Gehört zu: Telekommunikation
Siehe auch: Telekom, WilliTel, Fritzbox, Internet, Fernsehen
Stand: 16.5.2025
Glasfaser-Ausbau
Glasfaser heist auf schick-deutsch “Fiber”.
Bei uns in Hamburg wird ganz wild Glasfaser “ausgebaut”; D.h. entlang unserer Straße wurde ein Glasfaserkabel verlegt.
Zu jedem Haus wurde eine Abzweigung verlegt.
Ins Haus kaommt zur Zeit noch garnichts.
Wer baut diese Glasfasern aus? Da ist völlig unkoordiniert – die Bundesnetzagentur hält sich da zur Zeit raus.
Vertriebsleute klopfen ohne Termin an die Wohnungstür und brabbeln von “Glasfaser”.
Die Vertriebsleute sind teilweise “im Auftrag der Telekom” unterwegs.
Die Telekom selbst bietet “Glasfaser” durch wiederholte ungefragte Telefonanrufe an.
Den technischen Anschluss an Glasfaser bekommt man zur Zeit völlig kostenlos (“Fiber to the Desk” oder “Fiber to the Basement”) – man muss dann aber neue Tarife bei der Telekom abschließen.
Bei der Variante “Fiber to the Desk” bekommt man eine Glasfaser-Dose direkt in seine Wohnung installiert. Dann braucht man Geräte (z.B. Fritzbox), die direkt einen Glasfaseranschluss zu lassen. Anderenfalls ist zusätzlich ein sog. ONT erforderlich. Meine Fritzbox 7590 AX besitzt einen sog. WLAN-Buchse, wo der ONT angeschlossen werden kann.
Internet über Glasfaser
Als allererstes muss die Telekom einen Hausanschluss legen. Damit bekommt man im Keller einen Kasten “Fiber to the Basement”.
Vom Hausanschluss im Keller benötigt man nun noch einen “Kabelschacht”, der hoch durch das Treppenhaus gehen sollte.
Vom Kabelschacht im Treppenhaus kann dan ein von der Telekom beauftragter Techniker eine Glasfaserleitung zu einer Glasfaserdose in der Wohnung verlegen. Das ist kostenlos, wenn der Kabelschacht da ist, die entfernung zur Dose in der Wohnung maximal 3 Meter ist und alles zur Leitungverlegung bereits im Vorwege erledigt wurde z.B. Mauerduchbohrungen etc.
Zum Abschluss der Glasfaser in der Wohnung braucht man ein sog. “Glasfasermodem”, auch ONT genannt.
ONT steht für Optical Network Termination oder Optischer Netzabschluss und ist ein zentrales Gerät in Glasfasernetzen. Es bildet den Endpunkt der Glasfaserleitung im Haus oder in der Wohnung und wandelt die optischen Lichtsignale, die über die Glasfaser übertragen werden, in elektrische Signale um, die dann von Routern und Endgeräten genutzt werden können.
So ein ONT braucht normalerweise eine eigene Stromversorgung. Also haben wir ein zusätzliches Kästchen und zusätzliche Kabel. Die neueren Fritzboxen (z.B. FRITZ!Box 5530 Fiber, 5590 Fiber,…) haben so ein ONT eingebaut. Das wäre dann etwas eleganter.
Glasfaserdose in der Wohnung: https://www.handyhase.de/magazin/telekom-glasfaser-anschlusskosten/
Internet-Tarife bei der Telekom
Zur Zeit habe ich den Telekom-Tarif “MagentaZuhause M”, der folgendes beinhaltet:
- Internet mit 50 Mbit/s download und 20 Mbit/s upload. basierend auf VDSL
- MagentaCloud 25GB (bei Neuabschluss nur 15GB)
- E-Mail-Postfach 1 GB
- Festnetztelefonie als Flatrate
- Deutsche Mobilfunknetze nur gegen Zusatzkosten
- Kombinierbar mit MagentaTV
Bei einem Glasfaseranschluss benötige ich einen ganz neuen Tarif, der erstens teuerer ist und zweitens wieder erneut mit der Mindestlaufzeit von zwei Jahren beginnt und der drittens nicht ganz so günstig mit Fernsehen kombinierbar ist.
Fernsehen
Ich habe den Internet-Tarif “MagentaZuhause M” kombiniert mit den TV-Tarif “MagentaTV Smart”.
Dazu benötige ich an meinem Fernseher einen Receiver MR401 Typ B, welcher per LAN mit meiner Fritzbox verbunden ist und per HDMI-Kabel mit dem Fernseher. Diesen Receiver konnte ich bei der Telekom mieten für Euro 2,92 monatlich.