
Gegen 1 Uhr in der Nacht erreichen wir unser Tagesziel Kasama.
In der Nacht hatten wir die Grenze zu Zambia (Livingstone) passiert.
Nach dem Frühstück fahren wir durch Monze (09:41), Magoye (11:11), Mpigwa (11:50) bis Mazabuka (12:15), wo wir einen Halt machen und Wasser tanken wollen.
Abbildung 1: School children on railroad tracks near Mazabuka railway station (Google Drive: P1070585.jpg)
Afrika 2009: Mazabuka: School children on railroad tracks near Mazabuka station
Hier sollte Wasser aufgenommen werden, was aber irgendwie nicht möglich ist. Joe Mathala hat nun die Idee, beim Halt in Mazabuka Wasser aus einem Waggon mit viel Wasser auf den Waggon mit leerem Wassertanks umzupumpen. Dadurch entstehen mehrere Stunden Verspätung.
Joe Mathala erklaert seinem Chef Rohan Vos, wie er das Wasserproblem lösen will.
Abbildung 2: Joe Mathala “telefoniert” mit seinem Chef Rohan Vos (Google Drive: P1070630.jpg)
Afrika 2009: Wasser umpumpen – Joe Mathala erklaert seinem Chef Rohan Vos, wie er das Wasserproblem loesen will.
Am Nachmittag gegen 13:30 Uhr erreichen wir den Kafue River mit der schönen langen Eisenbahnbrücke. Vom Zug aus kann man die Brücke auf der linken Seite gut fotografieren, weil wir eine leichte Linkskurve fahren.
Abbildung 3: Google Drive P1070692.jpg
Afrika 2009: Kafue River Railway Bridge
Abbildung 4: Google Drive P1070700.jpg
Afrika 2009: Kafue Railway Bridge – On our way from Vic Falls to Lusaka we passed the old railway bridge over the Kafue River…
Danach ereichen wir den Ort Kafue.
Abbildung 5: Kafue Railway Station (Zambia) (Google Drive P1070712.jpg)
Afrika 2009: Kafue Railway Station (Zambia)
Beim Dunkelwerden gegen 18:20 Uhr erreichen wir die Hauptstadt Zambias, Lusaka. Wir fahren durch ausgedehnte Vororte in denen immer wieder Schaaren von Kindern auf den Bahngleisen laufend uns zuwinken. Im Zentrum der Stadt sehen wir auch die üblichen Bürohochhäuser.
Gegen 19:15 als wir uns zum Abendessen im Zug fertig machen, entdecken wir, dass das Wasser in unserem Badezimmer nicht funktioniert. Joe Mathala, der Zug Manager meint, dass wir in der Nacht neues Wasser aufnehmen werden und zwar nicht in Kabwe sondern erst später in Kapiri Mposhi.
Im Dunkeln geht es weiter über Kabwe, wo die Zambische Eisenbahn ihre Zentrale hat. Dort sollen wir einen neuen Lokführer bekommen (engl. “Pilot”)
Spät in der Nacht erreichen wir Kapiri Mposhi, wo wir auf die TAZARA-Strecke abbiegen (New Kapiri Mposhi Station).
Mittagessen auf der Terrasse des Hotels. Etwas per Hotel-Computer im Internet surfen und um 15:00 Uhr wieder rein in unseren Zug.
Weiterfahrt mit dem Zug
Auf der Brücke über den Zambesi machen wir einen kurzen Foto-Halt. Man sieht auch die Station, von der einige wagemutige das Bungee-Jumping gemacht haben.
Abbildung 3: Railway Bridge over River Zambesi at Vic Falls (Google Drive: DK_20091004_1070409.JPG)
Afrika 2009: Railway Bridge over River Zambesi at Vic Falls
Die Grenzformalitäten Zimbabwe/Zambia in Livingstone. Das erledigte das Train Management für uns im Schlaf.