Computer: Zeitmessung (aus Wiki)

ZeitmessungNavigation (aus Wiki)

Gehört zu: Astronomie
Siehe auch Analemma, SI-Einheiten

Zeitmessung und Navigation

Stichworte

Sommerzeit, H.4 Chronometer, Zeitmessung, Uhr, Navigation, Räderuhr, Pendeluhr, Huygens, Harrison, Cook, Quarzuhr, GPS, Zeitzeichen, Zeitzone, GMT, Atomuhr, UTC, PTB, Venusdurchgang, Astrolabe, Oktant, Sextant, Eisenbahn, Meridian, …

Überblick

  • 750 In der Literatur werden erstmals Sanduhren erwähnt.
  • 1284 Die erste mechanische Turmuhr wird an der Kathedrale von Exeter (England) in Betrieb genommen.
  • 1288 Die Westminster Hall zu London erhält eine mechanische Türmeruhr. Die Tageseinteilung in zweimal zwölf gleich lange Stunden beginnt.
  • 1300 In Florenz wird die erste öffentliche mechanische Stadtuhr aufgestellt,
  • 1336 In Florenz wird eine Turmuhr mit Schlagwerk bekannt
  • 1344 In Padua vollendet Jacopo de Dondi eine öffentliche Schlagwerkuhr.
  • 1345 (spätestens) Die Stunde wird in 60 Minuten zu 60 Sekunden eingeteilt
  • 1348 London erhält seine erste öffentliche Schlagwerkuhr, Big Tom genannt.
  • 1511 Der Nürnberger Schlosser Peter Henlein baut tragbare Uhren – vermutlich gab es tragbare Uhren aber auch schon früher…
  • 1587 … einer erste Uhr mit Stunden und Minutenzeiger, die auf einer gemeinsamen Achse (“koaxial”) sitzen…
  • 1655 Christiaan Huygens (1629-1695) entdeckt in Den Haag mit seinem Fernrohr den ersten Saturnmond (Titan).
  • 1656 Christiaan Huygens entdeckt die Saturnringe und den Orionnebel…
  • 1656 Christiaan Huygens erfindet die Pendeluhr, die er 1657 zum Patent anmeldet. (franz. Patentamt?).
  • 1665 oder 1674 Huygens konstruiert aus Spiralfeder und Unruh ein Schwingungssystem für eine Taschenuhr, wofür er 1675 ein französiches Patent erhält. Prioritätsstreit mit R. Hooke (Elastizitätsgesetz).
  • 1761 Das von John Harrison gebaute Chronometer H.4 wird auf einer Reise nach Jamaica getestet. Auf der zwei Monate langen Reise verliert der “Time Keeper” nur 5 Sekunden.
  • 1768-1771 Kapitän James Cook konnte auf seiner ersten Reise den H.4 noch nicht mitnehmen.
  • 1772-1775 Zweite Reise von James Cook (HMS Resolution) mit Harrisons H.4 Chronometer…
  • 1776-1779 Dritte Reise von James Cook. Tod auf Hawaii.
  • 1825 Eröffnung der ersten Eisenbahnstrecke in England zwischen Stockton und Darlington am 17.09.1827. George Stephenson (1781-1848), der Erbauer der Lokomotive, steuert sie selbst.
  • 1835 Eisenbahn Nürnberg-Fürth
  • 1880 In Großbritannien wird die Greenwich Mean Time GMT eingeführt
  • 1893 Im Deutschen Reich wird die Mitteleuropäische Zeit MEZ eingeführt
  • 1926 Die GMT wird durch die Universal Time UT abgelöst
  • 1929 wurde die erste Quarzuhr von dem amerikanischen Uhrmacher Warren A. Marrison gebaut.
  • 1946 Am 6. Dezember stellt der amerikanische Physiker Willard F. Libby (1949 Radiocarbon-Methode) seine Atomuhr öffentlich vor. Seine Erfindung, die Atomuhr, die eine sehr genaue Zeitbestimmung möglich macht, weil sie in 300.000 Jahren weniger als eine Sekunde nachgeht, zählt die eigenen Schwingungen des Cäsium Atoms.
  • 1967 Definition der SI-Sekunde anhand der Cäsium-Atomuhr (9 192 631 770 Schwingungen sind eine Sekunde)
  • 1972 Einführung der Universal Time Controlled UTC anstelle der UT von 1926
  • 1978 Start des ersten Satelliten für den Aufbau des GPS Global Positioning System. 24 Satelliten mit Atomuhren an Bord…

Uhren

Die ersten Methoden zur Zeitmessung: Sonnenuhr, Wasseruhr, Sanduhr. Wichtiger Meilenstein: Die Erfindung der Mechanischen Räderuhr. Diese Art von Uhren gab es am Anfang vor allem in Klöstern. Die schweren Gewichte trieben auch die Mechanik des Stundenschlag an…

Wann, wo und von wem die ersten Räderuhren mit mechanischem Hemmwerk gebaut wurden, ist nicht bekannt. Jedenfalls geschah dies im ausgehenden 13. Jahrhundert, möglicherweise in Spanien, aber auch Frankreich kommt als Heimat der Räderuhr in Frage.

Um 1300 werden Räderuhren mit Gewichtantrieb, Spindelhemmung und Waag werden zunehmend hergestellt. Daraufhin beginnt etwa ab 1310 die Ausstattung von Kirchen, Rathäusern, Klöstern und Türmen mit großen Räderuhren und Schlagwerken. Doch man musste immer wieder mit der Sonnenuhr die Zeit überprüfen und die Uhren neu stellen!

Christiaan Huygens erforscht die Pendelbewegungen (unabhängig von Galilei zum zweiten Mal) und erfindet die Pendeluhr, die er 1657 zum Patent anmeldet. (franz. Patentamt?) . Solche Uhren waren, bzw. sind so genau, dass sie nur wenige Sekunden pro Tag abweichen! Aber nur unter der Voraussetzung, dass die Uhr an einem Ort stehenblieb.

Huygens konstruiert aus Spiralfeder und Unruh ein Schwingungssystem für eine Taschenuhr, wofür er 1675 ein französiches Patent erhält. Prioritätsstreit mit R. Hooke (Elastizitätsgesetz). Die neuen Uhren mit Spiralfeder und Unruh haben eine deutlich bessere Ganggenauigkeit, als die bisher üblichen Taschenuhren. Deshalb wird jetzt der Minutenzeiger eine ständige Einrichtung bei den moderen Uhren (früher liess man ihn oft weg, u.a. wegen der Ungenauigkeit).

um 1680 Die erreichte Präzision und die Genauigkeit der Pendeluhren führen zum allgemeinen Einsatz des Minutenzeigers im Zentrum des Zifferblattes.

Das von John Harrison (1693-1776) gebaute Chronometer H.4 wird 1761 auf einer Reise der HMS Deptfort nach Jamaica getestet. Auf der zwei Monate langen Reise verliert der “Time Keeper” nur 5 Sekunden. Das entspricht einer Abweichung von 1,25′ in der Bestimmung der geographischen Länge; d.h. 2,2 km. Harrison erfüllte damit die Bedingungen des Board of Longitude Acts von 1714, mit dem ein Preisgeld von 20000 Pfund ausgesetzt wurde für eine Abweichung kleiner 30 Meilen.

Navigation

Der Navigator auf See konnte seine geografische Breite sehr gut mit dem Sextanten bestimmen (z.B. Höhe der Mittagssonne). Zur Ermittlung der geografischen Länge muss man z.B. die Zeit des Meridiandurchgangs (etwa der Sonne) bestimmen, wozu aber die genaue Kenntnis der Ortszeit notwendig ist. Eine Zeitungenauigkeit von 4 Sekunden bedeut eine um 1,8 km (eine Seemeile) verfälschte Positionsbestimmung (am Äquator).

1598 König Philipp II. von Spanien setzte einen Preis für eine Methode zur Bestimmung der geogrfoschen Länge aus (Williams, 1992:78).

1674 Setzte König Charles II von England eine Kommission ein, die das Problem der Längenbestimmung lösen sollte. Mit dieser Aufgabe wurde dann das 1675 gegründete Royal Greenwich Observatory beauftragt.

22.10.1707 Die halbe englische Flotte geht bei den Scilly Inseln (westlich von Cornwall) verloren. Admiral Sir Clowdisley Shovel und seine Navigatoren hatten auf dem Rückweg von siegreichen Schlachten die Position der Flotte (wegen ungenauer Schiffsuhren???) so falsch ermittelt, dass es zur Katastrophe kam, bei der 2000 Seeleute ums Leben kamen. Geschockt von diesem Unglück befasste sich das House of Commons mit der Thematik.

08.07.1714 Aufgrund einer Empfehlung des House of Commons unterschreibt Queen Anne einen Act, der für die Entwicklung genauerer Methoden für die praktische Längenbestimmung auf See einen Preis aussetzte: Auf einer sechswöchigen Reise nach Westindien (Karibik) für eine Längenabweichung bis 60 Meilen: 10000 Pfund, bis 40 Meilen: 15000 Pfund und bis 30 Meilen: 20000 Pfund. Das dafür ins Leben gerufene Board of Longitude sollte eingehende Vorschläge prüfen und über die Vergabe des Preis entscheiden (Quill, 1966:7).

Wesentliche Ursachen für Gangungenauigkeiten der damaligen Uhren mit Feder/Unruh: Zu empfindlich gegenüber äußeren Erschütterungen und Temperaturschwankungen…

1759 Konstruierte John Harrison (1693-1776) das H.4 genannte Schiffs-Chronometer, welches 1761 diese Prüfung erfolgreich bestand: Auf einer zweimonatigen Reise von England nach Jamaica mit der HMS Deptfort ging die H.4 nur 5 Sekunden falsch, was einer Längenabweichung von weniger als 2 Meilen entsprach. Auf der geografischen Breite von Jamaica (18 Grad Nord) entsprechen 5 Sekunden genau 2,2 km. (H.4 Durchmesser: 5 1/4 Zoll, Technologie “Remontoire”). Den Preis erhielt Harrison erst 11 Jahre später auf Grund einer Intervention von König George III nachdem sich dieser von den Erfolgen des Nachfolgemodells H.5 (1772) persönlich überzeugt hatte.

Kapitän James Cook konnte auf seiner ersten Reise (1768-1771 HMS Endeavour, Venusdurchgang Tahiti 3.6.1769) den H.4 noch nicht mitnehmen.

Auf seiner zweiten Reise (1772-1775 HMS Resolution) verwendete Cook den H.4 Chronometer und konnte so die genaue Kartierung des südlichen Indischen Ozeans (der sich zwischen 40 und 60 Grad Süd einfach als leer erwies), Australiens, Neuseelands und fast aller Gebiete des Pazifiks durchführen.

Dritte Reise von Cook (1776-1779) (Namen der Schiffe?? H.4 an Bord??). Tod auf Hawaii.

Das Ergebnis der letzten beiden Reisen von Cook mit dem H.4 war: Umfassende und genaue Kartografierung der Welt. Es gab keine unbekanten Gegenden mehr. Die seit Jahrhunderten erhoffte Terra Australis Incognita gab es nicht. Das Zeitalter der Entdeckungen war beendet. Als letzte Herausforderungen blieben noch die Arktis/Antartis und der Weltraum…

Schiffs-Chronometer waren anfangs ziemlich teuer und fanden deshalb zunächst keine große Verbreitung. Später konnten Zeitsignale der Greenwich Mean Time (GMT) per Radiowellen gesendet werden und so auch die Zeitabweichungen billigerer Uhren korrigieren. Die Erfindung der Quarz-Uhr machte dann auch das Radio-Zeitzeichen überflüssig. Schießlich wurde durch die Einführung von GPS und die Verfügbarkeit kleiner und erschwinglicher GPS-Empfänger die Navigation zu einem Kinderspiel…

Zeitmessung und Kalender

Babylonische Zeiteinheiten

Die Babylonier sollen den Tag in 24 Stunden zu ja 60 Minuten eingeteilt haben….

Sommerzeit in Deutschland

Erstmals wurde die Sommerzeit in Deuschland am 01.05.1916 eingeführt. Sie gilt in Deutschland:

  • 1916 – 1918
  • 1942 – 1949
  • 1980 – heute (Vorgeschrieben für die ganze EU)

Zeitzonen

Es war üblich, dass jeder Ort die seiner geografischen Länge entsprechende Ortszeit benutze. Der Uhrmeister der Kirchturmuhr bestimmte die Ortszeit. Bei Reisen von Ort zu Ort musste man am Ankunftsort seine Taschenuhr auf die neue Zeit einstellen. Nach der Verbreitung der Eisenbahn entwickelte sich aus diesem Zeitsystem schnell ein Chaos. Anschläge in Londoner Bahnhöfen: Exeter-Zeit ist 7 Minuten vor London-Zeit, Liverpool-Zeit ist vier Minuten vor London-Zeit usw. Die Eisenbahngesellschaften führten parallel zu den “amtlichen” Ortszeiten “Eisenbahnzeiten” ein. Kirchturmuhren wurden mit zwei Minutenzeigern versehen: Eisenbahnzeit und Ortszeit….

Bis zur Einführung von Zeitzonen (Fleming s.u.), galt an den meisten Punkten der Erde tatsächlich die Ortszeit, oder die Ortszeit eines nahen Ortes. So galt z.B. in Bayern die Münchener Ortszeit und in Berlin die Berliner Ortszeit. Da Berlin knapp 2° östlicher als München liegt, gingen dort die Uhren 7 Minuten vor gegenüber den Uhren in München.

1878 machte der Canadische Eisenbahn-Ingenier Sanford Fleming (1827-1915) den Vorschlag statt der bis dahin üblichen lokalen Ortszeiten für jede Stadt, eine Universal Time mit 24 Zeitzonen einzuführen (15 Grad = 1 Stunde, 24 mal 15 = 360 Grad). Die Eisenbahngesellschaften in Amerika führten das Flemingsche System der Zeitzonen am 18.11.1883 ein.

Am 1. November 1884 wurde von der Internationalen Meridiankonferenz in Washington D.C. beschlossen dieses System weltweit einzuführen (World Time Convention). Der Meridian von Greewich wird als “Nullmeridian” festgelegt. Auf den “gegenüberliegenden” Seite der Erde befindet sich die Datumsgrenze.
Quellen: http://www.crooksville.k12.oh.us/5thgrade/timezone.html http://www.nationmaster.com/encyclopedia/Sandford-Fleming

Seit dem 01.04.1893 gilt für Deutschland, dass genau am 15. Längengrad Ost gelegene Görlitz als Maßstab der Mitteleuropäischen Zeit (MEZ). So beschlossen es die Gesetzgeber am 12. März 1893. Die Eisenbahn benutzte schon ab dem 30.07.1890 die MEZ.

  • Großbritannien: Seit 01.01.1880 GMT
  • Belgien: Seit 01.05.1891 GMT
  • Dänemark: Seit 01.01.1894 MEZ

http://www.themamundi.de/aws/tabel/tbzone.htm http://www.willi-stengel.de/page5.htm http://www.uhrzeit.org/technik.html http://www.surveyor.in-berlin.de/himmel/himmel.04.11.html#gmt

Einführung der Universal Time “UT”

1926 wird die GMT durch die UT abgelöst.

  • Die UT wird vermittels einer festgelegten Formel aus der Sternzeit berechnet.
  • Die Sternzeit wird durch astronomische Beobachtungen ermittelt.
  • Eine Sekunde als der 86400. Teil eines Tages ist wegen der Schwankungen der Tageslänge auch eine entsprechend leicht schwankende Zeiteinheit.

Atomzeit

Am 06.12.1946 stellt der amerikanische Physiker Willard F. Libby seine Atomuhr öffentlich vor. Seine Erfindung, die eine sehr genaue Zeitbestimmung möglich macht, weil sie in 300.000 Jahren weniger als eine Sekunde nachgeht, zählt die eigenen Schwingungen des Cäsium Atoms.

Zur Weiterentwicklung des Metrischen Systems wurde die Generalkonferenz für Maße und Gewichte (Conférence Générale des Poids et Mésures, CGPM) geschaffen. Die 11. CGPM beschloss 1960, daß das SI (Internationales Einheitensystem, Systéme International d’Unités) als Einheitensystem für die Mitgliedsstaaten der Meterkonvention angenommen werden soll. Das SI ist inzwischen in über 100 Staaten verbindlich eingeführt. In Deutschland wurde das SI mit Wirkung vom 1.1.1978 im amtlichen und geschäftlichen Verkehr obligatorisch.

Im Oktober 1967 erfolgte die Neudefinition der Sekunde durch die 13. Generalkonferenz für Maß und Gewicht (CGPM) in Paris. Die “SI-Sekunde” wird nun durch die Schwingungen des in der Atomuhr (Libby 1946) verwendeten Caesiums definiert:
“Die Sekunde ist das 9 192 631 770fache der Periodendauer der dem Übergang zwischen den beiden Hyperfeinstrukturniveaus des Grundzustandes von Atomen des Nuklids 133Cs entsprechenden Strahlung.”

1969 nimmt die Physikatisch Technische Bundesanstalt “PTB” in Braunschweig die erste Atomuhr CS1 (Caesium-Eins) in Betrieb.

Am 01.01.1972 wird die Universal Time UT durch die Universal Time Controlled UTC abgelöst. UTC verwendet als Sekundenlänge nicht mehr den 86400. Teil eines Tages (so die UT-Definition von 1926), sondern die SI-Sekundenlänge (“Atomsekunde”). Damit die Abweichung zwischen UT (genauer UT1) und UTC immer kleiner als 0,9 s bleibt, wurde die UTC bereits um 10 Sekunden versetzt gegenüber der Atomzeit (TAI) gestartet. Danach werden bei Bedarf Schaltsekunden in die UTC ein- oder ausgefügt (bisher 22 Sekunden). Damit differieren UTC und Atomzeit (TAI) bis Mitte 2003 bereits um 32 Sekunden.

Zum Ausgleich der gravitativen Zeitdilatation wird an den Gängen der primären Atomuhren, die in der Höhe h über dem Geoid aufgestellt sind, eine Korrektion von -1,09·10-16·(h/m) angebracht. Für die Atomuhren der PTB beispielsweise, die auf einer Höhe von h = 75 m über dem mittleren Meeresspiegel aufgestellt sind, beträgt die entsprechende relative Korrektur -8,2·10-15. Damit wird also berücksichtigt, dass die in der Atomuhrenhalle der PTB realisierten Sekundenintervalle um 8,2·10-15 s kürzer sind als bei einer auf dem Geoid aufgestellten Uhr.

PTB Physikalisch Technische Bundesanstalt

GPS Global Positioning System

Das Global Positioning System GPS besteht aus einem Netz von Erdsatelliten in ca. 12-stündigen Umlaufbahnen. Jeder Satellit hat eine Atomuhr an Bord.

1978 Start des ersten Satelliten für den Aufbau des GPS.

Gerade das GPS-System liefert heute ein Argument dafür, die Schaltsekunden aufzugeben und die reine Atomzeit (TAI) als Weltzeit zu definieren: Bei der notwendigen sorgfältigen Synchronisation der GPS-Satelliten wurden die Schaltsekunden nicht berücksichtigt. Seit Einführung von GPS im Jahr 1980 hat sich die Differenz zwischen der internen GPS-Zeit und der offiziellen Weltzeit UTC auf 13 Sekunden aufsummiert. Eine versehentliche Verwechslung der Zeiten, etwa bei der Navigation von Flugzeugen, könnte zu Katastrophen führen.

Quellen und weiterführende Links


Stoffsammlung

Erst wurden nur in Klöstern die mechanischen Räderuhren verwendet. Ihre großen Gewichte dienten nicht nur zum Antrieb, sondern sie dienten auch dazu, die Mechanik des Stundenschalges anzutreiben.

Die von den Babyloniern erfundene Wasseruhr wurde von den Ägyptern übernommen und später von den Griechen und den Römern immer mehr verbessert. Die Griechen benutzen ihre verfeinerten Wasseruhren im täglichen Gebrauch. Diese Uhren waren genauer, doch auf Reisen waren sie einfach nicht zu gebrauchen.

Die Babylonier gaben dem Tag seine 24 Stunden zu 60 Minuten. Bei den Ägyptern wie bei den Römern hatte der Tag 12 Stunden, genauso wie die Nacht. Doch im Sommer waren die Tage länger und die Nächte kürzer. Umgekehrt im Winter: Die Tagstunden waren kürzer, während die Nachtstunden länger waren. Stunde war also eine ziemlich variable Einheit.

One of the scientific instruments that the conquering Europeans were eventually to develop as a direct result of their conquests and exposure to new learning was the Sea Astrolabe. Developed about 1470 the Sea Astrolabe was based on the design of the much earlier planispheric astrolabe, which had its origins with the Greek philosophers and astronomers immediately prior to the European conquest which had ended the Dark Ages. The Sea Astrolabe was used to plot the attitude of the sun near the meridian. It came into use on ships – the Spanish Armada (1588) carried it (Turner, 1980:31).

By 1726 James and John Harrison had manufactured two clocks which lost no more than one second a month. This was a remarkable achievement and advanced far beyond any existing technologies of the day (Quill, 1966:8).


— Main.DietrichKracht – 11 Apr 2004

Computer: YahooDesktopSearch (aus Wiki)

YahooDesktopSearch (aus Wiki)

Gehört zu: Suchmaschinen

Der Kampf der Desktop-SuchMaschinen geht weiter. Nun (Jan 2005) hat Yahoo sein Angebot als Beta bereitgestellt.

Siehe auch: CopernicDesktopSearch

Hintergrundinformationen

Dies basiert auf X1Search und enthält die Viewer-Technologie “Outside In” der Firma Stellent.

X1 Search wurde von Bill Gross und seinem Team, die schon 1989 durch das geniale Produkt “Lotus Magellan” bekannt geworden waren, entwickelt.

Highlights

  • Die Inhalte von ZIP-Archiven werden genau so indexiert als wären sie in “normle Einzeldateien” in einem Ordner.
  • Viele Zig-Dateitypen (Magellan, Outside In !!!) werden indexiert und im Viewer schön angezeigt
  • E-Mail wird auch ordentlich indexiert, allerdings nur wenn man MicrosoftOutlook bzw. Outlook Express hat.

Installation auf ComputerBraunbaer

  • Definitive Software Library ID: YahooDesktopSearch
  • Name: Yahoo! Desktop Search Beta
  • Version: 1.0 Build 1500zk
  • Hersteller/Bezugsquelle: http://desktopsearch.yahoo.com
  • Systemvoraussetzungen: WindowsXP oder Windows2000 SP3
  • Installations-Ordner: D:\bin\Yahoo\Yahoo Desktop Search
  • Konfiguration:
    • Index Location: D:\var\YahooDesktopSearch
    • E-Mail: Outlook
    • Additional File Extensions:
      • .bat .cmd .dbf .fla .ics .ini .log .m3u
      • .odt .ods .odp .odg .odm .odf .php .pls .rtf
      • .svg .swf .sxw .sxc sxp .vsd .vss .vst .wk1 .wk3 .wk4 .wmf .xls .xlm
    • Files: …

Installation auf ComputerLonzo

  • Definitive Software Library ID: YahooDesktopSearch
  • Name: Yahoo! Desktop Search Beta
  • Version: 1.0 Build 1500zk
  • Hersteller/Bezugsquelle: http://desktopsearch.yahoo.com
  • Systemvoraussetzungen: WindowsXP oder Windows2000 SP3
  • Installations-Ordner: D:\Programme\Yahoo!\Yahoo! Desktop Search
  • Konfiguration:
    • Index Location: E:\tmp\YahooDesktopSearch
    • E-Mail: Outlook
    • File Extensions: .wmf ….
    • Files: …..

— Main.DietrichKracht – 16 Jan 2005

Computer: Xxclone (aus Wiki)

XXClone (aus Wiki)

Gehört zu: Computer
Zur Datensicherung kann man die Systempartition mit XXClone leicht auf einen anderen Datenträger komplett kopieren “klonen”. Das funktioniert auch mit externen USB-Festplatten.

Der Computer kann im Fall des Falles von der Klone-Platte gestartet werden – das geht auch mit externen USB-Platten, vorausgesetzt das BIOS erkennt diese überhaupt als Boot Device.

Installation

  • Name: XXClone
  • DefinitiveSoftwareLibraryID: XXClone
  • Version: 0.58
  • Hersteller/Bezugsquelle: http://www.xxclone.com
  • Installations-Ordner: …

Erfahrungen

WindowsXP konnte ich erfolgreich auf eine externe USB-Festplatte klonen und von der Klon-Platte booten.

— Dkracht 14:18, 1 February 2009 (CET)

Computer: XviD (aus Wiki)

XviD (aus Wiki)

Gehört zu: Computer, Video

Was ist XviD

  • Quelloffende Variante des DivX.
  • Neueste Version: Koepi’s XviD 1.1.3 vom 28.6.2007
  • XviD ist ein MPEG-4-VideoCodec, das innerhalb einen AVI-Containers benutzt werden kann.
  • XviD unterstützt auch Variable Bitrate durch ein sog. Two-Pass-Encoding.
  • Normalerweise reicht aber ein One-Pass-Encoding (z.B. mit 5.00 als “Target Quantizer”…)
Retrieve

Computer: XnView (aus Wiki)

XnView (aus Wiki)

Gehört zu: Fotos
Siehe auch: Diaschau, IPTC, Picasa

Stand: 18.04.2024

Ideal zur Verwaltung meiner Fotos in der umfangreichen Fotosammlung “PictureLibrary”.

Kann vieles:

  • Bilder schnell durchstöbern und betrachten
  • IPTC- und EXIF-Daten editieren und danach suchen (Metadaten)
  • Fotoalben für das Web in HTML generieren.

Installation auf ComputerAcerbaer

  • Definitive Software Library ID: XnView
  • Name: XnView
  • Version: 2.49.3
  • Hersteller/Bezugsquelle: Freeware http://www.xnview.com
  • Systemvoraussetzungen:
  • Installations-Ordner: C:\Program Files (x86)\XnView

Erfahrungen

Multiple Änderungen IPTC

Mit XnView kann man sehr schön mit einem Schlag die Metadaten (IPTC, EXIF, XMP) mehrerer Fotos ändern; also z.B. den Ort eintragen.

Anzeigen IPTC

In der “Preview Pane” können die Bilder in Miniaturansicht (=Thumbnails) zusammen mit Metadaten angezeigt werden. So hat man schnell eine Kontrolle, was man da eingegeben hat.

Welche der vielen Metaddaten man im Preview anzeigen will, muss man einstellen:
Menü -> Werkzeuge -> Einstellungen -> Miniaturbild -> Beschriftung

Metadaten

Zur Beschreibung eines jeden Bildes dienen sog. Metadaten. Das Wichtigeste wäre:

XnView:  “Objektbeschreibung”

Picasa:      Text unterhalb des Bildes

Windows Exporer: Titel

— Main.DietrichKracht – 09 Oct 2005

Computer: WordPress (aus Wiki)

WordPress (aus Wiki)

Gehört zu: Internet
Siehe auch: TWiki, MediaWiki, MySQL, Blogging, Notizen, ProviderStrato, WordPress Plugins

Stand: 03.03.2023

Die Idee ist, WebLogs zu erproben mit folgenden Anwendungsideen:

Installation: Lokal auf ComputerAcerbaer

  • Definitive Software Library ID: WordPress
  • Name: WordPress
  • Version: 6.1.1
  • Hersteller/Bezugsquelle: http://wordpress.org
  • Installations-Ordner: c:/data/htdocs/wordpress
  • Konfiguration: c:/data/htdocs/wordpress/wp-config.php

Vorgehensweise bei der Installation

Voraussetzungen:

  • Apache   oder  anderer HTTP-Server
  • PHP 7.4     (Testen PHP 8)
  • MySQL 5.7   oder   MariaDB

Download WordPress von http://wordpress.org

Entpacken der WordPress-ZIP-Datei als Ordner “wordpress” in das Apache-DocumentRoot.

Anlegen einer Datenbank für WordPress mit z.B. SQLyog

  • Datenbank-Name:        wp-kfak     und wp_blog2
  • Datenbank-User:          root@localhost
  • Datenbank-Password:
  • Datenbank-Host:          localhost
  • Tabellen-Präfix:             wb_

Aufrufen WordPress im Apache: URL http://localhost/wordpress

Im Setup-Dialog eingeben:

  1. Database name   (z.B. wp_blog2)
  2. Database username  (z.B. root)
  3. Database password
  4. Database host (z.B. localhost)
  5. Table prefix (z.B. blog_)

Installationen bei WordPress

Bei WordPress habe ich zwei Blog Sites (mit WordPress) eingerichtet:

Dies will ich mittelfristig alle zum ProviderBluehost umziehen.

Installation beim Provider Strato

Schließlich (2.12.2006)  bin ich mit Sack und Pack zum ProviderStrato umgezogen.
Dort hoste ich nun alle meine Websites. Zug um Zug will ich alles einheitlich auf WordPress umstellen.

Bei Strato benutze ich zur Zeit (3.3.2023):

  • WordPress 6.1.1
  • PHP 7.4
  • MySQL 5.7.38 log
  • Apache 2.4.54

Weitere Voraussetzungen

Üblicherweise werde ich in den WordPress Settings “schönere” Permalinks einstellen wollen. Solche schönen Permalinks benötigen das Apache-Modul mod_rewrite.

Tutorial: https://www.elated.com/mod-rewrite-tutorial-for-absolute-beginners/

Erfahrungen (allgemein)

  • Dokumentation: http://codex.wordpress.org
  • Mehrere Blogs in einem WordPress
    • Ich benutze für jedes Blog eine Kategorie. Ansonsten gibt es keine Kategorien, sondern nur Tags
  • Im PHP.INI muss wirklich ….
    • memory_limit=128M (mit 8M funktionierte das Registrieren von WordPress-Plugins nicht)
  • Plugins
  • Themes
    • ….

Erfahrungen mit “Pages”

Die klassische Anwendung von WordPress ist das Blog, wo man Artikel “postet” mit Teaser und “more…”.

Kategorien und Tags können für Posts vergeben werden. Dagegen ermöglichen es die Pages bei WordPress, eine “normale” Website zu verwalten (Content Management). Die Pages können in der Hierachhie stehen (Parent-Child) und das kann als Menü zur Navigation abgebildet werden. Allerdings kennt WordPress bei Pages keine Kategorien und keine Tags.

Links zwischen Pages kann man über die Page_Id machen: index.php?page_id=xx

WordPress Editor Plugins

Der Standard-Editor in WordPress ist zwar WYSIWYG – so eine Einfachausgabe von TinyMCE. Der kann keine Tabellen.

Als Verbesserung wird TinyMCE Advanced angeboten, da ist eine Konfiguration erforderlich, die ich auf die Schnelle nicht hinbekommen habe…

Deshalb habe ich CKEditor als Plugin installiert. Das funktionierte auf Anhieb.

WordPress Themes

Angefangen hatte ich – ohne mir groß etwas dabei zu denken – mit dem mitgeleiferten Theme SmallBiz 3.8.2 by Expand2Web. Dies Theme ist relativ mächtig und viel Funktionen sind abgeschaltet in der kostenfreien Version. Also ein Lockangebot.

Dann habe ich gelernt, dass man die Auswahl zur Verfügung stehender Themes erheblich erhöhen kann, man muss solche zusätzlichen Themes nur erstmal Downloaden…

Zur Zeit habe ich das Theme: Wallow 0.46.5 by TwoBeers Crew

Auswahl von Themes:

  • Vordergründing muss einem einfach das Layout gefallen (Hintergrund, Farben, eckige oder runde Kästen, Platzaufteilung etc.)
  • Themes bieden aber auch ganz unterschiedliche Funktionalitäten
    • Drop-down Menue
    • Custom Menue
    • Sidebar
    • Footer
    • und viel Schnick-Schnack

RSS Feeds

There are times when you want to tell someone your site’s feed address or URL, or you need it to submit it to search engines and directories, many of which now accept feed URL submissions. There are four possible URLs for each of your feeds. Any of these will work.

Source: http://codex.wordpress.org/WordPress_Feeds#Finding_Your_Feed_URL

Also in meinem Falle:

Import-Formate

Wenn man massenweise in anderer Form vorhandene Texte (z.B. aus einem Notizbuch) hat und diese nun in sein WordPress-Blog übernehmen will, mus man ein einfach zu erstellendes Format für bulk import finden. Eine Möglichkeit ist das XML-Format von LiveJournal:

<?xml version="1.0" encoding="utf-8"?>
<livejournal>
   <entry>
      <eventtime> ... </eventtime>
      <subject> ... </subject>
      <event> ... </event>
   </entry>
</livejournal>

Meine Textnotizen aus MicrosoftOutlook habe ich ja schon nach EverNote importieren können. Aus EverNote kann man sie dann als XML-File (spezielles EverNote-Schema) exportieren. Da hat man dann die vollständigen Informationen (z.B. auch das Posting-Datum). Nun bracht man “nur noch” eine kleine XSL-Transformation und alles ist klar….

Import meiner Outlook-Notizen

Zur Migration meines Notizbuchs habe ich ein kleines XSL-Stylesheet notizbuch.xsl geschrieben. Damit wird die EverNote-XML-Datei transformiert in eine LiveJournal-XML-Datei. Die letztere konnte dann problemlos in WordPress 2.3 importiert werden.

Ein kleines Problemchen war dabei aber doch aufgetreten.

  • Die EverNote-XML-Datei ist UTF-8 kodiert
  • Die per XSLT erzeugte LiveJounal-XML-Datei muss auch UTF-8 kodiert sein
  • Das war bei meinem XSLT-Prozessor erst nicht der Fall, ich musste das noch in UTF-8 konvertieren.
  • Dann ging es aber tatsächlich “problemlos”

Migration von WordPress 2.3 nach 2.5

Laut Beschreibung muss man da allerhand zu Fuss herum fummeln….

— Dkracht 13:09, 9 February 2008 (CET)

Computer: WikiWikiWeb Auswahlverfahren (aus Wiki)

Wiki Wiki Web Auswahlverfahren (aus Wiki)

Siehe auch: Blogging
From Dietrich Blog (Strato)

Warum habe ich TWiki ausgewählt

Meine Anforderungen

Ich habe die Idee, ein WikiWikiWeb als Notizbuch für die Speicherung aller meiner Notizen, Zettel, Hobbies usw. einzusetzten. Dazu muss es ganz einfach zu handhaben sein (statt Zettelschreiben, schnell ins Wiki eingeben, ohne Technologie-Schwellen-Barriere). Soll so einfach sein, wie das Schreiben von E-Mails. Stichwort: elektronischer Zettelstapel auch als eine Art Knowledge Management für private und auch berufliche Zwecke.

Ich möchte die Sachen leicht wiederfinden können, d.h. Volltextsuche und Kategorisierung ist wichtig. Die so gespeicherten Informationen müssen dort sicher aufgehoben sein. Ein Datenverlust muss ausgeschlossen sein. Die Inhalte werden langfristig (> 10 Jahre) genutzt und müssen prinzipiell in neu aufkommende Systeme migrierbar sein.

Der Übergang von einem Computer auf einen anderen (Nachfolger oder parallel) und die Veröffentlichung zum Web-Provider soll leicht möglich sein.

Es soll sich in die bei mir vorhandene IT mit geringstem Zusatzaufwand möglichst nahtlos einfügen.

Meine IT-Architektur

Meine Bewertungskriterien

  • Zukunftssicherheit
  • Stabilität und Fehlerfreiheit
  • Export-/Import-Schnittstelle (Datensicherung und Datenaustausch)
  • Funktionalität (Volltextsuche,…)
  • Konformität mit meiner IT-Architektur (s.o.)
  • Betreibbar bei einem meiner WebProvider-Provider
  • Dokumentation und Support

Meine Shortlist

Nicht auf die Shortlist kam

Meine Kurzbewertung

PhpWiki

Für PhpWiki sprach die Konformität mit meiner IT-Archtektur (PHP und MySQL). Gegen PhpWiki sprach letztlich die Instabilität und die kleine Community/Präsenz (kleines Entwicklerteam, wenig Dokumentation und Support, wenig Websites mit PhpWiki).

MediaWiki

Für MediaWiki spricht die hohe Stabilität und Reife, die sich darin zeigt, dass die Wikipedia mit MediaWiki gemacht ist. Gegen MediaWiki sprach die höhere Komplexität und die Tatsache, dass MediaWiki ausser für mehrere Wikipedias ansonsten kaum von anderen grösseren Wiki-Sites eingesetzt wird. Die fehlende Import-/Export-Schnittstelle war ebenfalls ein Minuspunkt.

UseModWiki

Für UseModWiki (http://www.usemod.com/cgi-bin/wiki.pl) sprach die gute Stabilität und Community/Präsenz, die sich darin zeigt, dass auf Basis von UseModWiki mehrere grosse Wikis betrieben werden z.B. [Meatballwiki|http://www.usemod.com/cgi-bin/mb.pl Meatballwiki]. Ein Minuspunkt aus meiner Sicht ist die nicht so gute Konformität mit meiner IT-Architektur (Perl statt PHP). Gegen UseModWiki sprach letzlich der relativ schlichte Funktionsumfang; z.B. gibt es keine gute Export-/Import-Schnittstelle.

JSPWiki

JSPWiki (http://www.jspwiki.org) habe ich im März 2005 bei einem grossen Anwender in der Schweiz kennengelernt. Vorteile sind: Kommt ohne RCS/CVS/MySQL aus. Kommt ohne Perl aus, wofür dann JSP erstmals in meine Architektur käme – was aber sicher als fällige Weiterentwicklung in die Java-Welt positiv gesehen werden kann. Die Frage ist, ob ich WebProvider-Provider finde, die JSP unterstützen.

TWiki

Für TWiki sprach die hohe Stabilität und gute Community/Präsenz (inkl. Dokumentation und TWiki:Support ), die sich in der grossen Verbreitung von TWiki als Basis von öffenlichen und firmen-internen Websites zeigt siehe: TWiki:Main.TWikiSuccessStories
Bestechend ist die sehr reichhaltige Funktionalität. Gegen Twiki sprach die nicht gute Konformität mit meiner IT-Architektur wegen Perl (statt PHP) und RCS als Datenhaltungssystem statt MySQL. Mit Perl konnte ich mich angesichts der Tatsache, dass mein WebProvider-Provider es unterstützt und es als zweite Wahl in meiner IT-Architektur gesetzt ist, schon anfreunden. RCS als Datenhaltung für das Wiki schien auf den ersten Blick recht merkwürdig, war aber bei näherer Betrachtung durchaus akzeptabel, denn RCS ist klassischer UNIX-Bestandteil und auf allen Plattformen (Cygwin) verfügbar. Gegenüber einer Datenbanklösung (z.B. MySQL) ist RCS leichtgewichtiger und löst auch das für mich ganz wichtige Probelm einer Export-/Import-Schnittstelle – zwar nicht ganz so wie eigentlich gedacht, aber die Basisfunktionalität Export/Import ist da.

— Main.DietrichKracht – 31 Dec 20033

Computer: WikiWikiWeb (aus Wiki)

WikiWikiWeb (aus Wiki)

Gehört zu: Internet
Siehe auch: Notizbuch

Wiki Wiki steht im Hawaiianischen für schnell schnell. So schnell wie der Shuttle Bus vom Honolulu International Airport in die Stadt fährt, so schnell wollen wir eine Website aufbauen.

Abbildung 1: Wiki Wiki Shuttle Bus (Flickr: CC BY-SA 2.0)

Wiki-Wiki!!!

Copyright: https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/legalcode

Ein WikiWiki-Web ist eine Website, bei der jeder am Inhalt mitarbeiten kann. Jeder, der das Wiki liest, kann auch Seiten bearbeiten und neue Seiten erstellen. WikiWiki-Web ist also ein offenes Autorensystem für Webseiten, das durch seine Einfachheit besticht. Es wird lediglich ein WebBrowser benötigt. HTML-Kentnisse sind nicht erforderlich. Motto: Web-Seiten so einfach schreiben wie E-Mail. Neue und geänderte Seiten werden sofort publiziert.

Aufgabe eines Autorensystems ist es, das Erstellen und Ändern von Web-Seiten ganz leicht zu machen und dabei den Überblick zu behalten, wer was wann geschrieben hat.

Ein Wiki stellt einen im Volltext durchsuchbaren, verteilt zugänglichen strukturierten elektronischen Zettelkasten (elektronisches Notizbuch, elektronische Kladde) dar, der wenig Ressourcen beansprucht und ganz einfach zu benutzen ist.

Funktionsumfang

  • Seiten editieren
  • Seiten verlinken
  • Änderungshistorie
  • Volltextsuche
  • Zugriffsstatistik
  • Layout Themes
  • Diverse Plug-Ins

Anwendungen

WikiWiki-Webs können eingesetzt werden als Diskussions-Medium, als Repository, als Werkzeug für Zusammenarbeit. Das grundsäzliche Muster ist die einfache, asynchrone Kommunikation über das Internet (Web). Dazu gehören auch: Online Communities, Knowledge Management u.v.a.m.

Meine Wiki-Installationen

Wiki-Implementierungen

  • Portland Pattern (Perl) die Mutter aller Wikis
  • UseModWiki (Perl)
  • MediaWiki Basis des weltweit grössten WikiWikiWebs, der WikiPedia (PHP, MySQL).
  • PhpWiki von Steve Wainstead (PHP, diverse Datenhaltungen)
  • MoinMoin eine deutsche Weiterentwicklung (Python, Datenhaltung?)
  • TWiki von Peter Thoeny (Perl und RCS)
  • TikiWiki PHP und MySQL

Zum Ausprobieren habe ich PhpWiki 1.3.3 auf dem Lonzo-Server installiert. Das ist ein von Steve Wainstead in PHP realisierter Wiki-Clone. Zum Starten hier klicken.

Weiterführende Infos

Im Jahre 1995 erfand Ward Cunningham das WikiWiki-Web, wobei er sich vom legendären HyperCard-Konzept des Mac inspirieren lies. Inhaltlich ging es dabei um das Portland Pattern Repository.

Presseberichte zu WikiWikiWeb

Links zum Thema WikiWikiWe

— Main.DietrichKracht – 28 Dec 2003

Computer: Website Wiki (aus Wiki)

WebsiteWiki (aus Wiki)

Gehört zu: Internet
Siehe auch: Notizbuch, MeineWebsites

Dies ist meine Wiki-Website, die ich auch gerne als meinen elektronischen Zettelkasten bezeichne. Ich hatte dieses Wiki früher mit TWiki betrieben dann aber 2007 auf MediaWiki umgestellt und dann weiter auf WordPress.

Die Entwicklungs-Version befindet sich auf meinem ComputerGraumann. Von dort aus publiziere ich das Wiki zum ProviderWesthost unter: http://www.kr8.de/wiki

— Dkracht 12:41, 29 March 2008 (CET)