Computer: Make (aus Wiki)

Make (aus Wiki)

Gehört zu: Unix Tools
Siehe auch: Unix, Anwendungsentwicklung

Stand: 11.02.2023

Make, das gut alte BuildTool der Unix-Gemeinde

Installation

  • Definitive Software Library ID: Make Achtung: abgelöst durch UnxTools
  • Hersteller/Bezugsquelle: Free Software Foundation, Inc. (Richard Stallman, Roland McGrath, http://www.gnu.org/software/make/)
    Win32 Binaries: http://unxutils.sourceforge.net/
  • Version: GNU Make 3.80
  • Installations-Verzeichnis: D:\Programme\util
  • Systemvoraussetzungen: Native Win32 nur Microsoft C-runtime msvcrt.dll erforderlich (cygwin.dll nicht)

Verwendung von Make

Migration von Make auf Ant

Ich versuche auf das aktuellere BuildTool Ant umzusteigen, da ich Ant sowieso benötige, und dann nicht mit zwei BuildTools fahren möchte.

— Main.DietrichKracht – 31 May 2004

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Computer: GUI (aus Wiki)

GUI (aus Wiki)

Gehört zu: Benutzeroberfläche (User Experience)

GUI Graphical User Interface

Das war in grauer Vorzeit eine heiss geführte Debatte: GUI oder text-orientiertes User Interface.

Das Non-GUI wurde abschätzig “Dumb Terminal”, Command Line Interface, 3270-Oberfläche, “Green Screen”, “ASCII-Terminal”, “TTY”,… genannt.

Das GUI wurde “erfunden” im sagenumwobenen Xerox PARC, dem Palo Alto Research Center.

Die von Douglas Engelbart 1963/64 am SRI erfunde Maus fand 1981 im graphischen Textverarbeitungssystem “Xerox Star” seine erste kommerzielle Verwendung als GUI-Zeigegerät. Die graphischen Elemente der Oberfläche wurden in sog. Windows-Systemen realisiert (erst Smalltalk und Apple, dann kam langsam Microsoft Windows als Aufsatz auf das gute alte DOS).

Als Entwurfsmuster für GUI-Applikationen wurde der Modell-View-Controller “MVC” erfunden. Die Entwickler im Java-Umfeld konnten das dann mit dem StrutsFramework realisieren. Die armen Entwickler von Web-Anwendungen mit PHP mussten lange improvisieren bis endlich http://www.struts4php.org ihnen auch die Unterstützung des MVC/Struts-Patterns brachte.

Da heutzutage das “Graphical” eine Selbstverständlichkeit ist, spricht man nur noch vom User Interface, neumodisch jetzt auch von User Experience.

— Main.DietrichKracht – 19 Feb 2005

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Computer: UML (aus Wiki)

Gehört zu: Anwendungsentwicklung
Siehe auch: Objektorientierung, Vorgehensmodell, Use-Case-Modellierung

UML (aus Wiki)

UML, Abk. für Unified Modelling Language, Vereinheitlichung der unterschiedlichen Ansätze zur Objektorientierten Modellierung von Gary Booch, James Rumbaugh und Ivar Jacobsen. Anfang 1997 bei der OMG zur Standardisierung eingereicht.

Die wichtigsten Diagrammarten sind:

  1. Use-Case Diagram
  2. Class Diagram
  3. State-Transition Diagram
  4. Interaction Diagram
  5. Component Diagram
  6. Deployment Diagram

Einsatzgebiete für UML sind die Projektphasen Analyse und Design (Entwurf). Unterstützung durch Werkzeuge wie “Rational Rose” und ein spezielles Vorgehensmodell “Rational Unified Process (RUP)”. http://www.rational.com

Computer: Scriptsprachen (aus Wiki)

Gehört zu: Programmiersprachen
Siehe auch: Datensicherung mit c’t-WIMage

Doublette: Skriptsprachen

Stand: 21.02.2024

Scriptsprachen (aus Wiki)

Mithilfe von Scriptsprachen kann man  eine kleine Sequenz von Befehlen, den Scripts, einfach erstellen (als einfache Text-Datei) und später ablaufenzulassen.

Solche Scripts müssen nicht compiliert werden, sondern werden mit einem Interpreter (z.B. dem Kommando-Interpreter des Betriebssystems) ausgeführt. So können also ohne manuelle Aktivitäten Sequenzen von Befehlen quasi automatsch ausgeführt werden. Man spricht auch von einem “Batch” von Befehlen. So um 2023 wurde es modisch auch von “Robots” zu sprechen.

Klassisch sind solche Scripts in der Shell (“SH”) von Unix-Systemen und bei Windows-Systemen die BAT-Files (später CMD genannt).

Beispiele:

–[[User:Dkracht|Dkracht]] 13:08, 2 September 2007 (CEST)

Computer: Perl (aus Wiki)

Gehört zu: Skriptsprachen
Siehe auch: TWiki

Perl (aus Wiki)

Perl ist eine Scriptsprache, die von Larry Wall noch vor dem Boom des Internets (Worldwide Web) entwickelt wurde.

Von der Web-Gemeinde wurde Perl sofort vereinnahmt, um kleine ausführbare Code-Teile zur Dynamisierung von Web-Inhalten zu entwickeln.

Perl ist in der Unix/Linux-Welt zuhause und ist in Windows-Umgebungen nicht ganz so einfach zu handhaben. Der traditionelle Perl-Programmierer benutzt z.B. aus dem Perl heraus gerne Unix-Befehle bzw. Unix-Programme (z.B. ls oder date oder ….) und schon ist man unter Windows erst einmal auf die Nase gefallen.

Perl läuft traditionell von der Command-Line und wenn Perl unter einem Web-Server (Apache) laufen soll (CGI oder mod_perl), muss man schon etwas fummeln. Im Gegensatz dazu ist die neuere Scriptsprache PHP von vorne herein auf den Einsatz unter Web-Servern konzipiert. Als logische Konsequenz muss man sich bei PHP durchaus etwas anstrengen, um PHP von der Command-Line zu starten.

Unter Windows gibt es im Wesentlichen zwei Möglichkeiten mit Perl zu arbeiten:

  • Die Firma ActiveState hat eine freie und sehr verbreitete Perl-Windows-Version
  • Unter Cygwin kann man ein Quasi-Unix-Perl laufen lassen

Installation Variante ActiveState

  • Definitive Software Library ID: Perl
  • Hersteller/Bezugsquelle: ActiveState http://www.activestate.com
  • Version 5.6.1.
  • Installationsordner: d:\perl
  • Konfiguration: s.u. (Perl Module)

Von der Installation der aktuellen Version 5.8.2 (Jan 2004) wird aber beim Einsatz von TWiki abgeraten.

Installation Variante Cygwin

  • Version 5.6.1. Aktuell (Jan 2004) ist Version 5.8.2, davon wird aber beim Einsatz von TWiki abgeraten.
  • Installationsordner: /bin/perl und /lib/perl5

Bei der Installation von OpenSSHServer unter Cygwin wurde ohne zu fragen Perl 5.8.2 installiert. Das steht jetzt im Konflikt mit den Anforderungen für die TWikiInstallationWindows. Ausserdem müssen für Perl 5.8.2 einige Packages nach-installiert werden.

Perl Module (Packages)

Bei Perl muss man immer einige Packages/Module nachinstallieren. Das Nachinstallieren von Packages (z.B. Net::LDAP, Digest::SHA1, MIME::Base64, Test::More,…) wird durch Tool-Unterstützung stark vereinfacht. Es gibt zwei Tools dafür:

  • ActiveState: ppm (Perl Package Manager) (z.B. “install Digest-SHA, install Algorithm-Diff,…” )
  • Linux: CPAN (Comprehensive Perl Archive Network, aktuelle Version 1.76)

Unter ActivePerl kann man auch CPAN verwenden, da CPAN ein Modul von ActivePerl ist. Installieren muss man CPAN mit ppm. Wenn es dann installiert ist, kann man es aufrufen mit:

	  perl -MCPAN -e shell;

Zur vollen Funktionsfähigkeit benötigt das CPAN-Modul folgende Unix-Programme:

  • gzip.exe
  • tar.exe
  • unzip.exe
  • make.exe
  • lynx.exe
  • wget.exe
  • ncftpget.exe
  • ftp.exe
  • more
  • eine Shell

Diese Unix-Programme kann mach sich von Cygwin borgen.

Probleme mit der Installation von Perl-Modulen

Die Nach-Installation des Perl-Modules Net::LDAP unter Cygwin gelang erst, nachdem in CPAN config.pm als Make-Programm nicht das make.exe von Cygwin, sondern nmake.exe (Microsoft Version 1.5) eingetragen wurde, sonst gab es einen Fehler. Das Net::LDAP ist für die Funktionsfähigkeit des LDAP-Plugins bei TWiki erforderlich.

In meinem Cygwin-Perl landen die Packages in den Ordnern:

  • /lib/perl5/site_perl/5.8.2/ oder
  • /lib/perl5/site_perl/cygwin-thread-multi-64int/auto/

Installierte Perl Packages (Cygwin-Perl und ActiveState-Perl???)

Tabelle 1: Installierte Perl Packages

Datum Package Verwendung Bemerkung
02.07.2004 Algorithm::Diff für TWiki 1.15
01.07.2003 DB_File Berkeley DB für Suchmaschine PerlfectSearch
28.12.2003 Net::SMTP für TWiki libnet.cfg
28.12.2003 Digest::SHA1 für TWiki
Digest::MD5 für PerlfectSearch
HTML::Tagset für PerlfectSearch
HTML::Parser für PerlfectSearch
28.12.2003 MIME::Base64 für TWiki und PerlfectSearch
LWP::libwww-perl für PerlfectSearch
15.01.2004 Net::LDAP für TWiki LDAP-Plugin
15.01.2004 Unicode::String für TWiki LDAP-Plugin
URI für PerlfectSearch
01.01.2004 p5-Palm für Pdb2ldif

Anwendungen, die Perl benötigen

Tabelle 2: Anwendungen, die Perl benötigen

Anwendung Erläuterung
AWStats WebServer
Pdb2ldif Palm-Adressbuch
PerlfectSearch SuchMaschinen
TWiki WikiWikiWeb

— Main.DietrichKracht – 10 Jan 2004

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